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Junge Union diskutiert mit Wirtschaftsförderin Julia Wagener

Ver­ab­schie­dung der lang­jäh­ri­gen JU-Vor­stands­mit­glie­der: v.l.n.r. Ste­fan Lan­ge, Adam Wal­c­zak, Georg Te Pass, Ben­ja­min Hil­le­brand, Micha­el Albers, Andrea Pampuch und Fabi­an Blo­me. (Foto: JU)

Sun­dern. Die Jun­ge Uni­on Sun­dern konn­te bei ihrer Mit­glie­der­ver­samm­lung im Bowl­haus G8 als Refe­ren­tin die neue Wirt­schafts­för­de­rin der Stadt Sun­dern Julia Wage­ner begrü­ßen. Julia Wage­ner sprach über aktu­el­le poli­ti­sche The­men und Zukunfts­auf­ga­ben für eine gute Wirtschaftsförderung.

Standortmarketing verbesserungswürdig

Wirt­schafts­för­de­rin Julia Wage­ner und JU-Vor­sit­zen­der Adam Wal­c­zak. (Foto: JU)

Einig waren sich Jun­ge Uni­on und Julia Wage­ner, dass die Inter­net­prä­senz der Stadt stark aus­bau­fä­hig ist. So mach­te der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de, Fabi­an Blo­me, dar­auf auf­merk­sam, das schon 2014 JU und CDU gemein­sam ein Social-Media-Kon­zept gefor­dert haben und 2016 die Jun­ge Uni­on eine Sun­dern­App bean­tragt hat. „Arns­berg ist da ein Para­de-Bei­spiel mit eige­ner Face­book- und Twit­ter­sei­te, zahl­rei­chen Online­ser­vices und Pilot­pro­jek­ten wie die Mel­de-App. Auch wir müs­sen drin­gend auf die­sen Zug auf­sprin­gen“, so Blo­me. Julia Wage­ner mach­te in die­sem Zusam­men­hang auf die Par­al­lel­struk­tu­ren von Stadt­mar­ke­ting und Stadt Sun­dern im Online-Bereich auf­merk­sam, die für ein ein­heit­li­ches Auf­tre­ten nicht för­der­lich sei­en. „Hier muss eine gemein­sa­me und kla­re Linie her“, ver­deut­licht Wage­ner. In die­sem Zusam­men­hang ging CDU-Vor­sit­zen­der Ste­fan Lan­ge auf die für die Zukunft zu klä­ren­den Struk­tu­ren zwi­schen Wirt­schafts­för­de­rung, Stadt­mar­ke­ting und Sor­pe­see GmbH ein. Auch Wage­ner sah hier Hand­lungs­be­darf und wünsch­te sich eine stär­ke­re Ando­ckung an das Rat­haus und an die Wirtschaftsförderung.

Gewerbesteuererhöhung schwierig aufgenommen

JU und CDU nut­zen die Chan­ce und kri­ti­sier­ten noch ein­mal die Gewer­be­steu­er­erhö­hung, die im Rah­men des Haus­halts­pla­nes für 2017 beschlos­sen wur­de. Die Wirt­schafts­för­de­rin sag­te, dass die Unter­neh­men die­ses „teil­wei­se schwie­rig auf­ge­nom­men“ hät­ten und sich eine inten­si­ve­re Kom­mu­ni­ka­ti­on gewünscht hätten.
Als „ganz wich­tig“ bezeich­ne­te Julia Wage­ner die Schul­struk­tur vor Ort. JU-Vor­sit­zen­der Adam Wal­c­zak mach­te deut­lich, dass für die Jun­ge Uni­on der Erhalt der drei wei­ter­füh­ren­den Schu­len in Sun­dern selbst­ver­ständ­lich ist. „Wir leh­nen die Auf­ga­be der Haupt- und Real­schu­le mit Schaf­fung einer Sekun­dar­schu­le ab. Beson­ders da die Schü­ler­zah­len zur­zeit aus­kömm­lich sind und den Erhalt sichern“, so Walczak.

Firmen für Schüler erlebbar machen

Als zen­tra­le Auf­ga­be sah Julia Wage­ner, die Aus­bil­dungs­be­ru­fe und die jewei­li­gen Betrie­be vor Ort den Schü­lern vor­zu­stel­len. Beson­ders auch durch die Unter­neh­mens­in­itia­ti­ve Ein­sU sei man hier auf einem guten Weg. JU-Vize Fabi­an Blo­me beton­te, dass man die Fir­men in Sun­dern für Schü­ler erleb­bar machen müs­se. Aktio­nen wie dem Kar­rie­re­tag, der Nacht der Unter­neh­men und schu­li­schen Betriebs­be­sich­ti­gun­gen soll­ten daher bei­be­hal­ten und aus­ge­baut werden.
Ange­spro­chen auf die Innen­stadt­ent­wick­lung resü­miert Wage­ner, dass die Fuß­gän­ger­zo­ne in der aktu­el­len Form so „nicht zukunfts­träch­tig“ sei. Sie schloss sich der For­de­rung der Jun­gen Uni­on an, die Fuß­gän­ger­zo­ne zum Wohn­zim­mer der Stadt zu machen – dabei müs­se ins­be­son­de­re auf Gas­tro­no­mie mit Auf­ent­halts­qua­li­tät gesetz­ten werden.

Te Pass: „Vertrauen zum Bürgermeister erschüttert“

Auch der stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­ter Georg Te Pass besuch­te die Jun­ge Uni­on und ging auf aktu­el­le poli­ti­sche The­men ein. Ver­är­gert zeig­te sich Te Pass über die Haus­halts­ver­ab­schie­dung. Ent­ge­gen der Eini­gung im Ältes­ten­rat, die Haus­halts­ver­ab­schie­dung wegen eini­ger Unklar­hei­ten auf die nächs­te Rats­sit­zung zu ver­schie­ben, sei über­ra­schen­der­wei­se der Haus­halt doch ver­ab­schie­det wor­den. „Die­ser Wort­bruch hat mein Ver­trau­en zum Bür­ger­meis­ter erschüt­tert“, so Te Pass. Erleich­tert zeigt er sich, dass nun end­lich erst ein­mal das The­ma Wind­kraft vom Tisch der kom­mu­na­len Poli­ti­ker sei. Nun sei­en Kreis­ver­wal­tung und Bezirks­re­gie­rung am Zuge. Zum The­ma Innen­stadt­ent­wick­lung for­der­te er alle Anwe­sen­den auf, sich inten­siv ein­zu­brin­gen. Bestä­tigt sah sich Te Pass nach der letz­ten Rats­sit­zung dar­in, wei­ter­hin auf den Erhalt der kos­ten­lo­sen Park­plät­ze zu pochen. „Der Han­dels­exper­te Will­mers hat in der Rats­sit­zung deut­lich gemacht, dass für unse­re Fuß­gän­ger­zo­ne kos­ten­pflich­ti­ge Park­plät­ze schäd­lich sei­en und auch Rück­ver­gü­tungs­sys­te­me der Park­ge­büh­ren nicht funk­tio­nie­ren“, so Te Pass.

Verdiente Mitglieder verabschiedet

In der Mit­glie­der­ver­samm­lung wur­den zwei ver­dien­te Mit­glie­der aus der Jun­gen Uni­on ver­ab­schie­det – bei­de hat­ten letz­tes Jahr die Alters­gren­ze von 35 Jah­ren erreicht. Ben­ja­min Hil­le­brand und Ste­fan Lan­ge wur­den unter dank­ba­ren Applaus für ihre geleis­te­te Arbeit weh­mü­tig ver­ab­schie­det. Ben­ja­min Hil­le­brand war bis vor zwei Jah­ren lang­jäh­ri­ger Geschäfts­füh­rer der JU und zuletzt Spit­zen­kan­di­dat der JU Sun­dern zur Kom­mu­nal­wahl. Ste­fan Lan­ge, heu­te CDU-Vor­sit­zen­der, war im Stadt­ver­band Sun­dern aber auch im Kreis­vor­stand der Jun­gen Uni­on aktiv. Bei­dem wur­den mit einem Prä­sent für ihren gro­ßen Ein­satz gedankt.

Voller Jahresplan

„2017 sind zahl­rei­che Aktio­nen geplant – spa­ßi­ge wie auch poli­ti­sche“, so der Vor­sit­zen­de Wal­c­zak. Laser-Tag spie­len in Her­ne, Schwarz­licht­mi­ni­golf in Dort­mund, Fahrt ins Phan­ta­sia­land, Cock­tail­stand auf dem Stadt­fest, Wahl­früh­stück mit dem Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Klaus Kai­ser, zwei­tä­gi­ge Fahrt nach Düs­sel­dorf und die übli­chen Stamm­ti­sche sind nur ein klei­ner Aus­schnitt der dies­jäh­ri­gen Aktivitäten.
„Wir wer­den auch die­ses Jahr unse­ren Mit­glie­dern eini­ges bie­ten, aber uns auch poli­tisch in der CDU und dar­über hin­aus aktiv ein­brin­gen“, ver­spricht Adam Wal­c­zak. Auch Freun­de und Inter­es­sier­te sei­en herz­lich eingeladen.

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