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Keine Sparkassen-Fusion von Arnsberg und Meschede

Die Spar­kas­sen Arns­berg-Sun­dern und Mesche­de haben ihre Son­die­rung in Rich­tung Fusi­on been­det. (Foto: Sparkasse)

Arnsberg/Meschede. Die Ver­tre­ter der Spar­kas­sen Arns­berg-Sun­dern und Mesche­de-Eslo­he haben am Mon­tag bekannt gege­ben, dass die auf­ge­nom­me­nen Son­die­rungs­ge­sprä­che been­det wur­den. Bei­de Spar­kas­sen sei­en wirt­schaft­lich gesund – es habe von Beginn an kei­ne wirt­schaft­li­che Not­wen­dig­keit zur Fusi­on bestan­den, heißt es in einer gemein­sa­men Pres­se­er­klä­rung der Verwaltungsräte.

Faktor Zeit: Mescheder Verwaltungsrat ausgestiegen

Die Spar­kas­sen stün­den wie auch alle ande­ren Kre­dit­in­sti­tu­te vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen. Durch Syn­er­gie­ef­fek­te nach einer Fusi­on lie­ßen sich vie­le Auf­ga­ben grund­sätz­lich bes­ser bewäl­ti­gen. Des­halb sei aus­ge­lo­tet wor­den, ob in einem grö­ße­ren Insti­tut die wach­sen­den Her­aus­for­de­run­gen in der Finanz­wirt­schaft durch gemein­sa­mes Tun effi­zi­en­ter gelöst wer­den könn­ten und somit eine zukunfts­si­che­re Aus­gangs­si­tua­ti­on für die bei­den Spar­kas­sen geschaf­fen wer­den kön­ne. Vor dem Hin­ter­grund des bei der Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern anste­hen­den Wech­sels im Vor­stand zum 1. April 2019 habe es von Beginn der Son­die­rungs­ge­sprä­che an nur ein klei­nes Zeit­fens­ter gege­ben, in wel­chem ver­han­delt wer­den konnte.
Da neben den viel­fäl­ti­gen Zah­len, Daten und Fak­ten auch die so genann­ten wei­chen Fak­to­ren in die­sem Zeit­raum nicht aus­rei­chend hät­ten geprüft und gewür­digt wer­den kön­nen, habe der Ver­wal­tungs­rat der Spar­kas­se Mesche­de-Eslo­he in sei­ner letz­ten Sit­zung ent­schie­den, der­zeit nicht in Fusi­ons­ge­sprä­che einzutreten.

„Freundschaftlich Kooperation ausbauen“

Die Bür­ger­meis­ter und gleich­zei­tig Vor­sit­zen­den der Ver­hand­lungs­kom­mis­sio­nen, Bür­ger­meis­ter Bitt­ner aus Arns­berg und Bür­ger­meis­ter Weber aus Mesche­de erklä­ren: „Die Son­die­rungs­ge­sprä­che haben in einer aus­ge­spro­chen ange­neh­men und kon­struk­ti­ven Atmo­sphä­re statt­ge­fun­den. Eine der­art weit­rei­chen­de Ent­schei­dung einer Fusi­on von in den jewei­li­gen Regio­nen tief ver­wur­zel­ten Spar­kas­sen muss aus­rei­chend geprüft wer­den. Die Nach­bar­spar­kas­sen Arns­berg-Sun­dern und Mesche­de sind und blei­ben freund­schaft­lich ver­bun­den und wol­len auch in Zukunft die bestehen­den gemein­sa­men Koope­ra­tio­nen fort­set­zen und ausbauen.“

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