„Keine Taten!“ – EinsU-Unternehmer von Kommunalpolitik enttäuscht

Der AK Arbeit­ge­ber­qua­li­tät bemüht sich, die Beschäf­tig­ten der Fir­men in Sun­dern zu hal­ten und Abitu­ri­en­ten und Stu­die­ren­de davon zu über­zeu­gen, dass sie ihre Plä­ne auch in Sun­dern ver­wirk­li­chen kön­nen. Gut ein­ge­schla­gen hat das jähr­li­che Ein­sU-Fuß­ball­tur­nier. Im letz­ten Jahr hat der SSV Sto­ckum das Klein­feld­tur­nier für 6‑er-Fir­men­mann­schaf­ten orga­ni­siert und konn­te den Erlös behal­ten. In die­sem Jahr ist im Spät­herbst der TuS Sun­dern Gast­ge­ber. „Sie sol­len sehen, dass ordent­lich was geht vor Ort“, sagt Josef Lever­mann über den jähr­li­chen Work­shop für Stu­die­ren­de, zu dem Ein­sU kurz vor Ende der Semes­ter­fe­ri­en ein­lädt. Neben einem Refe­ren­ten zu einem fächer­über­grei­fen­den The­ma gibt es da immer auch einen locke­ren Aus­klang mit der Mög­lich­keit, mit den Unter­neh­mern ins Gespräch zu kom­men. Die Kar­rie­re­mes­se der FH Süd­west­fa­len, die Unter­stüt­zung der Initia­ti­ve Heim­vor­teil, die Ver­sen­dung eines E‑Newsletters an poten­zi­el­le Rück­keh­rer oder auch die Ver­tei­lung der Bro­schü­re „Per­spek­ti­ve Sun­dern“ gehört zu den wei­te­ren Auf­ga­ben des AKs. Die Bro­schü­re ist gera­de druck­frisch in einer Neu­auf­la­ge erschie­nen, nach­dem alle 7500 Vor­gän­ger ver­teilt waren.

Sportvereine tragen Logo nach außen

Ein­sU habe zwar kein eige­nes Spon­so­ring-Bud­get und jedes Unter­neh­men för­de­re selbst, was es für rich­tig hal­te, sag­te Eli­sa­beth Appel­hans. Doch gebe es auch über­ge­ord­ne­te Pro­jek­te, über die man sich im Netz­werk schnell einig wer­de. So sei­en es der­zeit die Zweit­li­ga-Vol­ley­bal­le­rin­nen des RC Sor­pe­see und auch das jun­ge Ver­bands­li­ga-Tisch­ten­nis­team des TuS Sun­dern, die den Namen Ein­sU auf ihrem Tri­kot nach drau­ßen tra­gen. Zudem hel­fe Ein­sU bei einer Viel­zahl von sozia­len, kul­tu­rel­len und sport­li­chen Pro­jek­ten – von der Tafel bis zum Kir­chen­chor oder Kinderschützenfest.

„Ein Netzwerk, das trägt“

Bar­ba­ra Viel­ha­ber, die Koor­di­na­to­rin von Ein­sU, berich­te­te von stän­di­gem Wachs­tum. Aus zunächst fünf Grün­dern sei­en inzwi­schen 17 Unter­neh­mer mit 20 Fir­men gewor­den. Dort gebe es deut­lich über 3000 Beschäf­tig­te und 150 Aus­zu­bil­den­de in über 30 Aus­bil­dungs­be­ru­fen. Was zunächst nur als Kam­pa­gne gegen das Nega­tiv­image Sun­derns gedacht gewe­sen sei, habe sich zu einem Netz­werk ent­wi­ckelt. „Ein Netz­werk, das nach innen und außen trägt. Es macht Sinn wei­ter­zu­ge­hen“, so Vielhaber.
 

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5 Antworten

  1. Show­down in Sun­dern – ein­sU gegen das Rat­haus. Die ver­ba­len Schüs­se erin­nern an „12 Uhr mit­tags“. Nach Les­art der ein­sU sind dem­nach Bür­ger­meis­ter Bro­del und die Ver­wal­tung – ja was? Nicht koope­ra­tiv. Ver­schwen­de­risch. Unehrlich.
    So ein ver­nich­ten­des Urteil hät­te ich ange­sichts der zahl­rei­chen Akti­vi­tä­ten rund um Neu­auf­stel­lung der Wirt­schafts­för­de­rung, Unter­neh­mens­be­fra­gung, Breit­band­aus­bau, Sta­ßen­er­neue­rung etc. nicht erwar­tet. Das sind Anlei­hen bei Ste­fan Lan­ge, der von Beginn der Amts­zeit von Bür­ger­meis­ter an quer­schiesst. Anti­hal­tung pur. Egal zu was. Egal zu wem. Egal zu wel­chem The­ma, Haupt­sa­che: Dagegen.
    Eigent­lich hät­te ich eine sol­che Kri­tik der ein­sU erwar­tet zur Amts­zeit von Bür­ger­meis­ter Det­lef Lins mit der ent­spre­chen­den CDU-Mehr­heit im Rat­haus. Grün­de genug dazu hät­te es wahr­lich gege­ben, sie­he z.B. die aktu­el­len „unab­weis­ba­ren“ Zah­lun­gen der Stadt aus Grund­stücks-Bürg­schaf­ten i.H.v. knapp 96.000 Euro aus jener Zeit. Dazu jedoch kein Wort von einsU.
    Für mich per­sön­lich ent­täu­schend: Ich ken­ne und schät­ze eini­ge Unter­neh­me­rIn­nen aus unter­schied­li­chen beruf­li­chen und per­sön­li­chen Zusam­men­hän­gen. Enga­gier­te Men­schen, die sich wirk­lich für Ihre Beschäf­tig­ten ein­set­zen und mit Krea­ti­vi­tät, viel Her­blut, einer gro­ßen Por­ti­on Hart­nä­ckig­keit und Ziel­stre­big­keit für den eige­nen Fach­kräf­te­nach­wuchs werben.
    Die­se har­sche Kri­tik krieg ich mit den mir bekann­ten Per­so­nen nicht unter einen Hut. So fra­ge ich mich jetzt: War die­se Pres­se­mit­tei­lung wirk­lich mit allen abgestimmt?

    1. Das sind Anlei­hen bei Ste­fan Lan­ge, der von Beginn der Amts­zeit von Bür­ger­meis­ter an quer­schiesst. Anti­hal­tung pur. Egal zu was. Egal zu wem. Egal zu wel­chem The­ma, Haupt­sa­che: Dagegen.

      Das gene­rel­le Agie­ren des Herrn Ste­fan Lan­ge ruft eine Sequenz aus dem Spiel­film „Das Boot“ in den Sinn:

      „Der Alte“ (Jür­gen Proch­now) zu Thom­sen (Otto Sander):
      „Phil­ipp, das ist nicht mehr die alte Gang. Jetzt kom­men die Quexe.
      Die nass­for­schen Typen. Die Maul­hel­den.“

  2. Herr Otto, Ste­fan Lan­ge kommt in dem obi­gen Arti­kel über­haupt nicht vor. Was erfin­den Sie da und rei­ten anschlie­ßend drauf herum?

  3. Herr Hen­ges­bach,
    die Feh­ler wur­den bereits in der Amts­zeit von D. Lins began­gen. R. Bro­del darf nun die diver­sen Sup­pen aus­löf­feln, die ihm sein Amts­vor­gän­ger ser­viert hat. Die CDU in Sun­dern ist eine Blo­cka­de­par­tei, frei nach dem Mot­to: wir sind gegen alles, was nicht aus unse­rer Feder stammt.
    Gut, dass ich mir die­se Que­ru­lan­ten aus der C.-Partei im Rat­haus nicht mehr geben muß, da ich Ende 2016 mein Man­dat als SkB nie­der­ge­legt habe und auch nicht mehr Bür­ger der Stadt Sun­dern bin.

  4. Arnold, zuletzt als du bei mir Beton ange­lie­fert hast, haben wir uns noch geduzt. Hier ist nicht der Ort, die schwie­ri­gen Abläu­fe der letz­ten Jah­re zu entwirren.
    Ich bin schon zufrie­den, wenn man sich hier ver­nünf­tig aus­drückt. Die „Que­ru­lan­ten“ hät­te ich mir an dei­ner Stel­le gespart. Ansons­ten haben wir dem­nächst kei­ne Kom­men­tar­funk­ti­on mehr hier.
    Die CDU, die für 40 Jah­re blü­hen­de Stadt Sun­dern steht, als Blo­cka­de­par­tei zu benen­nen fin­de ich auch daneben.

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