- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Klinikum Hochsauerland startet mit gewaltigem Investitionsprogramm: 12 Mio. Euro in Krankenhausstandorte

Infor­mier­ten über den Start des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land: Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung, Dr. med. Mar­tin Bre­den­diek, Ärzt­li­cher Direk­tor in Arns­berg, Uwe Zorn, Ärzt­li­cher Direk­tor in Mesche­de (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arnsberg/Meschede. Seit Voll­zug der Fusi­on im Herbst 2017 arbei­ten die vier Kran­ken­haus-Stand­or­te in Arns­berg und Mesche­de unter dem Dach einer gemein­sa­men Kran­ken­haus­ge­sell­schaft zusam­men. „Seit­dem haben wir inten­siv an der Struk­tur gear­bei­tet. Heu­te sind wir auf einem sehr guten Stand“, so Dipl.-Kfm. Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäftsführung.

Neuer Name Klinikum Hochsauerland

Doch das, wor­auf sehr vie­le gewar­tet hät­ten, sei natürlich die Fra­ge des neu­en gemein­sa­men Namens. „Damit haben wir uns ein biss­chen Zeit gelas­sen. Weil es eine inten­si­ve und wich­ti­ge Dis­kus­si­on gab. Das war eine sehr wert­vol­le Dis­kus­si­on, die gezeigt hat, wie­viel Iden­ti­fi­ka­ti­on und wie­viel Ver­bin­dung zum Kli­ni­kum exis­tiert“, berich­tet Kem­per. „Die Gesell­schaf­ter haben sich jüngst mehr­heit­lich für den Namen Kli­ni­kum Hoch­sauer­land ent­schie­den. Ges­tern hat uns die Nach­richt erreicht, dass der neue Name „Kli­ni­kum Hoch­sauer­land“ beim Amts­ge­richt ein­ge­tra­gen ist und ab sofort ver­wen­det wer­den kann“, so Kem­per. Mit dem Kran­ken­h­aus­stand­ort in Mesche­de sei man ins­ge­samt noch wei­ter in die Mit­te des Ver­sor­gungs­ge­bie­tes Hoch­sauer­land­kreis gerückt. Dies spie­ge­le der neue Name wider. Der neue Name sei natürlich auch mit einem neu­en Logo verbunden.

Der Logoaufbau

Logo des Kli­ni­kums Hochsauerland

Die vier far­bi­gen Flä­chen ste­hen für die vier Stand­or­te und bil­den in der Über­lap­pung ein aus­ge­spar­tes Kreuz. Das Kreuz weist auf die christ­li­che Wert­ori­en­tie­rung hin. Durch die Über­lap­pung wird zudem die Fusi­on sym­bo­li­siert. Die vier tra­di­tio­nel­len Haus­far­ben der Stand­or­te blei­ben erhal­ten. Die Far­be Blau ent­spricht dem Mari­en­hos­pi­tal, die Far­be Dun­kel­rot ent­spricht dem St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus, die Far­be Grün ent­spricht dem Karo­li­nen-Hos­pi­tal und die Far­be Hell­rot ent­spricht dem St. Johannes-Hospital.

Investitionen in die Standorte

Das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land will nun kräf­tig in die vier Kran­ken­h­aus­stand­or­te inves­tie­ren. Kem­per berich­te­te, dass an den Stand­or­ten gro­ßer Inves­ti­ti­ons­be­darf bestünde. Als Bei­spie­le nann­te er zu gerin­ge Kapa­zi­tä­ten in der Inten­siv­me­di­zin, die mehr­fach dazu geführt hät­ten, dass sich ein­zel­ne Stand­or­te von der Not­fall­ver­sor­gung abmel­den muss­ten. Um die Eng­päs­se in der Inten­siv­me­di­zin zu besei­ti­gen, wer­de die­se nun an drei Stand­or­ten deut­lich aus­ge­baut. Am Stand­ort Karo­li­nen Hos­pi­tal sei­en zudem Sanie­run­gen und Moder­ni­sie­run­gen von rund sie­ben Sta­tio­nen erfor­der­lich. Meh­re­re CT´s müssten ange­schafft wer­den und auch der An- und Aus­bau für die Inter­ven­tio­nel­le Radio­lo­gie und Neu­ro­ra­dio­lo­gie ste­he bevor. Noch in die­sem Jahr wer­de ein Inves­ti­ti­ons­vo­lu­men in Höhe von 12 Mio. EUR für Gerä­te, Struk­tu­ren und Bau­maß­nah­men auf den Weg gebracht. Im Detail sei­nen fol­gen­de Vor­ha­ben vorgesehen:

St. Johannes-Hospital Neheim / Investitionsvolumen ca. 3 Mio. EUR

  • An- und Aus­bau Neu­ro­ra­dio­lo­gie auf der ost­wär­ti­gen Frei­flä­che im Bereich des Kran­ken­hau­ses bis 10/2018
  • Anschaf­fung einer DSA-Anla­ge zur Stär­kung der Neu­ro­ra­dio­lo­gie und Schaf­fung zusätz­li­cher Behand­lungs­op­tio­nen im Rah­men der Schlag­an­fall­ver­sor­gung, bei­spiels­wei­se die mecha­ni­sche Ent­fer­nung schlag­an­fall­aus­lö­sen­der Blut­ge­rinn­sel aus ver­schlos­se­nen Hirn­ar­te­ri­en (sog. Throm­bek­to­mie) bis 10/2018
  • Erneue­rung CT-Tech­nik durch Anschaf­fung eines hoch­mo­der­nen 320-Zei­lers, der vie­le neue dia­gnos­ti­sche Optio­nen eröff­net sowie Erneue­rung der Durch­leuch­tungs­an­la­ge bis 08/2018
  • Ver­schie­de­ne Sanie­rungs­maß­nah­men am Gebäu­de bis 12/2018

Karolinen-Hospital Hüsten / Investitionsvolumen ca. 4 Mio. EUR

  • Sanie­run­gen von 7 Sta­tio­nen inkl. Pati­en­ten­zim­mern ab 07/ 2018
    (Dau­er der Maß­nah­me ca. 2–2,5 Jah­re, da rol­lie­ren­de Umsetzung)
  • Neu­bau der Inten­siv­sta­ti­on inkl. Erwei­te­rung von 8 auf 16 Bet­ten bis 11/2018
    (Umset­zung als Modul­bau mit direk­tem Gebäudeanschluss)

Marienhospital Arnsberg / Investitionsvolumen ca. 3 Mio. EUR

  • Neu­bau der Inten­siv­sta­ti­on inkl. Erwei­te­rung von 8 auf 16 Bet­ten bis 10/2018
    (Umset­zung als Modul­bau mit direk­tem Gebäu­de­an­schluss, die erfor­der­li­che Boden­plat­te ist bereits im Bau)
  • Erneue­rung CT- und Rönt­gen-Tech­nik bis 10/2018

St. Walburga-Krankenhaus Meschede / Investitionsvolumen ca. 2 Mio. EUR

  • Erwei­te­rung der Inten­siv­sta­ti­on von 13 auf 16 Bet­ten mit­tels Anbau bis 12/2018
  • Errich­tung einer gemein­sa­men Pal­lia­tiv­sta­ti­on bis 10/2018 mit 7 Pati­en­ten- und 2 Besucherbetten
  • Umbau für tem­po­rä­re Kin­der­ta­ges­stät­te bis 08/2018
  • Neu-Bean­tra­gung einer ger­ia­tri­schen Tages­kli­nik mit ca. 20 Plätzen

Verdopplung der Initiativen in der Aus‑, Fort- und Weiterbildung

Kem­per beton­te, dass es heu­te längst nicht mehr aus­rei­che, in Gerä­te und Bau zu inves­tie­ren. Die bes­ten Gerä­te und Bau­ten nut­zen nie­man­dem, wenn nicht aus­rei­chend vie­le qua­li­fi­zier­te und moti­vier­te Fach­kräf­te da sei­en, um die Gerä­te betrei­ben und die Pati­en­ten in höchs­ter medi­zi­ni­scher und pfle­ge­ri­scher Qua­li­tät ver­sor­gen zu kön­nen. Daher wer­de man die eige­nen Initia­ti­ven selbst aus­zu­bil­den, deut­lich aus­wei­ten und min­des­tens ver­dop­peln. Ziel sei es, in den nächs­ten Jah­ren die Anzahl der Aus­bil­dungs­plät­ze min­des­tens um die Zahl 100 zu erhö­hen. Dazu wer­de die Bil­dungs­stät­te für Gesund­heits­be­ru­fe in Neheim sowie die Ver­bund­kran­ken­pfle­ge­schu­le in Mesche­de zu einer Schu­le an zwei Stand­or­ten zusammengeführt und als eige­ner sechs­ter Unter­neh­mens­be­reich mit exter­nen Part­nern geführt. Es sei vor­ge­se­hen Klas­sen, Klas­sen­stär­ken und Inhal­te aus­zu­bau­en und gemein­sam mit Part­nern auch die Inhal­te über die Pfle­ge hin­aus aus­zu­wei­ten. So wer­de bei­spiels­wei­se darüber nach­ge­dacht, wie man künftig auch die Aus­bil­dung zum Medi­zi­nisch tech­ni­schen Radio­lo­gie­as­sis­ten­ten (MTR) oder zum Ope­ra­ti­ons­tech­ni­schen Assis­ten­ten (OTA) ermög­li­chen könne.

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de