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Klinikum-Diabetesinfotag: Lebensqualität von Diabetes-Erkrankten steht im Mittelpunkt

Das Orga­ni­sa­ti­ons­team des 3. Dia­be­tes­tag am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land: Kat­rin Fran­ke (Kran­ken­schwes­ter, Dia­be­tes­as­sis­ten­tin, Wund­ex­per­tin und Pain Nur­se/-Plus), Dr. Ste­fan Probst (Fach­arzt für Inne­re Medi­zin, Kar­dio­lo­gie, Rheu­ma­to­lo­gie, Gas­tro­en­te­ro­lo­gie, Dia­be­to­lo­gie, Spe­zi­el­le inter­nis­ti­sche Inten­siv­me­di­zin, Phy­si­ka­li­sche The­ra­pie, Zer­ti­fi­kat Gas­tro­en­te­ro­lo­gi­sche Onko­lo­gie, Fach­kun­de Herz­schritt­ma­cher und Implan­tier­ba­re Defi­bril­la­to­ren) und Susan­ne Oest (Kran­ken­schwes­ter, Dia­be­tes­be­ra­te­rin, Podo­lo­gin und Wund­ex­per­tin) (Foto: Klinikum)

Arns­berg. Der Begriff „Dia­be­tes mel­li­tus“ beschreibt ver­schie­de­ne Stö­run­gen des Koh­len­hy­drat-Stoff­wech­sels, die durch erhöh­te Blut­zu­cker­wer­te gemes­sen wer­den. Die bekann­tes­te Form dabei ist Dia­be­tes Typ 2, an der mehr als 90 Pro­zent der Betrof­fe­nen erkran­ken. „Gera­de Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten, die mit einer chro­ni­schen Erkran­kung wie Dia­be­tes leben, soll­ten sich regel­mä­ßig über neue Ange­bo­te und Behand­lungs­mög­lich­kei­ten infor­mie­ren, um so die Lebens­qua­li­tät im All­tag zu erhö­hen und das Krank­heits­ma­nage­ment zu erleich­tern“ berich­tet Dr. S. Probst, Chef­arzt der Kli­nik für Inne­re Medi­zin, Schwer­punkt Dia­be­to­lo­gie, Rheu­ma­to­lo­gie und Endo­kri­no­lo­gie am Kli­ni­kum Hochsauerland.

Mediziner-Vorträge aus den Bereichen der Diabetologie, Nephrologie und Angiologie

Gemein­sam mit dem Exper­ten­team aus Medi­zi­nern und Dia­be­tes­be­ra­te­rin­nen wird Probst am kom­men­den Sams­tag im Cam­pus der Stadt­wer­ke Arns­berg ab 13:00 Uhr lebens­nah und all­tags­taug­lich zum The­ma infor­mie­ren. The­men der Vor­trä­ge sind dann „Inno­va­ti­ve Medi­ka­men­te bei Dia­be­test“, „Dia­be­ti­sche Neph­ro­pa­tie (Erkran­kun­gen der Nie­re) ver­mei­den und behan­deln“, das „Dia­be­ti­sche Fuß­syn­drom, mehr als Durch­blu­tungs­stö­run­gen“ und „Der Dia­be­ti­ker im Krankenhaus“.

Begleitende Angebote

In einer klei­nen Aus­stel­lung wer­den wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Prä­ven­ti­on und Leben mit Dia­be­tes ange­bo­ten sowie dia­be­tes­be­zo­ge­ne Pro­duk­te, ins­be­son­de­re Insu­li­ne und ande­re Medi­ka­men­te vor­ge­stellt. Wei­ter­hin wer­den die Dia­be­tes­be­ra­te­rin­nen des Kli­ni­kums sowohl Blut­zu­cker als auch Blut­fett- und Blut­druck­mes­sun­gen kos­ten­frei durch­füh­ren. Im Anschluss an die Vor­trä­ge ste­hen Dr. Probst, Dr. Her­ting (Chef­arzt der Nephrolo­gie), Dr. Moy­si­dis (Ober­arzt der Kli­nik für Angio­lo­gie) sowie Dr. Boos (Ober­arzt der Kli­nik für Inne­re Medi­zin, Schwer­punkt Dia­be­to­lo­gie, Rheu­ma­to­lo­gie und Endo­kri­no­lo­gie) für indi­vi­du­el­le Fra­gen zur Verfügung.

Der Infotag

Das Orga­ni­sa­ti­ons­team des 3. Dia­be­tes­tag am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land freut sich auf den Aus­tausch mit Betrof­fe­nen, Ange­hö­ri­gen, Inter­es­sier­ten und Part­nern wäh­rend der Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung am Sams­tag, 18. Janu­ar von 13:00 bis ca. 16:15 Uhr am Cam­pus der Stadt­wer­ke Arns­berg, Nie­der­ei­mer­feld 22 in 59821 Arns­berg. Der Besuch sowie par­ken direkt bei den Stadt­wer­ken ist kos­ten­frei. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: klinikum-hochsauerland.de/diabetestag oder Tel. 02931–870243301.

Pro­gramm:
13.00–13.15 Uhr Begrüßung
13.15 Uhr-13.45 Uhr Vor­trag: Inno­va­ti­ve Medi­ka­men­te bei Dia­be­tes wei­ter auf dem Vormarsch
13.45 Uhr-14.15 Uhr Vor­trag: Dia­be­ti­sche Neph­ro­pa­thie ver­mei­den und Behandlung
Anschlie­ßend Diskussion/ Fragerunde
14.30 Uhr-15.15 Uhr Pau­se und Besuch der Ausstellung
15.15 Uhr-15.45 Uhr Vor­trag: Dia­be­ti­sches Fuß­syn­drom, mehr als eine Durchblutungsstörung
15.45 Uhr-16.15 Uhr Vor­trag: Der Dia­be­ti­ker im Krankenhaus
Anschlie­ßend Diskussion/ Fragerunde

Tipps um das Typ-2-Diabetes-Risiko senken: Gesünder essen, trinken und mehr bewegen

  • Mehr Obst und Gemü­se: Jede Mahl­zeit soll­te mög­lichst viel Obst, Gemü­se oder Salat ent­hal­ten. Im Ide­al­fall stil­len Sie damit sogar Ihren Hun­ger ganz.
  • Fett­ar­me Lebens­mit­tel: Grei­fen Sie bei Milch- und Käse­pro­duk­ten zu den fett­ar­men Vari­an­ten. Essen Sie mage­re Wurst und mage­res Fleisch – aber auch das nur in Maßen. Min­des­tens ein­mal wöchent­lich soll­te Fisch auf den Tisch.
  • Fett­arm kochen: Pfan­nen mit Anti­haft­be­schich­tung ver­wen­den, mit denen man beim Bra­ten auf viel Fett ver­zich­ten kann. Grund­sätz­lich soll­ten Raps­öl (zum Bra­ten) und Oli­ven­öl (für Sala­te) die fes­ten Fet­te in der Küche ersetzen.
  • Gesun­de Imbis­se: Fast­food und Fer­tigs­nacks sind Kalo­rien­bom­ben. Ver­zich­ten Sie dar­auf. Die Natur bie­tet lecke­re Zwi­schen­mahl­zei­ten wie Trau­ben, Karot­ten oder Äpfel.
  • Gesun­de Geträn­ke: Mei­den Sie zucker­hal­ti­ge Geträn­ke. Löschen Sie Ihren Durst statt­des­sen mit Mine­ral­was­ser, Saft­schor­len und Kräutertees.
  • Mehr Bewe­gung in den All­tag Zeit neh­men: Bewe­gen Sie sich täg­lich 30 bis 60 Minu­ten. Wäh­len Sie Akti­vi­tä­ten aus, die Sie in Ihrem All­tag gut unterbringen.
  • Arbeits­weg zum Trai­ning nut­zen: Zum Bei­spiel die War­te­zeit an der Bus­hal­te­stel­le: Span­nen Sie abwech­selnd Gesäß- und Bauch­mus­keln an. Dann wip­pen Sie auf den Zehen­spit­zen auf und ab. Viel­leicht reicht die Zeit sogar, um bis zur nächs­ten Hal­te­stel­le zu gehen.
  • Vor­fahrt für das Fahr­rad: Für Besor­gun­gen in der Umge­bung neh­men Sie das Rad. Stel­len Sie es so ab, dass Sie es jeder­zeit benut­zen kön­nen, und hal­ten Sie es funktionsfähig.
  • Auf Grup­pen­dy­na­mik set­zen: Wenn Ihnen Sport in der Grup­pe Spaß macht, nut­zen Sie das aus. Fes­te Trai­nings­ter­mi­ne und net­te Sport­ka­me­ra­den hel­fen, auch in moti­va­ti­ons­schwa­chen Momen­ten dabeizubleiben.
  • Rich­tig belas­ten: Wäh­len Sie Sport­ar­ten mit leich­ter bis mitt­le­rer Belas­tungs­in­ten­si­tät. Nor­dic Wal­king bei­spiels­wei­se ist ide­al. Wenn Sie leicht schwit­zen und sich beim Sport gut unter­hal­ten kön­nen, stimmt die Belastung.

Dau­er­haft aktiv bleiben!

  • Rea­lis­ti­sche Zie­le set­zen. Vor­sät­ze, die nicht ein­zu­hal­ten sind, machen ein schlech­tes Gewis­sen und demotivieren.
  • Akti­ons­ta­ge ein­füh­ren. Ein- bis drei­mal pro Jahr soll­ten Sie kla­re Ver­hält­nis­se schaf­fen und radi­kal auf­räu­men. Das gilt für den Kühl­schrank eben­so wie für Kel­ler und Wohn­zim­mer. Indem Sie so Ihre Gewohn­hei­ten durch­bre­chen, tan­ken Sie Kraft und Ener­gie für alle ande­ren Lebensbereiche.
  • Sich selbst über­lis­ten. Nur Maß­nah­men, die ein­fach umzu­set­zen sind, kön­nen im All­tag bestehen. Bei­spiel Sport­schu­he: Ste­hen sie griff­be­reit im Flur, wer­den sie sehr wahr­schein­lich auch benutzt. Das­sel­be gilt für den Inhalt des Kühl­schranks: Gesun­de Lebens­mit­tel ganz nach vorn räu­men, denn dort­hin greift man zuerst!

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Betrof­fe­ne und Inter­es­sier­te bei der Bun­des­ge­schäfts­stel­le der Deut­schen Dia­be­tes­hil­fe unter www.diabetesde.org.

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