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Klinikum Hochsauerland kehrt zum Regelbetrieb zurück – Marienhospital voll einsatzfähig

Arnsberg/Kreis. Ori­en­tiert an den Emp­feh­lun­gen des Robert-Koch-Insti­tu­tes (RKI) und des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Gesund­heit ist im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land in der ers­ten Mai­wo­che die suk­zes­si­ve Wie­der­auf­nah­me des Regel­be­triebs mit geplan­ten Ope­ra­tio­nen vor­ge­se­hen. Hüft- und Knie­ope­ra­tio­nen sowie wei­te­re plan­ba­re Ein­grif­fe sol­len dann auch wie­der im Mari­en­hos­pi­tal stattfinden.

Unfallchirurgie und Orthopädie kommt zurück an Marienhospital

Dazu ist zunächst eine Rück­ver­le­gung der Kli­ni­ken für Unfall­chir­ur­gie und Ortho­pä­die sowie der Neu­ro­chir­ur­gie an den Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal not­wen­dig. Die­se waren Mit­te März tem­po­rär an zwei ande­re Stand­or­te ver­la­gert wor­den, um gemäß den Vor­ga­ben der Gesund­heits­be­hör­den am Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal in kür­zes­ter Zeit vor­sorg­lich 101 Bet­ten für die pro­gnos­ti­zier­te Coro­na-Infek­ti­ons­wel­le frei­zu­hal­ten. „Die frei­ge­hal­te­nen Kapa­zi­tä­ten sind bis­her mit maxi­mal bis 40% in Anspruch genom­men worden.

Bettenkapazitäten werden flexibel angepasst

Auf­grund der aktu­ell rück­läu­fi­gen Ent­wick­lung der Anzahl der Neu­in­fek­tio­nen wer­den wir künf­tig die für Covid-19-Pati­en­ten reser­vier­ten Behand­lungs­ka­pa­zi­tä­ten fle­xi­bel an die Bedarfs­la­ge anpas­sen“, sagt Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land. Frei wer­den­de Kapa­zi­tä­ten ste­hen dann wie­der für die Regel­ver­sor­gung zur Ver­fü­gung. Die Leis­tungs­fä­hig­keit zur Ver­sor­gung von Covid-19-Pati­en­ten wird aber wei­ter­hin aufrechterhalten.

Im Mari­en­hos­pi­tal wur­den bis­lang schwer­punkt­mä­ßig Coro­na-Pati­en­ten behan­delt. Ab Mon­tag ist die Rück­kehr zum Regel­be­trie­be geplant. Foto: Frank Albrecht/Archiv

Strikte Trennung von Regelversorgung und Covid-19Patienten

Der Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal bleibt auch künf­tig zen­tra­le Anlauf­stel­le für die ambu­lan­te Dia­gnos­tik und sta­tio­nä­re Ver­sor­gung von Covid-19 Pati­en­ten. Die Behand­lungs­be­rei­che für Covid-19-Pati­en­ten im Mari­en­hos­pi­tal sind räum­lich strikt von ande­ren Behand­lungs­be­rei­chen getrennt. Somit ist ein Kon­takt mit ande­ren Pati­en­ten aus­ge­schlos­sen. Für Covid-19 Pati­en­ten reser­viert blei­ben die im März zusätz­lich ein­ge­rich­te­ten sepa­ra­ten acht Inten­siv­be­hand­lungs­bet­ten mit Beatmungs­mög­lich­keit, die Iso­lier­sta­ti­on mit 14 Bet­ten sowie im Bedarfs­fall eine wei­te­re Station.

Regelversorgung und Corona-Behandlung werden strickt getrennt

Zudem ist auch eine fes­te Zuord­nung der Behand­lungs­teams zu den ent­spre­chen­den Sta­tio­nen Garant dafür, dass eine über­schnei­dungs­freie Tren­nung von Regel- und Coro­na­ver­sor­gung gewähr­leis­tet ist. Soll­te ein Anstieg der Zahl der Covid-19-Pati­en­ten dies erfor­der­lich machen, kann inner­halb von weni­gen Stun­den die Behand­lungs­ka­pa­zi­tät für Covid-19 Pati­en­ten über das zuvor beschrie­be­ne Poten­zi­al wie­der umfas­send erhöht werden.

Marienhospital ist voll einsatzfähig

Ab kom­men­den Mon­tag, 4. Mai, sind die Kli­ni­ken für Unfall­chir­ur­gie und Ortho­pä­die sowie die Kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie wie­der am Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal für die Pati­en­ten da. Die zen­tra­le chir­ur­gi­sche Not­auf­nah­me am Mari­en­hos­pi­tal wird ab Diens­tag, 5. Mai, 7 Uhr, wie­der voll­um­fäng­lich zur Ver­fü­gung ste­hen. Auch die Kli­nik für Inne­re Medi­zin kann ab Mon­tag, 4. Mai, ihrem Ver­sor­gungs­auf­trag wie­der ohne Ein­schrän­kun­gen nach­kom­men und plan­ba­re Behand­lun­gen für Pati­en­ten mit inter­nis­ti­schen Erkran­kun­gen wie Dia­be­tes oder Rheu­ma voll­um­fäng­lich durchführen.

 

HIN­TER­GRUND:

Rück­stau durch ver­scho­be­ne Operationen

Um Kapa­zi­tä­ten für eine mög­li­cher­wei­se stei­gen­de Zahl an Coro­na-Pati­en­ten frei­zu­hal­ten, sind seit Mit­te März, soweit medi­zi­nisch ver­tret­bar, plan­ba­re Ope­ra­tio­nen und Behand­lun­gen ver­scho­ben und zum Teil auf einen spä­te­ren Zeit­punkt ver­legt wor­den. Allein in der Endo­pro­the­tik betraf dies mehr als 50 Ope­ra­tio­nen. Vie­le Pati­en­ten, die mit gro­ßem Ver­ständ­nis für die beson­de­re Situa­ti­on gewar­tet haben, kön­nen jetzt in den nächs­ten Wochen wie­der umfas­send ver­sorgt werden.

Über das Kli­ni­kum Hochsauerland

Die vier Kran­ken­h­aus­stand­or­te des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land in Arns­berg und Mesche­de ver­fü­gen zusam­men über 927 Bet­ten. In 32 Kli­ni­ken sowie 4 Insti­tu­ten wird ein umfas­sen­des Ange­bot an Gesund­heits­leis­tun­gen für fast jede Erkran­kung, von der brei­ten Grund- und Regel­ver­sor­gung bis hin zu 12 Schwer­punkt­zen­tren, ange­bo­ten. Pro Jahr wer­den in den vier Kran­ken­häu­sern ca. 40.000 Pati­en­ten sta­tio­när und über 65.000 Pati­en­ten ambu­lant behan­delt. Mit über 2.500 Beschäf­tig­ten ist die Gesell­schaft zudem einer der größ­ten Arbeit­ge­ber und Aus­bil­der der Region.

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