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Hüsten lädt zum 14. Käsemarkt ein

Käse mit Senf- die spezielle Kombination für den 14. Hüstener Käsemarkt am 5. und 6. April kommt offenbar gut an. (Foto: oe)
Käse mit Senf – die spe­zi­el­le Kom­bi­na­ti­on für den 14. Hüs­te­ner Käse­markt am 5. und 6. April kommt offen­bar gut an. (Foto: oe)

Hüs­ten. Hoch­wer­ti­ger hand­werk­lich her­ge­stell­ter Käse ist wie schon seit Jah­ren voll im Trend und der Hüs­te­ner Käse­markt ist nach wie vor die ein­zi­ge Ver­an­stal­tung sei­ner Art in ganz Süd­west­fa­len. Bes­te Vor­aus­set­zun­gen also für den 14. Inter­na­tio­na­len Sau­er­län­der Käse­markt, zu dem der Ver­kehrs- und Gewer­be­ver­ein Hüs­ten (VGH) am 5. und 6. April auf dem Hüs­te­ner Markt einlädt.

Bäuerliche Käsereien auch aus Österreich, Frankreich und Benelux

Ange­li­ka Geue und Rupert Schul­te, die Käse­markt-Orga­ni­sa­to­ren inner­halb des VGH, haben aktu­ell bereits 34 Anmel­dun­gen vor­lie­gen, so viel wie bis­her noch nie gut einen Monat vor dem Ter­min des Käse­markts. Ins­ge­samt rech­nen sie wie­der mit etwa 40 Stän­den. Die gemel­de­ten bäu­er­li­chen Käse­rei­en, die ihre Pro­duk­te über­wie­gend selbst ver­mark­ten, kom­men aus Bel­gi­en, Frank­reich, den Nie­der­lan­den, Öster­reich und natür­lich Deutsch­land. Aus der Regi­on sind wie­der der Zie­gen­kä­se aus Hal­len­berg, der Höh­len­kä­se aus Much und der vor Jah­ren eigens kre­ierte Hüs­te­ner Käse von der Bau­ern­kä­se­rei aus Riet­berg ver­tre­ten. Land­nu­deln von ein­zig­ar­ti­ger Qua­li­tät aus der Soes­ter Bör­de und fri­sche Bio-Kräu­ter aus Süd­west­fa­len sind neu dabei und ergän­zen das Käse­sor­ti­ment eben­so wie Oli­ven­öle und Bal­sa­mi­coes­sig aus Ita­li­en, Wei­ne von der Nahe, aus der Pfalz und aus dem Rhein­gau sowie Brot frisch aus dem Backofen.

Vom Münchener Viktualienmarkt kommen Käseknödel

Drei Anbie­ter sind schon von Anfang an dabei, vie­le ande­re kom­men bereits vie­le Jah­re und möch­ten unbe­dingt ihren Stand­platz wie­der haben, damit ihre treu­en Kun­den sie leicht wie­der­fin­den, berich­tet Ange­li­ka Geue. Aber auch bei den hand­werk­li­chen Käse­pro­du­zen­ten schlägt schon der demo­gra­fi­sche Wan­del durch, wie Rupert Schul­te erzählt. So gibt es auch einen bestän­di­gen Wan­del unter den Anbie­tern. Erst­mals in Hüs­ten dabei ist in die­sem Jahr ein Käse­stand vom Mün­che­ner Vik­tua­li­en­markt, der als beson­de­re Spe­zia­li­tät Käse­knö­del mit­bringt, die vaku­um­iert ver­kauft wer­den und zu Hau­se warm gemacht wer­den können.

Birnen, Whiskey und Mango sorgen für Aroma

Der Hüs­te­ner Käse­markt hat sich bun­des­weit schon einen guten Namen gemacht, weiß Rupert Schul­te, der sich übers Jahr vie­le ande­re Märk­te anschaut. Zur Bekannt­heit hat auch der Hüs­te­ner Käse­preis bei­getra­gen, der in die­sem Jahr zum sie­ben­ten Mal in den Stu­fen Gold, Sil­ber und Bron­ze ver­lie­hen wird. „Die aus­ge­zeich­ne­ten Betrie­be packen die Urkun­den nicht ein­fach weg, son­dern kle­ben sie an ihre Stän­de und wer­ben anders­wo damit,“ freut sich Schul­te. Von einer Rei­se zu einem Markt in Bre­men haben Rupert Schul­te und Ange­li­ka Geue auch die Idee für das Spe­zi­al­the­ma des 14. Käse­markts mit­ge­bracht. „Käse und Senf“ ist das Mot­to, unter dem die Käse­markt-Besu­cher im VGH-Zelt beson­de­re Geschmacks­er­leb­nis­se erwar­ten. Sie kön­nen ihre Käse­wür­fel in hand­werk­lich her­ge­stell­ten Senf dippen, der fruch­tig, süss oder scharf mit Fei­gen, Bir­nen, Whis­key oder asia­tisch mit Man­go Chut­ney aro­ma­ti­siert ist. Der Senf­lie­fe­rant aus Sun­dern gehört ohne­hin schon seit Jah­ren zum Stamm der Käse­markt-Anbie­ter. „In Frank­reich gehört die Kom­bi­na­ti­on Käse-Senf, süß und scharf, schon immer zur Ess­kul­tur“, sagt auch Ingrid Schlicht-Olbrich, Lei­te­rin von Slow Food Sau­er­land. Die Orga­ni­sa­ti­on, die sich für tra­di­tio­nel­le Ess­kul­tur sowie Arten­viel­falt und umwelt­be­wuss­te Pro­duk­ti­on von pflanz­li­chen und tie­ri­schen Lebens­mit­teln ein­setzt, unter­stützt den Hüs­te­ner Käse­markt schon seit eini­gen Jahren.

Verkaufsoffener Sonntag und 600 kostenlose Parkplätze

Der Hüs­te­ner Käse­markt ist ein Markt und soll kein Stadt­fest sein, sind sich Ange­li­ka Geue und Rupert Schul­te einig. So wird es nach der offi­zi­el­len Eröff­nung am Sams­tag, 5. April um 11 Uhr zwar etwas Jazz­mu­sik geben, doch dann ste­hen der Käse und die ande­ren Lecke­rei­en im Mit­tel­punkt. Wil­li Pohl­mann wird als Mode­ra­tor dem Publi­kum die beson­de­ren Spe­zia­li­tä­ten der ein­zel­nen Her­stel­ler ver­mit­teln. Am Sams­tag nach­mit­tag wer­den die von einer Jury ermit­tel­ten Käse­prei­se ver­ge­ben. Am Sonn­tag, 6. April wird der Käse­markt, der wie­der um 11 Uhr öff­net, von 13 bis 18 Uhr  von einem ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­tag in den Hüs­te­ner Geschäf­ten flan­kiert. In fuß­läu­fi­ger Ent­fer­nung auf dem Kir­mes­platz ste­hen 600 kos­ten­lo­se Park­plät­ze zur Verfügung.

Gezielte Werbung in Richtung Dortmund

Die vie­len Park­plät­ze, der kur­ze Weg zur Auto­bahn und die schnel­le Anbin­dung an bevöl­ke­rungs­rei­che Regio­nen vor allem im Wes­ten las­sen – gepaart mit den ein­zig­ar­ti­gen Ange­bot – die Orga­ni­sa­to­ren auf noch grö­ße­ren Zuspruch hof­fen. So soll auch außer­halb des Hoch­sauer­lands in einem Bogen von Lüden­scheid und Iser­lohn über Dort­mund und Hamm bis Soest und Lipp­stadt für den Hüs­te­ner Käse­markt gezielt gewor­ben wer­den. Mehr Besu­cher nach Hüs­ten mit­ten in Arns­berg zu holen ist das erklär­te Ziel der Orga­ni­sa­to­ren. An mehr als die etwa 40 Anbie­ter ist der­zeit nicht gedacht, obwohl es durch­aus auch Anfra­gen von indus­tri­el­len Käse­her­stel­lern gebe. Doch da kön­ne man ja gegen­steu­ern, lächelt Ange­li­ka Geue.

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