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„Kabale & Liebe“ und „MosaikStadt“ kommen wieder

Uta Pack und Walid Ibrahim in „Mosaikstadt“. Fotografie: Manfred Haupthoff
Uta Pack und Walid Ibra­him in „Mosa­ik­stadt“. Foto­gra­fie: Man­fred Haupthoff

Arns­berg. „Kaba­le und Lie­be“ und “Mosa­ik­Stadt“ keh­ren in die Kul­tur­Schmie­de Arns­berg zurück. Nach den fünf erfolg­rei­chen Vor­stel­lun­gen der neu­es­ten Teatron-Insze­nie­rung über Kurt Tuchol­sky zu Beginn die­ses Jah­res berei­tet das Teatron Thea­ter nun zwei Wie­der­auf­nah­men von bereits gezeig­ten Insze­nie­run­gen im März und April 2014 vor.

Kabale und Liebe: Lebendige und kritische Version eines großen Klassikers

Szenenfoto aus "Kabale und Liebe" in der Inszenierung der Teatron-Bühne II: Christina Stöcker als Luise und Silas Eifler als Ferdinand in Schillers "Kabale und Liebe" in der erfolgreichen Produktion der Teatron-Bühne II. (Foto: Manfred Haupthoff)
Sze­nen­fo­to aus „Kaba­le und Lie­be“ in der Insze­nie­rung der Teatron-Büh­ne II: Chris­ti­na Stö­cker als Lui­se und Silas Eif­ler als Fer­di­nand in Schil­lers „Kaba­le und Lie­be“ in der erfolg­rei­chen Pro­duk­ti­on der Teatron-Büh­ne II. (Foto: Man­fred Haupthoff)

Zunächst wird „Kaba­le und Lie­be“ von Fried­rich Schil­ler am Sams­tag, 29. März, Sonn­tag, 30. März und Mon­tag, 31. März jeweils um 20 Uhr in der Kul­tur­Schmie­de Arns­berg gezeigt. Das bereits seit zehn Jah­ren akti­ve Ama­teur­Ensem­ble unter pro­fes­sio­nel­ler Lei­tung „Teatron-Büh­ne II“ zeigt eine dyna­mi­sche Insze­nie­rung, die das klas­si­sche Thea­ter­stück in geraff­ter Form und mit viel Tem­pe­ra­ment und kri­ti­schem Blick – auch auf die heu­ti­ge Rea­li­tät – prä­sen­tiert. Die tra­gi­sche Lie­bes­ge­schich­te zwi­schen dem jun­gen Adli­gen Fer­di­nand und der Bür­gers­toch­ter Lui­se wird außer­dem in Tei­len musi­ka­lisch dar­ge­stellt (Songs und Musik von Silas Eif­ler). Sin­gend geste­hen sich die bei­den ihre Lie­be und schließ­lich ihre Ver­zweif­lung über die unein­sich­ti­gen Eltern, die Stan­des­dün­kel und Wirt­schaft­in­ter­es­sen vor das Glück ihrer Kin­der stel­len. Wie­der ein­mal hat das Teatron Thea­ter eine über­ra­schend leben­di­ge und kri­ti­sche Ver­si­on eines gro­ßen Klas­si­kers geschaf­fen, die sowohl zum Nach­den­ken anregt als auch span­nen­de Unter­hal­tung bietet.

 MosaikStadt: Visionen eines vertrauensvollen Miteinanders

Ridvan Yali in „Mosaikstadt“. Fotografie: Manfred Haupthoff
Rid­van Yali in „Mosa­ik­stadt“. Foto­gra­fie: Man­fred Haupthoff

Auf das selbst ent­wi­ckel­te Thea­ter­stück „Mosa­ik­Stadt“, das im Rah­men eines inter­kul­tu­rel­len Thea­ter­pro­jek­tes ent­stan­den ist, kön­nen sich alle inter­es­sier­ten Zuschau­er am Sonn­tag, 6. April, Mon­tag, 7. April und Diens­tag, 8. April jeweils um 20 Uhr in der Kul­tur­Schmie­de freu­en. Ein Jahr lang tra­fen sich Men­schen mit und ohne Migra­ti­ons­hin­ter­grund im Teatron Thea­ter, um ein gemein­sa­mes Thea­ter­stück zu erar­bei­ten. Sie stam­men aus dem Iran, der Tür­kei, aus Polen, Kasach­stan und Usbe­ki­stan, von den Phil­ip­pi­nen und aus Arns­berg und Umge­bung. Sie haben ein Jahr lang gemein­sam Thea­ter gespielt, sie haben von ihren Erfah­run­gen in einer mul­ti­kul­tu­rel­len Gesell­schaft erzählt, von ihrer alten Hei­mat und ihrem neu­en Zuhau­se, und sie haben impro­vi­siert, getanzt, und gesun­gen. Unter der Lei­tung von Ursu­la und Yehu­da Alma­gor ist aus all dem ein Thea­ter­stück mit ein­ge­füg­ten Film­se­quen­zen (Kame­ra: Chris­ti­an Mono) ent­stan­den, das bei den Erfah­run­gen der Men­schen ansetzt, nicht vor Kri­tik halt macht und den­noch – allein durch das gemein­sa­me Thea­ter­spie­len – Visio­nen eines ver­trau­ens­vol­len Mit­ein­an­ders ent­ste­hen lässt.

Treffen mit den Akteuren im Anschluss an die Vorstellung

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich zu den Vor­stel­lun­gen und zu einem Tref­fen mit den Akteu­ren im Anschluss an die Vor­stel­lung in die Kul­tur­Schmie­de Arns­berg ein­ge­la­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www.teatron-theater.de
Kar­ten in allen Stadt­bü­ros in Arns­berg unter 02931 893‑1143 und – sofern nicht aus­ver­kauft – an der Abend­kas­se in der Kul­tur­Schmie­de, Apos­tel­stra­ße 5.

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