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Justus Frantz wird 70 – und kommt nach Arnsberg

Justus Frantz kommt kurz vor seinem 70. Geburtstag ins Arnsberger Sauerlandtheater. (Foto: Veranstalter)
Jus­tus Frantz kommt kurz vor sei­nem 70. Geburts­tag ins Arns­ber­ger Sau­er­land­thea­ter. (Foto: Veranstalter)

Arns­berg. Er gas­tiert nicht zum ers­ten Mal im Arns­ber­ger Sau­er­land­thea­ter, aber sein letz­ter Auf­tritt in Arns­berg ist doch schon eine Wei­le her. Umso grö­ßer ist die Freu­de, dass Jus­tus Frantz im Rah­men sei­ner Tour­nee kurz­fris­tig fünf Tage vor sei­nem 70. Geburts­tag in Arns­berg mit gleich zwei Kon­zer­ten zu Gast ist. Dabei sind sei­ne Auf­trit­te in Arns­berg die ein­zi­gen in der Region.

Amadeus für Kids und Mozart für Liebhaber klassischer Musik

Am Diens­tag, 13. Mai lädt er um 17.30 Uhr Kin­der und Jugend­li­che kos­ten­los in das Sau­er­land­thea­ter ein. „Ama­de­us für Kids“ rich­tet sich an jun­ge Men­schen bis 14 Jah­re und wird bewei­sen, dass klas­si­sche Musik sehr span­nend ist, vor allen Din­gen, wenn man selbst mit­ma­chen darf.  Im Anschluss dar­an beginnt um 20 Uhr der Kla­vier­abend „Mozarts Rei­se nach Paris – sein Weg in die Unab­hän­gig­keit“. Es han­delt sich hier­bei nicht nur um ein Kon­zert, son­dern die Bio­gra­phie Mozarts wird zum Span­nungs­bo­gen eines Abends, der dem Kon­zert­be­su­cher die per­sön­li­che Geschich­te Mozarts musi­ka­lisch erklärt.

Seit mehr als 30 Jahren ein international erfolgreicher Pianist und Dirigent

Jus­tus Frantz – ein Name, den man mit groß­ar­ti­gen Orches­tern und abso­lu­ter Hin­ga­be zur Musik asso­zi­iert. Seit mehr als drei­ßig Jah­ren ist Frantz ein inter­na­tio­nal erfolg­rei­cher Pia­nist und Diri­gent. Um die klas­si­sche Musik hat er sich unzäh­li­ge Male ver­dient gemacht: Immer wie­der ent­deckt und för­dert er jun­ge Musik­ta­len­te. Jüngst wur­de der Grün­der und frü­he­re Inten­dant des Schles­wig-Hol­stein-Musik-Fes­ti­vals zum Chef­di­ri­gen­ten des israe­li­schen Orches­ters Sin­fo­ni­et­ta Beer She­va beru­fen. Eine bemer­kens­wer­te Aus­zeich­nung, da nicht-jüdi­sche Deut­sche in öffent­li­chen Ämtern wohl eher die Aus­nah­me sind.
Eines sei­ner größ­ten Anlie­gen ist es immer gewe­sen, einem mög­lichst brei­ten Publi­kum die klas­si­sche Musik zu erschlie­ßen. So ver­wun­dert es nicht, dass er heu­te dabei schon bei den Jüngs­ten beginnt. Jus­tus Frantz ist davon über­zeugt, dass die Arbeit mit jun­gen Men­schen viel Gutes bewirkt: „Kin­der und Jugend­li­che tref­fen sich, um gemein­sam aktiv und krea­tiv zu wer­den, erar­bei­ten Wer­ke von Mozart, erle­ben Inspi­ra­ti­on und Kon­zen­tra­ti­on, ler­nen Indi­vi­dua­li­tät und Gemein­schafts­sinn.“ Er stellt bei dem Kon­zert für die Jün­ge­ren berühm­te Melo­dien von Wolf­gang Ama­de­us Mozart im Rah­men klei­ner Geschich­ten vor. So bringt er den Kin­dern klas­si­sche Musik auf sehr span­nen­de Wei­se näher.

Justus Frantz stellt Werke Mozarts in dessen biographischen Werdegang

Aber auch die erwach­se­nen Kon­zert-Besu­cher wer­den wahr­schein­lich noch Neu­es erfah­ren kön­nen, denn Jus­tus Frantz stellt die gro­ßen Wer­ke Mozarts in des­sen bio­gra­phi­schen Wer­de­gang: Mozarts Leben war bestimmt von den Wün­schen und dem Dik­tat sei­nes Vaters. Ohne den Wunsch sei­nes Vaters kom­po­nier­te er nicht, reis­te er nicht; er war immer beglei­tet von ihm. Und nun war plötz­lich alles anders: Mozart erleb­te zum ers­ten Mal die Frei­heit. Jus­tus Frantz wird berich­ten, wie und war­um die­ser Auf­bruch in die Frei­heit zustan­de kam. Wäh­rend sich Mozart mit dem Alter bei sei­nen ande­ren Kom­po­si­tio­nen immer wei­ter stei­gert, schreibt sei­ne größ­ten Sona­ten in sei­ner Jugend. Die­se Frei­heit gibt Mozart ganz neue Inspi­ra­ti­on, und er macht etwas dar­aus: Mozart beweist sich und der Welt, dass er zu neu­en Ufern auf­bricht. Die Rei­se­so­na­te in F‑Dur, die A‑Moll Sona­te, sei­ne Revo­lu­ti­ons­so­na­te – sein Auf­stand gegen den Vater, die A‑Dur Sona­te mit dem tür­ki­schen Marsch sind die Sona­ten, die erklärt werden.

Karten ab sofort im Stadtbüro

Ein­tritts­kar­ten sind ab sofort in den Arns­ber­ger Stadt­bü­ros, unter Tel. 02931  893‑1143 sowie ab 19.30 Uhr an der Abend­kas­se erhält­lich. Das Kul­tur­bü­ro macht dar­auf auf­merk­sam, dass reser­vier­te Kar­ten in Rech­nung gestellt werden.

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