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Karlsruhe ermittelt gegen Algerier aus Hüstener Unterkunft

Die ehemalige Pestalozzi-Schule ist jetzt Notunterkunft für 250 Flüchtlinge. (Foto: oe)
Die ehe­ma­li­ge Pes­ta­loz­zi-Schu­le ist jetzt Not­un­ter­kunft für 250 Flücht­lin­ge. (Foto: oe)

Hüsten/Karlsruhe. Die Bun­des­an­walt­schaft ermit­telt nun gegen den 39 Jah­re alten Alge­ri­er, der am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de in der Flücht­lings-Not­un­ter­kunft in der ehe­ma­li­gen Pes­ta­loz­zi­schu­le in Hüs­ten fest­ge­nom­men wor­den war und seit­dem in Unter­su­chungs­haft sitzt. Karls­ru­he hat damit die bis­her von der Staats­an­walt­schaft Arns­berg geführ­ten Ermitt­lun­gen an sich gezo­gen. Ein ent­spre­chen­der Bericht der Süd­deut­schen Zei­tung wur­de inzwi­schen von einem Spre­cher der Behör­de bestätigt.

Anschläge angekündigt

Der Alge­ri­er soll meh­re­re Tage vor den Anschlä­gen ange­kün­digt haben, dass in Paris etwas pas­sie­ren wer­de. Zwei syri­sche Mit­be­woh­ner hat­ten dies nach den Anschlä­gen der Ein­rich­tungs­lei­tung gemel­det, die Anzei­ge erstat­te­te. Von einer Bom­ben­ex­plo­si­on und einem Schock für ganz Frank­reich soll die Rede gewe­sen sein. Bei Ver­neh­mun­gen soll der Alge­ri­er bis­her bestrit­ten haben, etwas über die Ter­ror­an­schlä­ge gewusst zu haben. Er soll aber aggres­siv auf­ge­tre­ten sein und erklärt haben, Frank­reich zu hassen.

Kladde mit Hinweis auf Anschläge gefunden

Inzwi­schen ist bei einer Durch­su­chung sei­nes Zim­mers hin­ter einem Schrank eine Klad­de gefun­den wor­den. Dort sol­len das Datum der Anschlä­ge und das Wort Paris notiert sein, wobei aber nicht fest­ste­he, ob die vor oder nach den Anschlä­gen notiert wor­den sei. Ermit­telt wur­de inzwi­schen auch, dass der Alge­ri­er eine Ein­rei­se­sper­re in Frank­reich hat. Zudem gibt es Hin­wei­se, dass er sich bereits meh­re­re Jah­re im Raum Aachen auf­ge­hal­ten hat.
Der in Arns­berg gegen den Alge­ri­er erlas­se­ne Haft­be­fehl lau­tet auf „Nicht­an­zei­gen einer Straf­tat“. Weil es dabei um eine ter­ro­ris­ti­sche Straf­tat geht, ist der Gene­ral­bun­des­an­walt zustän­dig und hat die Ermitt­lun­gen übernommen.

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