Sundern. Das Jugendamt der Stadt Sundern startet mit dem Projekt „Jugend trifft Politik – Gemeinsam Farbe bekennen gegen Rechts“ eine Initiative, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene aktiv einbeziehen soll, um ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Das Projekt richtet sich an alle Interessierten ab 10 Jahren und bietet eine Plattform für kreativen Austausch und politische Bildung.
Workshops schaffen Bewusstsein für Vielfalt und Toleranz
In verschiedenen Workshops, darunter Schreibwerkstätten, Portraitshootings, Literaturworkshops, Sportveranstaltungen und Musik, können die Teilnehmenden ihre Talente und Ideen einbringen. Das Ziel ist es, ein gemeinsames Bewusstsein für Vielfalt und Toleranz zu schaffen und aktiv gegen Diskriminierung einzutreten.
Einbindung politischer Fraktionen und politisch interessierter Bürger
Ein zentrales Element des Projekts ist die Einbindung der politischen Fraktionen der Stadt. Ratsmitglieder und politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, als Paten für einzelne Workshops mitzuwirken und so den Dialog zwischen Jugend und Politik zu fördern.
Für die Umsetzung dieses wichtigen Vorhabens hat die Stadt Sundern über 5.000 Euro Fördermittel vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) erhalten.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an diesem Projekt zu beteiligen und gemeinsam ein starkes Zeichen für Demokratie und Menschlichkeit zu setzen!
Ansprechperson:
Stadt Sundern – Jugendamt
Mirjam Schindler
m.schindler@stadt-sundern.de
02933/81–143
(Quelle: Stadt Sundern)
6 Antworten
Sehr geehrte Frau Schindler,
So richtig und wichtig ich Ihre Aktion mit der Jugend zum Politikverständnis finde, sollte man mit Begriffen doch sorgfältig umgehen. Die Überschrift lautet: gemeinsam Farbe bekennen gegen Rechts , und nicht gegen rechtsextrem ! Die CDU wird allgemein als eine rechte Partei gesehen, aber diese Partei wollen Sie doch sicher nicht „bekämpfen „
Eine Richtigstellung in der Presse wäre wichtig!
Ulla Kaiser
Ich finde es befremdlich, dass eine Stadtverwaltung eine derartige (einseitige) Veranstaltung mit politischem Character anbietet und dabei die ihr obliegende Neutralitätspflicht missachtet.
Die Stadtverwaltung kann dann ja auch ein starkes Zeichen gegen den Linksextremismus setzen – Extremismus ist schließlich in jeder Ausprägung ablehnenswert. In der Zwischenzeit schadet es sicherlich dennoch nicht, wenn ein Bewusstsein für Vielfalt und Toleranz geschaffen wird, oder?
Dieses Zeichen gegen Linksextremismus wird die Stadtverwaltung sicherlich nicht setzen. Daher kritisierte ich diese einseitige Veranstaltung.
Aber etwas gegen Extremismus zu tun, das ist doch gut. Warum kritisieren Sie das? Selbst wenn es (erst einmal, oder auch nicht, wer weiß) einseitig ist, wird dennoch etwas gegen Extremismus getan. Was gibt es da zu kritisieren?
Was genau kritisieren Sie denn nun: die Einseitigkeit? Wenn etwas gegen Extremismus getan wird, ist das doch erst einmal eine gute Sache, egal ob links oder rechts. Oder passt es Ihnen nicht, dass es um den Rechtsextremismus geht, und wenn ja, warum? Ich verstehe das nicht, wie man solch positive Aktionen kritisieren kann. Es sei denn…