Werl/Arnsberg. Die Staatsanwaltschaft Arnsberg hat gemeinsam mit dem Polizeipräsidenten Dortmund in der Nacht zu Sonntag eine Presseerklärung zum Tod eines Häftlings in der Justizvollzugsanstalt Werl herausgegeben:
Am 27. 10. 2018 verstarb ein 59-jähriger Deutscher in der JVA Werl.
Am heutigen Morgen, um 08:15 Uhr,Um 08:15 Uhr (red) griff der Häftling unvermittelt einen Justizbeamten in seiner Zelle an. Erst durch weitere hinzugerufene Justizbeamte konnte der Mann überwältigt und gefesselt werden. Wenig später verlor er sein Bewusstsein. Trotz sofort eingeleitete Reanimationsmaßnahmen durch Sanitätsbeamte und eines hinzugerufenen Notarztes verstarb der Mann in seiner Zelle.
Eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Dortmund wurde eingesetzt. Die durchgeführten Ermittlungen und eine Obduktion des 59jährigen haben keine Hinweise auf ein fremdverschuldetes Todesgeschehen ergeben. Der Häftling verstarb an einem plötzlichen Herztod. Äußere Einwirkungen konnten vom Gerichtsmediziner als Todesursache ausgeschlossen werden.