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„Kinder von Damals“ – Teatron erinnert an Krieg und Nachkrieg

2014.11.07.Arnsberg.Teatron
Arns­berg. „Kin­der von Damals“ – das Thea­ter­pro­jekt des Arns­ber­ger Teatron-Thea­ters über Kind­heits­er­in­ne­run­gen an den Krieg und die Nach­kriegs­zeit, fei­ert am Frei­tag, 28. Novem­ber sei­ne Pre­mie­re in der Kul­tur­Schmie­de. Die Pre­mie­ren­vor­stel­lung ist bereits aus­ver­kauft. Kar­ten für die Fol­ge­vor­stel­lun­gen am Sams­tag, 29. und Sonn­tag, 30. Novem­ber jeweils um 20 Uhr  und am Mon­tag, 1. Dezem­ber um  16 Uhr in der Kul­tur­Schmie­de gibt es im Vor­ver­kauf in den Stadtbüros.

Die Perspektive des Kindes

„Zer­tre­tet die Gän­se­blüm­chen nicht! … die schö­nen  Gän­se­blüm­chen, die nichts dafür konn­ten, dass wir um unser Leben lie­fen und dass Krieg war und dass die Front immer näher kam…   “ ist ein Zitat aus „Kin­der von Damals“. Es ist die Per­spek­ti­ve des Kin­des, das den Krieg und die Nach­kriegs­zeit zwar erlebt hat, aber das Erleb­te oft nicht in sei­ne kind­li­che Erfah­rungs­welt ein­ord­nen konn­te, die das Thea­ter­pro­jekt „Kin­der von Damals“ in den Mit­tel­punkt stellt. Sät­ze tau­chen auf wie „An Angst kann ich mich eigent­lich nicht erinnern…schon an Bom­ben­näch­te, die Sire­nen, den Bun­ker… aber Angst?“, oder Fra­gen, die von den Erwach­se­nen oft nicht beant­wor­tet wur­den, wie „Mei­ne Mut­ter sagt: Das sind Inva­li­den. Wo kom­men sie nur her, was ist ihnen pas­siert, war­um so viele?“

Theatercollage aus Berichten von zehn Zeitzeugen

Zehn Män­ner und Frau­en im Alter von 60 bis 74 Jah­ren haben ihre Erin­ne­run­gen an den Krieg und die Nach­kriegs­zeit wie­der zum Leben erweckt. Oft brauch­te das Mut und brach­te Schmerz­vol­les her­vor, aber auch Erstau­nen über das Ver­mö­gen der Kin­der, trotz Bedro­hung und Krieg die Gebor­gen­heit in der Fami­lie zu erle­ben, kind­li­che Frei­räu­me zu schaf­fen, in denen auch Spiel und Freu­de mög­lich war. Über allem aber stand immer die Fra­ge „Was hat das alles nur mit uns gemacht?“ Das Teatron-Team hat alles Erzähl­te und Auf­ge­schrie­be­ne doku­men­tiert, bear­bei­tet und zu einer Thea­ter­col­la­ge mon­tiert, die die Zuschau­er ein­lädt, in die Erfah­rungs­wel­ten der „Kin­der von Damals“ ein­zu­tau­chen. Vie­le Älte­re wer­den ihre eige­ne Ver­gan­gen­heit gespie­gelt sehen, die Jün­ge­ren aber haben die Chan­ce, Zeit­zeu­gen zu erle­ben, die über ihre bewe­gen­den Erfah­run­gen aus Krieg und Nach­kriegs­zeit berich­ten – und das ohne erho­be­nen Zei­ge­fin­ger, dafür aber mit um so mehr Enga­ge­ment und posi­ti­ver Lebenseinstellung.

Wiederaufnahme im April 2015

  • Es wir­ken mit: Doris Brauk­mann, Nor­bert Bau­meis­ter, Ingrid Dor­mann, Uwe Kün­ken­ren­ken, Anne Mann­stein, Eva Reuss-Rich­ter, Peter Sau­er, Eri­ka Tap­lick, Bri­git­te Uebel, Ilka Wolter
  • Regie: Yehu­da Alma­gor; Dra­ma­tur­gie: Ursu­la Alma­gor; Cho­reo­gra­phi­sche Mit­ar­beit: Manu­el Que­ro, Illus­tra­ti­on und Pla­kat­de­sign: Dani­el Almagor
  • Kar­ten (10 €/ ermä­ßigt 7 €): Stadt­bü­ros Arns­berg 02931 893‑1143 und Abend­kas­se Kul­tur­Schmie­de, Apos­tel­str. 5, 59821 Arnsberg
  • Wie­der­auf­nah­me: Diens­tag, 21., Mitt­woch, 22. und Don­ners­tag, 23. April 2015, jeweils um 19 Uhr.
  • Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www.teatron-theater.de

 
 

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