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Karoline-Ausbau: Linke will Direkt-Bus zum Haupteingang

Mit­glie­der der Lin­ken-Frak­ti­on im Rat der Stadt Arns­berg tra­fen sich mit Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner und erör­ter­ten ihre Vor­stel­lun­gen zum Kli­ni­kum. (Foto: Linke)

Hüs­ten. Die Frak­ti­on der Lin­ken im Rat der Stadt Arns­berg hat sich in einer Pres­se­er­klä­rung zum  Aus­bau des Kli­nik­stand­orts Hüs­ten bekannt und Vor­schlä­ge zum Ver­kehrs­kon­zept gemacht, die sie Bür­ger­meis­ter Bitt­ner bereits bei einem Ter­min vor Ort erläu­tert hat.

ÖPNV-Ausbau soll Pkw-Verkehr entlasten

„Der Aus­bau des Kli­ni­kums ist ein Mei­len­stein in der Gesund­heits­ver­sor­gung nicht nur für Arns­berg, son­dern dar­über hin­aus für den gesam­ten HSK“, so Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­re­rin Chris­tin Thielemann.
Von beson­de­rer Wich­tig­keit sei hier­bei, den geplan­ten Aus­bau des Kli­ni­kums mit ver­kehrs­tech­ni­schen Anpas­sungs­maß­nah­men zu beglei­ten. Ins­be­son­de­re müs­se der ÖPNV dahin­ge­hend aus­ge­baut wer­den, dass Anwoh­ner und Nut­zer mit sol­chen Ver­än­de­run­gen gut leben könn­ten. Die Frak­ti­on schla­ge daher vor, die „Stol­te Ley“ in eine Ein­bahn­stra­ße umzu­wan­deln und eine Bus­hal­te­stel­le direkt an den neu ange­dach­ten Haupt­ein­gang zu plat­zie­ren. Wich­tig hier­bei sei natür­lich, dass es eine Direkt­ver­bin­dung zwi­schen Bahn­hof Neheim-Hüs­ten und der Hal­te­stel­le am Kran­ken­haus gebe. Dies könn­te bei einer guten Tak­tung zu einer bes­se­ren Akzep­tanz des Kli­ni­kums und des ÖPNV im gesam­ten HSK füh­ren. Auch die Reak­ti­vie­rung der Röhr­tal­bahn könn­te hier zu einer wei­te­ren Ent­las­tung des Pkw-Auf­kom­mens beitragen.

„Am Freigericht“ umbauen – neue Radverbindung

Wei­ter­hin for­dert die Lin­ke, die Stra­ße „Am Frei­ge­richt“ so zu gestal­ten, dass der Ver­kehr dort flüs­si­ger lau­fen kön­ne. Dies habe man schon anläss­lich der letz­ten Ver­kehrs­zäh­lung 2014  mehr­fach ins Gespräch gebracht.Außerdem habe die Frak­ti­on im Sep­tem­ber 2015 einen Antrag gestellt, die Rad­ver­bin­dung zwi­schen Rat­haus und Orts­kern Hüs­ten (Kran­ken­haus) durch einen neu­en Rad­weg zu stär­ken, der ent­lang des Süd­ufers der Ruhr geführt wer­den sol­le. Zur Park­si­tua­ti­on wünscht sich die Lin­ken-Frak­ti­on, über eine Park­pa­let­te öst­lich der Stra­ße „Stol­te Ley“ nach­zu­den­ken. Park­pa­let­ten böten den Vor­teil, dass die­se weni­ger Flä­che ver­sie­gel­ten und zudem kos­ten­güns­ti­ger sei­en. „All die­se Maß­nah­men wür­den dazu bei­tra­gen, den Pkw-Ver­kehr spür­bar zu ent­las­ten und die Park­platz­si­tua­ti­on im Hüs­te­ner Orts­kern zu ent­schär­fen“, so der Frak­ti­ons­chef Wer­ner Ruhnert.

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5 Antworten

  1. Die Idee mit der Bus­hal­te­stel­le fin­de ich sehr gut. Inzwi­schen kos­tet jeder Park­platz etwas. Für die mit län­ge­rer Besuchs­zeit kann das teu­er wer­den. Außer­dem hat nicht jeder ein Auto oder ent­las­tet ger­ne die Straßen.

  2. Gute Idee, die Bus­an­bin­dung zur Karo­li­ne zum Haupt­ein­gang zu führen. 

    Es müss­te auf jeden Fall eine mehr­fa­che Stun­den­tak­tung sein, also z.B. alle 15 Minu­ten fährt eine Bus­li­nie die Karo­li­ne an.
    Ein gutes ÖPNV-Ange­bot wür­de die Park­platz- und Ver­kehrs­si­tua­ti­on entspannen.
    Wenn die Röhr­tal­bahn wie­der fährt, könn­te man über­le­gen, ob eine Bus­li­nie bereits ab
    Müsche­de auch die Karo­li­ne anfährt.
    Das wäre sicher inter­es­sant und bequem für Fahr­gäs­te aus dem Sun­derner Stadtgebiet
    und Müsche­de hät­te eine wei­te­re Bus­an­bin­dung nach Neheim-Hüsten.

    1. Der Besu­cher- und Anlie­fer­ver­kehr sowie die Kran­ken­trans­por­te gehen ja weit über den Radi­us hin­aus, den ein erwei­ter­ter­ter ÖPNV abde­cken könn­te. Dies ist ja auch der Kar­di­nal­feh­ler des vor­ge­stell­ten Ver­kehrs­gut­ach­tens, dass eher der Feder des Barons von Münch­hau­sen ent­sprun­gen ist als einem ernst zu neh­men­den Gut­ach­ten. Um die völ­li­ge Halt­lo­sig­keit des Gut­ach­tens zu bewei­sen, das von einem mode­ra­ten Anstieg der Fahr­zeug­be­we­gun­gen in Hüs­ten spricht, braucht es kei­ne neue Ver­kehrs­zäh­lung. Hier reicht der gesun­de Men­schen­ver­stand. Stadt­pla­ner Tho­mas Viel­ha­ber und sein Team sind gefragt, eine neue Tras­se zur Karo­li­ne zu pla­nen. Hier hilft nur eine neue Ruhr­que­rung, also der Neu­bau einer Brü­cke, die dann direkt zum Kran­ken­h­aus­stand­ort führt.
      Anders als die voll­kom­men sinn­lo­se und unnö­ti­ge soge­nann­te Piz­za­b­rü­cke am Rat­haus, die wohl immer noch in eini­gen Ver­wal­tungs­köp­fen geis­tert, wäre die­se neue Brü­cke nicht nur sinn­voll son­dern auch drin­gend not­wen­dig. Sie allein kann dazu die­nen, den abseh­ba­ren Ver­kehrs­kol­laps in Hüs­ten zu ver­hin­dern. Wenn inves­tiert wird, dann bit­te auch mit Sinn und Verstand.

    2. Lie­ber Herr Blome.
      Müsche­de hat bereits eine Bus­an­bin­dung zur Karo­li­ne. Unser Bür­ger­bus fährt täg­lich zwei mal die Karo­li­ne aus Rich­tung Müsche­de an. Eben­so wie Rewe, Lidl und Aldi in Hüs­ten, zukünf­tig auch wie­der Kauf­land. Und der Bür­ger­bus kann sei­ne Fahr­gäs­te ‑vor­aus­ge­setzt sie woh­nen in der Nähe der Fahr­stre­cke- auch in der Nähe ihrer Woh­nun­gen aus­stei­gen las­sen. Ein Ser­vice, der ansons­ten höchs­tens durch Taxen erbracht wer­den kann.

    3. ja, Gerd, dazu müß­te der Pengel-.Anbton aber erst­mal reak­ti­viert wer­den, ob das jemals rea­li­siert wird? ich habe da so mei­ne Zwei­fel.. es besteht näm­lich bis heu­te nicht eine (!) behin­der­ten­ge­recht aus­ge­stat­te­te Bahn­sta­ti­on, außer­dem ist das gan­ze Pro­jekt rei­ne Theo­rie und Geld­ver­schwen­dung!“ träum weiter!

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