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Klinikum informiert zum Welt-Parkinson-Tag

Das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land infor­miert vor Ort: Kann das Lei­den bei Par­kin­son ver­zö­gert oder gestoppt wer­den?  (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Hüsten/Meschede. „Die Par­kin­son-Krank­heit hat in den letz­ten Jah­ren viel von ihrem Schre­cken ver­lo­ren. Wir ver­ste­hen die Sym­pto­me von Pati­en­ten bes­ser und oft kön­nen wir die­se lin­dern. Das möch­ten wir bei unse­ren Info­aben­den in der nächs­ten Woche ver­mit­teln“, so Dr. Armin Buss, der anläss­lich des 22. Welt-Par­kin­son-Tags gemein­sam mit sei­nem Kol­le­gen Dr. Domi­nik Wes­se­ly über neue Dia­gno­se­mög­lich­kei­ten, die Ergeb­nis­se neu­er Stu­di­en sowie über ein­fa­che Tipps und Tricks, die im All­tag hel­fen kön­nen, in Mesche­de und Hüs­ten infor­mie­ren möchte.

Zahl der Betroffenen steigt stark

In Deutsch­land leben momen­tan rund 400.000 Pati­en­ten mit der Par­kin­son­krank­heit. In 20 Jah­ren rech­nen die Exper­ten mit 800.000 bis 1,2 Mil­lio­nen Erkrank­ten. Die Schaf­fung effi­zi­en­ter, regio­na­ler Ver­sor­gungs­kon­zep­te ist daher eben­so dring­lich wie die Erfor­schung und Bekämp­fung der Erkran­kungs­ur­sa­chen, an der auch Deut­sche Par­kin­son­for­scher betei­ligt sind.

Zahlreiche Therapieansätze für verschiedenen Varianten

Ein Schlüs­sel zum Erfolg ist ein genau­es Ver­ständ­nis jener Reak­tio­nen und Signal­we­ge in den Zel­len des Erkrank­ten, die an der Ent­ste­hung und dem Ver­lauf der Krank­heit betei­ligt sind. „Bin­nen nur einer Gene­ra­ti­on hat sich unser Wis­sen um die Par­kin­son-Krank­heit ver­viel­facht“, berich­tet Chef­arzt PD Dr. Armin Buss, der neue und bewähr­te The­ra­pie­an­sät­ze, „mit denen wir das Lei­den hof­fent­lich bald an der Wur­zel packen kön­nen“, an den bei­den Info­ben­den gemein­sam mit sei­nem Kol­le­gen, Ober­arzt Dr. Domi­nik Wes­se­ly, per­sön­lich vor­stel­len wird.

Jähr­lich fin­det im Früh­jahr der Welt-Par­kin­son-Tag statt. Denn die Par­kin­son-Krank­heit ist eine der häu­figs­ten fort­schrei­ten­den Krank­hei­ten des Ner­ven­sys­tems. Nach und nach ster­ben dabei Ner­ven­zel­len im Gehirn ab. Auch wenn eine Hei­lung bis­lang nicht mög­lich ist, lässt sich Mor­bus Par­kin­son heut­zu­ta­ge sehr gut behandeln.

Informationsabende in Meschede und Hüsten

Über die Mög­lich­kei­ten die­ser medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung kön­nen sich Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten sowie Ange­hö­ri­ge bei den Info­aben­den zum The­ma „Kann das Lei­den bei Par­kin­son ver­zö­gert oder gestoppt wer­den?“ in der nächs­ten Woche am Diens­tag, 7. Mai im St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus in Mesche­de sowie am Don­ners­tag, 9. Mai im Karo­li­nen-Hos­pi­tal in Hüs­ten infor­mie­ren. Neben leicht ver­ständ­li­chen Kurz­vor­trä­gen bei­der Medi­zi­ner gibt es aus­rei­chend Zeit für per­sön­li­che Fra­gen und indi­vi­du­el­le Gesprä­che. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. Der Ein­tritt für alle Inter­es­sier­ten, Betrof­fe­nen und Ange­hö­ri­gen ist frei.

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