Jugendliche bringen Krieg und Flucht auf die Bühne

Ein star­kes Zei­chen für Mit­mensch­lich­keit und Demo­kra­tie: Das Thea­ter­pro­jekt „Krieg – stell dir vor, er wäre hier“ berühr­te Publi­kum und Betei­lig­te glei­cher­ma­ßen. (Foto: Haupt­schu­le Sundern)

Sun­dern. Im Rah­men des Pro­jek­tes „Sun­dern mach mal lauter…für Demo­kra­tie und Tole­ranz“ fand am 13. Juni eine ein­drucks­vol­le Thea­ter­auf­füh­rung statt. Unter dem Titel „Krieg-stell dir vor, er wäre hier“ basie­rend auf dem Buch von Jan­ne Tel­ler prä­sen­tier­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler der städ­ti­schen Haupt­schu­le Sun­dern in Koope­ra­ti­on mit dem Jugend­zen­trum der Stadt Bal­ve eine bewe­gen­de Inszenierung.

Theater trifft Realität: Jugendliche setzen starkes Zeichen

Beglei­tet wur­de das Stück von Live-Musik – Gitar­re, Bass Per­cus­sion und Gei­ge ver­stärk­ten die Wir­kung der Sze­nen ein­drucks­voll. Die musi­ka­li­sche Gestal­tung trug maß­geb­lich zur emo­tio­na­len Wir­kung des Abends bei und zog das Publi­kum förm­lich in das Gesche­hen hinein.

Gera­de in einer Zeit, in der sich die Nach­rich­ten über Kriegs­schau­plät­ze und Kri­sen­re­gio­nen häu­fen, war die­ser Abend alles ande­re als leich­te Kost. Statt weg­zu­schau­en, lud die Auf­füh­rung zum Hin­schau­en und Mit­füh­len ein. Sie mach­te deut­lich, was es bedeu­tet, nicht nur Beob­ach­ter zu sein, son­dern sich in die Lage jun­ger Men­schen zu ver­set­zen, die durch Krieg und Flucht ihre Hei­mat ver­lo­ren haben.

Eindringliches Spiel mit gesellschaftlicher Botschaft

Die Jugend­li­chen auf der Büh­ne gaben die­sem Gefühl eine Stim­me – ein­dring­lich, authen­tisch und tief bewe­gend. Damit set­zen sie ein star­kes Zei­chen für Mit­mensch­lich­keit, Empa­thie und die Bedeu­tung demo­kra­ti­scher Wer­te in unse­rer Gesell­schaft und haben dies gelun­gen auf die Büh­ne gebracht.

Schü­le­rin­nen und Schü­ler, Schu­le und Jugend­zen­trum dür­fen stolz auf die­sen Abend sein: eine muti­ge, künst­le­risch star­ke und gesell­schaft­lich bedeut­sa­me Aus­ein­an­der­set­zung mit einem hoch­ak­tu­el­len Thema.

Ein gro­ßer Dank geht an den Kul­tur­trich­ter Sun­dern e.V., der eine Auf­füh­rung in der alten Mol­ke­rei mög­lich gemacht hat. Das Pro­jekt „Sun­dern mach mal lauter…für Demo­kra­tie und Tole­ranz“ wird vom LWL im Rah­men des Pro­gramms „Par­ti­zi­pa­ti­on und Demo­kra­tie“ gefördert.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Sundern)

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