Sundern. Das Jugendparlament Sundern hat eine neue Satzung verabschiedet. Diese Satzung hat das Ziel, dass zukünftig auch die Ortschaften im Jugendparlament stark vertreten sein sollen. „Bisher wurde das Jugendparlament lediglich über die verschiedenen Schulformen gewählt, zukünftig möchten wir aber auch, dass jede Ortschaft im Jugendparlament vertreten wird und eine Stimme hat. Die Vielfalt unserer Dörfer ist Sunderns Stärke – und diese möchten wir auch in unserer Jugendvertretung abbilden“, so der Vorsitzende Fabian Blome.
Mit dieser neuen Satzung möchte das Jugendparlament in die Wahl zur 4. Jugendvertretung der Stadt Sundern gehen. Das Jugendparlament hat zuletzt auf sich aufmerksam gemacht, als es sich gegen eine politische Forderung zur Schließung der Haupt- und Realschule mit Einführung einer Sekundarschule zur Wehr setzte.
Interessierte Jugendliche können sich ab sofort um Mitarbeit bewerben
Die Ortschaften Allendorf, Altenhellefeld, Amecke, Endorf, Enkhausen, Hachen, Hagen, Hellefeld, Hövel, Langscheid, Linnepe, Meinkenbracht, Stemel, Stockum, Westenfeld können in Zukunft je ein jugendliches Mitglied entsenden, nur der Kernort Sundern bekommt auf Grund seiner Größe vier Plätze im Jugendparlament. Interessierte Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren können sich bei jedem Vorstandsmitglied, unter blome.fabian@web.de oder auf der Facebookseite „Jugendparlament der Stadt Sundern“ bewerben. Bewerbungsfrist ist der 27. Oktober 2015. Bewirbt sich für eine Ortschaft mehr als eine Person, bzw. für den Kernort Sundern mehr als vier Personen, wird an einem Wahltag zwischen den verschiedenen Bewerbern eine für alle Jugendliche zugängliche Wahl stattfinden.
Jugendparlament mischt politisch mit
Das Jugendparlament begleitet jegliche politischen Prozesse in Sundern und wird durch je ein beratendes Mitglied in den Fachausschüssen unseres Rates vertreten. Das JPS trifft sich ca. alle vier Monate, eine Amtsperiode beträgt zwei Jahre. „Wir können politisch mitmischen und Sundern verändern – diese Möglichkeit sollten wir auch wahrnehmen“, so das Mitglied Linda Niedbala.
Selbstverständlich werden auch zukünftig Haupt- und Realschule, sowie das Gymnasium mit je drei Vertretern im Jugendparlament abgebildet. Über die Besetzung wird per Wahl an jeder Schule entschieden. Auch Organisationen, Bündnisse, zusammengeschlossene Vertretungen oder ähnliche Gebilde sind herzlich dazu eingeladen beim Jugendparlament zu beatragen, einen Jugendvertreter entsenden zu dürfen.
„Ich hoffe, das neue Konzept wird gut angenommen. Die Jugend in Sundern soll auch weiterhin eine starke Stimme haben – das ist nicht nur wichtig für uns Jugendliche, sondern letztendlich ist das auch bedeutsam für die inhaltliche Ausrichtung unserer Stadt“, so Fabian Blome.