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Kinder suchten Messtellen für nächsten Blitzmarathon aus

Der zweite bundesweite Blitzmarathon kommt am 18. und 19. September.
Der zwei­te bun­des­wei­te Blitz­ma­ra­thon kommt am 18. und 19. September.

Arnsberg/Sundern/Hochsauerlandkreis.Am 18. und 19. Sep­tem­ber 2014 fin­det der 2. bun­des­wei­te Blitz­ma­ra­thon statt. An die­sem Kon­troll­tag über 24 Stun­den wird sich wie gewohnt auch die Poli­zei im Hoch­sauer­land­kreis betei­li­gen, dies­mal auch an von Kin­dern vor­ge­schla­ge­nen Messstellen.

Im HSK schon 186 Schwerverletzte und 13 Tote in diesem Jahr

Die Inten­ti­on der deutsch­land­wei­ten Kon­trol­len ist unver­än­dert: Die Redu­zie­rung des durch­schnitt­li­chen Geschwin­dig­keits­ni­veaus auf deut­schen Stra­ßen. Denn nach wie vor ist über­höh­te oder nicht ange­pass­te Geschwin­dig­keit der größ­te Risi­ko­fak­tor im Stra­ßen­ver­kehr ver­letzt oder gar getö­tet zu wer­den. Die­ser Umstand gilt gera­de auch für die Stre­cken im Hoch­sauer­land­kreis. In den ers­ten acht Mona­ten die­ses Jah­res sind bei Ver­kehrs­un­fäl­len zwi­schen Arns­berg und Mars­berg bereits 186 Men­schen schwer ver­letzt und sogar 13 getö­tet wor­den. Ein gro­ßer Teil die­ser Unfäl­le ist auf die Ursa­che Geschwin­dig­keit zurück­zu­füh­ren. Dies ver­deut­licht auf tra­gi­sche Art und Wei­se, dass Geschwin­dig­keit nach wie vor der Kil­ler Num­mer 1 ist! Glück­li­cher Wei­se sind Kin­der und Jugend­li­che im Hoch­sauer­land­kreis in den zurück­lie­gen­den Jah­ren unter­pro­por­tio­nal in die­se Ver­kehrs­un­fäl­le ver­wi­ckelt gewe­sen, im Gegen­satz zu ande­ren Grup­pen, wie zum Bei­spiel den 18 bis 24-jäh­ri­gen „Jun­gen Erwach­se­nen“. Es ist der Kreis­po­li­zei­be­hör­de Hoch­sauer­land­kreis ein gro­ßes Anlie­gen, dass die Betei­li­gung der jüngs­ten Ver­kehrs­teil­neh­mer auch so gering bleibt.

Die Gefahren des Straßenverkehrs aus Kinderaugen betrachtet

Mobile Geschwindigkeitsmessung im Einsatz. (Foto: HSK)
Mobi­le Geschwin­dig­keits­mes­sung im Ein­satz. (Foto: HSK)

Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zäh­len zu den soge­nann­ten „schwa­chen“ Ver­kehrs­teil­neh­mern. Sie ver­fü­gen über kei­ne Sicher­heits­ein­rich­tun­gen wie Gurt, Helm, Air­bag oder ähn­li­che Din­ge und sind schon auf­grund ihres gerin­gen Gewichts im Ver­gleich zu einem Kraft­fahr­zeug rein phy­si­ka­lisch mas­siv im Nach­teil und damit wesent­lich stär­ker gefähr­det, im Fal­le eines Ver­kehrs­un­falls ver­letzt oder getö­tet zu wer­den. Die­ser Umstand wird noch zusätz­lich bei Kin­dern und Jugend­li­chen durch ihr Alter erschwert. Sie sehen die Gefah­ren des Stra­ßen­ver­kehrs aus einem ande­ren Blick­win­kel, haben noch kei­nen aus­ge­präg­ten „Gefah­ren­ra­dar“ und sind oft durch Spiel und Spaß stark abgelenkt.

Schülerinnen und Schüler im Hochsauerlandkreis  befragt

Des­halb hat die Kreis­po­li­zei­be­hör­de Kon­takt zu Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Kreis­ge­biet auf­ge­nom­men und sie direkt gefragt, wo sie der Schuh im Stra­ßen­ver­kehr drückt. Wir woll­ten wis­sen, an wel­chen Stel­len auf ihrem Schul­weg oder in ihrer Frei­zeit sie sich durch den Stra­ßen­ver­kehr und ins­be­son­de­re durch zu hohe Geschwin­dig­keit gefähr­det sehen. Dabei wur­den uns über 30 Stel­len genannt, die den befrag­ten Grund­schü­lern beson­ders gefähr­lich erschei­nen. Ein Teil die­ser Stel­len wird im Rah­men des 2. bun­des­wei­ten Blitz­ma­ra­thons zu Mess­stel­len wer­den, an denen die Poli­zei und die Geschwin­dig­keits­über­wa­chung des Hoch­sauer­land­krei­ses die gefah­re­nen Geschwin­dig­kei­ten über­prü­fen wird. An eini­gen die­ser Mess­stel­len wer­den auch Schü­le­rin­nen und Schü­ler als Mess­pa­ten sowie die Ver­kehrs­wacht vor Ort sein, um das Gespräch mit den Fah­re­rin­nen und Fah­rern zu suchen. „Auch wenn am 18. und 19. Sep­tem­ber 2014 nicht alle Vor­schlä­ge zu Mess­stel­len wer­den kön­nen, so wer­den die­se Infor­ma­tio­nen der Kin­der an die Poli­zei nicht ver­lo­ren gehen. Nach dem Blitz­ma­ra­thon wer­den die­se Stel­len außer­halb der Son­der­kon­trol­len in die regel­mä­ßi­ge Ver­kehrs­über­wa­chung auf­ge­nom­men und über­prüft,“ so Poli­zei­spre­cher Lud­ger Rath. Alle Mess­stel­len wer­den am 15. Sep­tem­ber 2014 auf der Inter­net­sei­te der Kreis­po­li­zei­be­hör­de Hoch­sauer­land­kreis veröffentlicht.

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