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Klinikum bietet Pflegeausbildung auch in Teilzeit an

Das Kli­ni­kum bil­det Pfle­ge­kräf­te auch in Teil­zeit aus. (Foto: Klinikum)

Meschede/Neheim. Für jun­ge Frau­en und Män­ner die Kin­der erzie­hen, pfle­ge­be­dürf­ti­ge Ange­hö­ri­ge betreu­en oder ande­re zeit­li­che Ver­pflich­tun­gen haben, ist eine Aus­bil­dung in Voll­zeit im All­tag oft
kaum zu bewerk­stel­li­gen. Mit der Teil­zeit­aus­bil­dung in der Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge will das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land Men­schen mit fami­liä­ren Pflich­ten ermög­li­chen, die Berei­che Fami­lie und Beruf leich­ter mit­ein­an­der zu ver­ein­ba­ren und einen voll qua­li­fi­zier­ten Berufs­ab­schluss in der Pfle­ge zu erlangen.

Sehr positive Erfahrungen

Hei­de­lo­re Les­sig, Lei­te­rin der Ver­bund­kran­ken­pfle­ge­schu­le in Mesche­de sowie der Bil­dungs­stät­te für Gesund­heits­be­ru­fe in Neheim wies dar­auf hin, dass die Pfle­ge­aus­bil­dung in Teil­zeit in Mesche­de bereits seit 2012 ange­bo­ten wird. Die bis­he­ri­gen Erfah­run­gen sei­en sehr posi­tiv und hät­ten gezeigt, dass gera­de jun­ge Müt­ter und Väter hoch moti­viert sei­en und ihre Aus­bil­dung ziel­stre­big und mit guten Ergeb­nis­sen abschlös­sen. Jedoch sei vie­len noch nicht bekannt, dass es die Mög­lich­keit gebe, die Pflegeausbildung
auch in Teil­zeit zu absolvieren.

Weniger Wochenstunden, vollwertiger Abschluss

Inhalt­lich unter­schei­det sich die Pfle­ge­aus­bil­dung in Teil­zeit nicht von der regu­lä­ren drei­jäh­ri­gen Leh­re. Sie dau­ert aller­dings ein Jahr län­ger. Dafür ist die Anzahl der Wochen­stun­den auf 28,75 redu­ziert und die Absol­ven­ten kön­nen wäh­rend der Pra­xis­ein­hei­ten zwi­schen meh­re­ren Schicht­mo­del­len wäh­len. So ist ein Dienst­be­ginn zwi­schen 6 und 8 Uhr mög­lich – immer dar­an aus­ge­rich­tet, ab wann daheim bei­spiels­wei­se die Kin­der­be­treu­ung gewähr­leis­tet ist. Der Unter­richt in den Theo­rie­blö­cken fin­det immer nur werk­tags von 8 bis 13 Uhr statt.

Sehr gute Berufsaussichten

Nach erfolg­reich bestan­de­ner Abschluss­prü­fung pro­fi­tie­ren die Teilnehmer/innen von sehr guten Berufs­aus­sich­ten und viel­fäl­ti­gen Fort- und Wei­ter­ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten. Doch nicht nur das. Pfle­ge­fach­kräf­te haben im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land vie­le Mög­lich­kei­ten Beruf und Fami­lie unter einen Hut zu brin­gen. Hier­zu gehö­ren ver­schie­dens­te Teil­zeit­va­ri­an­ten, die Ver­ein­ba­rung indi­vi­du­el­ler Arbeits­zeit­mo­del­le, bei­spiels­wei­se der Arbeit zu bestimm­ten Uhr­zei­ten und Wochen­ta­gen oder die Ein­rich­tung von Arbeitszeitkonten.

Breites Ausbildungsangebot

Mit über 2500 Beschäf­tig­ten und in der Sum­me rund 300 Aus­zu­bil­den­den zählt das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land zu den größ­ten Arbeit­ge­bern und Aus­bil­dern der Regi­on. Die Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge­aus­bil­dung ist in Voll­zeit sowie auch in Teil­zeit mög­lich. Allen, die eine prak­ti­sche Pfle­ge­aus­bil­dung gleich mit einem Stu­di­um ver­bin­den möch­ten, bie­tet das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land und die staat­li­che Hoch­schu­le für Gesund­heit (hsg) in Bochum die Mög­lich­keit, inner­halb von acht Semes­tern sowohl die Berufs­be­zeich­nung Gesund­heits- und Krankenpfleger/innen als auch den aka­de­mi­schen Grad des Bache­lor of Sci­ence zu erwer­ben. Neben der Pfle­ge­aus­bil­dung sind beim Kli­ni­kum auch eine gan­ze Rei­he wei­te­rer Berufs­aus­bil­dungs­gän­ge mög­lich, z. B. Kauf­man­n/-frau für Büro­ma­nage­ment, Fachinformatiker/in – Sys­tem­in­te­gra­ti­on, Fachlagerist/in, Elektroniker/in – Ener­gie- u. Gebäu­de­tech­nik, Anlagenmechaniker/in – Sanitär‑, Hei­zungs- u. Kli­ma­tech­nik, Medizinische/r Fachangestellte/r sowie Operationstechnische/r Assistent/in.

Bewerbungen für Herbst 2019 noch möglich

Für den Start der nächs­ten Pfle­ge-Aus­bil­dungs­kur­se in Voll- oder Teil­zeit sind im August (Mesche­de) und Okto­ber (Voll­zeit Arns­berg, Teil­zeit Mesche­de) noch Aus­bil­dungs­plät­ze zu ver­ge­ben. Schul­ab­gän­ger kön­nen sich unter Tel. 02932 980–248140 oder www.klinikumhochsauerland.de/karriere infor­mie­ren und bewerben.

(Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung Kli­ni­kum Hochsauerland)

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