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Klaus-Rainer Willeke (61) will Bürgermeister in Sundern werden

Will sich als Bür­ger­meis­ter bewer­ben: der 61-jäh­ri­ge Hage­ner Klaus-Rai­ner Wil­le­ke (Foto: Archiv)

Sun­dern. „Ich wer­de bei den Kom­mu­nal­wah­len 2020 als unab­hän­gi­ger Kan­di­dat für das Amt des Bür­ger­meis­ters der Stadt Sun­dern kan­di­die­ren“, über­schreibt Klaus-Rai­ner Wille­cke eine per­sön­li­che Erklä­rung, die er am Mit­tag an die Pres­se gesandt hat. Der 61-jäh­ri­ge Hage­ner ist Lei­ter der Volks­hoch­schu­le Arns­berg-Sun­dern und seit 1998 Mit­glied von Bünd­nis ’90/ Die Grü­nen. Sein Motiv: „Ich sehe ich mich in der Lage, die oft­mals zer­ris­sen wir­ken­de Stadt Sun­dern zu einen und Schrit­te zu einer gemein­sa­men guten Zukunft für ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu initi­ie­ren“. Die Erklä­rung im Wortlaut:

Stadt Sundern wirkt zerissen

„Auf Grund mei­ner Bio­gra­phie, mei­ner Erfah­run­gen und mei­ner Art, zu den­ken, zu han­deln und zu mode­rie­ren, sehe ich mich in der Lage, die oft­mals zer­ris­sen wir­ken­de Stadt Sun­dern zu einen und Schrit­te zu einer gemein­sa­men guten Zukunft für ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu initiieren.

Dabei ori­en­tie­re ich mich an drei Leitgedanken:

Mein Ziel ist ein gemein­sa­mer poli­ti­scher Neu­an­fang Sun­derns in die­sem Sinne.

Die Stadt Sun­dern ist mehr als die Sum­me ihrer Dör­fer und Orts­tei­le. Sie ist auch stär­ker und hat mehr Poten­zi­al, als es die poli­ti­sche Situa­ti­on im Rat und die Wahr­neh­mung in der Öffent­lich­keit erken­nen lässt. Die zukunfts­si­che­re Ent­wick­lung der Dör­fer und der Kern­stadt, die Zusam­men­ar­beit der poli­ti­schen Kräf­te, die Ent­fal­tungs­mög­lich­kei­ten der Stadt­ver­wal­tung, der Unter­neh­men und Ver­ei­ne – in allen die­sen Berei­chen gibt es viel zu tun! Vor allem aber auf dem Gebiet des ver­trau­ens­vol­len Umgangs und der Ver­net­zung der Akteu­re miteinander.

Verantwortung übernehmen

Ich wer­de dazu bei­tra­gen, die­se Poten­zia­le zu ent­wi­ckeln und die nega­ti­ven Erschei­nun­gen zu über­win­den, die uns nicht wei­ter­brin­gen und die viel zu oft unser Bild in der Öffent­lich­keit prä­gen. Die Ent­wick­lung einer gemein­sa­men Iden­ti­tät der Men­schen in Sun­dern ist mir wich­tig. Dafür möch­te ich Ver­ant­wor­tung über­neh­men, möch­te die­sen Pro­zess lei­ten und moderieren.

Ich traue mir zu, das zu schaf­fen und weiß doch, dass dies ein Bür­ger­meis­ter nicht allei­ne kann. Des­halb bit­te ich um Unter­stüt­zung. Ich bit­te alle um Unter­stüt­zung, die sich – auch unab­hän­gig von par­tei­po­li­ti­schen Bin­dun­gen – vor­stel­len kön­nen, mit mir gemein­sam einen sol­chen Neu­an­fang zu gestal­ten und mit mir ein kon­sens­fä­hi­ges Zukunfts­pro­gramm für Sun­dern zu ent­wi­ckeln. Ich bit­te auch all die­je­ni­gen in Sun­dern, die Ideen und Tat­kraft ein­brin­gen wol­len, sich nicht län­ger läh­men zu las­sen, son­dern mit­zu­ma­chen – in krea­ti­ven Pro­zes­sen und beim Ent­de­cken neu­er Perspektiven.

Zunächst aber bit­te ich um akti­ve Unter­stüt­zung im Wahl­kampf und natür­lich spä­ter auch bei der Ent­wick­lung und Umset­zung neu­er und nach­hal­ti­ger Ideen und Kon­zep­te. Ich möch­te für mei­nen Weg und mei­ne Kan­di­da­tur die Unter­stüt­zung mög­lichst vie­ler Men­schen in Sun­dern bekom­men und mich auch in den Par­tei­en vor­stel­len, damit sie sich am Neu­an­fang betei­li­gen und mich unter­stüt­zen. Ziel ist, dass im kom­men­den Stadt­rat eine ver­läss­li­che und kon­struk­ti­ve Mehr­heit agiert– im Respekt vor allen poli­tisch und ehren­amt­lich täti­gen Akteu­ren in die­ser Stadt.

Respekt vor der Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung

Ich habe hohen Respekt vor der Leis­tung der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung und der öffent­li­chen Insti­tu­tio­nen sowie den­je­ni­gen, die sich ehren­amt­lich für unser Gemein­we­sen enga­gie­ren. Die­ser Respekt muss (mehr als zuletzt) unse­re Stadt- und Dorf­ge­sell­schaft prägen.

Was brin­ge ich für die­se Auf­ga­be mit? Ich bin in Sun­dern gebo­ren, auf­ge­wach­sen und fest ver­wur­zelt. Nach dem Lehr­amts­stu­di­um und eini­gen Jah­ren Berufs­er­fah­rung kehr­te ich 1993 nach Sun­dern zurück und lebe seit­dem mit mei­ner Fami­lie im Orts­teil Hagen.

Die Ent­wick­lung Sun­derns beglei­tet mich fami­li­en­be­dingt seit mei­ner Jugend. Ich ken­ne die ‚Schöp­fungs­ge­schich­te‘ Sun­derns aus der Sicht und der Arbeit mei­nes Vaters, Her­mann Wil­le­ke. Poli­tisch aktiv wur­de ich dann in der Inter­es­sen­ver­tre­tung der Stu­die­ren­den der Uni Müns­ter, dem AStA, und in der Frie­dens­be­we­gung der 80er Jahre.

Seit 1995 arbei­te ich für die VHS in Sun­dern, seit 2001 als Lei­ter der VHS des Hoch­sauer­land­kreis, seit 2012 als Lei­ter der VHS Arnsberg/Sundern. Über die­se Lei­tungs­rol­le bin ich mit den Stadt­ver­wal­tun­gen Sun­derns und Arns­bergs und der Kreis­ver­wal­tung gut ver­netzt. In die­ser Rol­le bin ich Vor­sit­zen­der der Berufs­bil­dungs­aka­de­mie der VHSen im HSK e.V. und im Vor­stand des Ver­eins zur Reinte­gra­ti­on in den Arbeits­markt e.V. in Arnsberg.

Vielfältiges Engagement

Seit 1998 bin ich Mit­glied der GRÜ­NEN, ohne dort eine Funk­ti­on inne zu haben. Außer­dem bin ich Mit­glied des Cari­tas­rats der Cari­tas Arns­berg-Sun­dern. Im Bür­ger­netz­werk Flücht­lings­hil­fe Sun­dern habe ich koor­di­nie­ren­de Auf­ga­ben erfüllt. Ich arbei­te mit vie­len Akteu­ren in vie­len inhalt­li­chen Zusam­men­hän­gen unab­hän­gig der poli­ti­schen Cou­leur ger­ne und gut zusammen.
Beson­de­re Bedeu­tung für mich hat mei­ne ‚Home­ba­se‘ – das Dorf Hagen. Dort haben wir eine gute Dorf­ge­mein­schaft, unglaub­lich viel ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment und einen respekt­vol­len, ja freund­schaft­li­chen Umgang zwi­schen Jung und Alt. Wir orga­ni­sie­ren gemein­sam Mega-Sports und haben tol­le Ver­ei­ne. Wir arbei­ten aktiv an unse­rer Dorf­ent­wick­lung – sei es, in dem wir den Dorf­la­den neu grün­den, den Fahr­rad­weg nach Allen­dorf selbst bau­en oder das The­ma „Woh­nen im Alter und im eige­nen Dorf“ aktiv ange­hen. Wir haben vie­les gemein­sam geschafft! Das wird auch in der Stadt Sun­dern mög­lich sein.

In Hagen lebe ich ger­ne. Ich bin dort auf Vor­schlag der CDU seit 2012 Orts­vor­ste­her. Mei­ne Bio­gra­phie und mei­ne Netz­werk-Kon­tak­te wer­den mir hel­fen, über alle Grä­ben und Res­sen­ti­ments hin­weg, das Gemein­sa­me für Sun­dern zu ent­wi­ckeln und zu realisieren.“

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