Sundern. Im Herbst 2020 – der genaue Termin steht noch nicht fest – werden die Sunderner Bürger wieder zur Urne gebeten. Dann stehen die Wahlen von Stadtrat, Bürgermeister, Kreistag und Landrat an. Der CDU-Ortsverband Sundern hat bereits konkrete Vorstellungen, wer die Nachfolge von Bürgermeister Ralph Brodel (SPD) antreten sollte. Einstimmig hat sich der Ortsverband aus der Kernstadt jetzt auf den derzeit amtierenden stellvertretenden Bürgermeister Georg Te Pass festgelegt. Dieser hat zugesagt und will unter dem Motto „Zusammenführen statt spalten“ antreten.
Einstimmige Nominierung im Ortsverband
Georg Te Pass sei bei seiner Vorstellung im Ortsverband Sundern einstimmig bei 20 Anwesenden nominiert worden, so Tim Hoffmann, Pressesprecher des CDU-Ortsverbands Sundern. Der Vorstand des Ortsverbands habe seinen Kandidatenwunsch jetzt in einem Schreiben an den CDU-Stadtverband weitergeleitet, der ja Anfang des Jahres die Ortsverbände sowie die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger aufgefordert habe, sich Gedanken über mögliche Kandidatinnen und Kandidaten zu machen.
„Fachkompetenz, Verlässlichkeit, Bodenständigkeit“
In dem Brief des CDU-Ortsverbands heißt es wörtlich: „Aufgrund seiner Vita sind wir der Überzeugung, dass Georg Te Pass der richtige Kandidat für das Amt des Bürgermeisters ist und dass er zweifellos auch der richtige Bürgermeister für alle Sunderner Bürgerinnen und Bürger wäre. Georg Te Pass steht für Fachkompetenz, für Verlässlichkeit, und für Bodenständigkeit. Er steht dafür, zu verbinden, nicht zu trennen. Und gerade diese Eigenschaft ist nicht nur von großer Bedeutung für unsere CDU, sondern vielmehr auch für unsere Heimatstadt Sundern.“
„Wertschätzung über Parteigrenzen hinweg“
Georg Te Pass verfüge, so heißt es weiter, als Beamter im Geschäftsbereich des Landesrechnungshofes nicht nur über eine außerordentliche fachliche Kompetenz im Hinblick auf Verwaltungsorganisation und ‑führung, ihn zeichne auch ein hohes Maß an Empathie und Führungsstärke aus. Als Mitglied des Rates der Stadt Sundern habe er in den vergangenen 15 Jahren maßgeblich die Kommunalpolitik in der Stadt mitgestaltet und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in seinem Wahlbezirk vertreten. Als stellvertretender Bürgermeister genieße er über alle Parteigrenzen hinweg eine hohe Wertschätzung und Anerkennung. Sein Engagement im Kirchenvorstand Christkönig und im Caritasverband Arnsberg-Sundern verdeutliche zudem seine Nähe zu den christlichen Wurzeln.
Hoffen auf fairen Findungsprozess
Der CDU-Ortsverband Sundern sei daher Georg Te Pass für seine Bereitschaft, sich für das Amt des Bürgermeisters in Sundern zu bewerben und sich ganz in den Dienst seiner
Heimatstadt zu stellen, sehr dankbar. Georg Te Pass vereine alle Vorrausetzungen, die für dieses Amt von Bedeutung sind, schreiben der CDU-Ortsvorsitzende Sebastian Booke und sechs weitere Vorstandsmitglieder in ihrem Brief, der so endet: „Wir hoffen auf einen fairen und guten Findungsprozess für einen Kandidaten/in innerhalb des CDU Stadtverbandes, insbesondere im Hinblick auf mögliche weitere Bewerber.“
„Wieder zu alter Stärke“
Georg Te Pass hat auch eine persönliche Erklärung abgegeben und diese unter die Überschrift „Zusammenführen statt Spalten“ gestellt. Er schreibt: „Ich freue mich außerordentlich über das mir durch dieses Votum entgegengebrachte Vertrauen. Ich habe mich entschlossen, diese Nominierung anzunehmen, um unsere Heimatstadt Sundern in eine gute Zukunft zu führen. In den vergangenen Jahren ist Vertrauen in unserer Stadt verloren gegangen. Es liegen bewegte Jahre hinter uns und wir müssen gemeinsam dafür Sorge tragen, dass Sundern wieder zu alter Stärke in einer sich verändernden Welt findet.“
„Es geht nur gemeinsam“
Dabei gelte es, so Te Pass, große Herausforderungen zu stemmen. Die Digitalisierung erfordert Ideen und Konzepte, um Sundern nicht nur als Industrie- und Wirtschaftsstandort zukunftsfest zu machen, sondern auch, damit unsere Stadt auch noch für unsere Kinder und Enkelkinder eine lebens- und liebenswerte Heimat sein wird. „Das geht nur gemeinsam. Und das geht nur, wenn wir das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik zurückgewinnen. Deshalb möchte ich Bürgermeister der Stadt Sundern werden.“
Für Generationengerechtigkeit
Der Kandidat verweist auch auf seine berufliche Fachkompetenz und politische Erfahrung. Zudem bekennt er sich zu Generationengerechtigkeit, Fairness, Wertschätzung und Anerkennung. Seine Schlussworte: „Ich stehe ein für meine Heimatstadt. Ich stehe für Zusammenführen statt Spalten. Deshalb bewerbe ich mich bei der CDU um die Kandidatur für das Bürgermeisteramt bei der Kommunalwahl im Herbst 2020, um Bürgermeister für alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt zu werden.“