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Junge Union Sundern fordert Generationsgerechtigkeit

Sun­dern. Die Jun­ge Uni­on Sun­dern for­dert „als Ver­tre­ter der jun­gen Gene­ra­ti­on“ Bür­ger­meis­ter und Rat auf, einen Haus­halt zu beschlie­ßen, der der Gene­ra­ti­ons­ge­rech­tig­keit Rech­nung trägt. „Die der­zei­ti­ge Situa­ti­on ver­an­lass­te die JU Sun­dern erst­mals, eine Sun­derner Erklä­rung zu ver­ab­schie­den“, berich­tet der JU-Vor­sit­zen­de Adam Wal­c­zak von der Mit­glie­der­ver­samm­lung am Wochenende.
Hier die von der Mit­glie­der­ver­samm­lung ver­ab­schie­de­te Erklä­rung im Wortlaut:

Bei den geplan­ten Ein­nah­men von über 64,8 Mio. EUR schlägt der Bür­ger­meis­ter eine zusätz­li­che Ver­schul­dung von über 1,5 Mio. EUR vor. Die Ver­schul­dung der Stadt nimmt der­art zu, dass sie uns als nach­fol­gen­de Gene­ra­ti­on (weit­ge­hend) beein­träch­tigt. Die­ser Schul­den­berg stellt als Erbe eine gro­ße Belas­tung dar, der uns jun­ge Men­schen in unse­rer zukünf­ti­gen Gestal­tungs­frei­heit fak­tisch enterbt.
Mit Blick auf unse­re Zukunft hier in Sun­dern for­dern wir aus­drück­lich alle in der Haus­halts­pla­nung und Ent­wurfs­fas­sung Ver­ant­wort­li­chen auf, einen zumin­dest aus­ge­gli­che­nen Haus­halts­plan­ent­wurf vor­zu­le­gen. Bei der Höhe der Ein­nah­men wäre jedoch ein posi­ti­ves Ergeb­nis wünschenswert.
Wei­ter­hin appel­lie­ren wir an die Ver­ant­wort­li­chen, die Aus­ga­ben für pri­va­te Haus­hal­te nicht wei­ter zu erhö­hen – das Maxi­mum ist bereits erreicht. Jede Erhö­hung belas­tet alle Sun­derner und vor allem unse­re jun­gen Fami­li­en. Je höher die Abga­ben sind, des­to unat­trak­ti­ver wird Sun­dern für neue Mitbürger.
Auf­grund sei­ner Funk­ti­on sehen wird den Bür­ger­meis­ter in der Pflicht, einen Ent­wurf vor­zu­stel­len, der den Beden­ken Rech­nung trägt und die Abga­ben­last nicht wei­ter erhöht. Jeg­li­che Schuld­zu­wei­sung an den Stadt­rat als Gan­zes wird in Anbe­tracht der ehren­amt­li­chen Tätig­keit der Rats­mit­glie­der nicht gerecht.

Auf der Mit­glie­der­ver­samm­lung begrüß­te die JU auch die Bei­geord­ne­te Katha­ri­na Gro­the als Gast. Sie berich­te­te über ihre ers­ten Ein­drü­cke im Amt und über ihre Auf­ga­ben. Auch die aktu­el­le Situa­ti­on hin­sicht­lich des Haus­halts­pla­nes 2019 wur­de thematisiert.

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