Endorf. 825 Jahre sind eine lange Zeit, um Schätze, Raritäten oder andere Dinge zu sammeln. Und ein Flohmarkt ist die Gelegenheit, sich von den Dingen zu trennen, die für einen an Bedeutung gewonnen haben. Dies ist die Grundidee, die hinter dem Endorfer Flohmarkt im Jubiläumsjahr steckt, und viele Endorfer haben sich gemeldet, um am Sonntag, 18. September ihre ehemaligen Kostbarkeiten zu verkaufen. Die Standgebühr in der Währung eines Kuchens wird am Nachmittag im Stracken Hof in einer Kaffeestube zum Verzehr angeboten.
Erster öffentlicher Bücherschrank in Sundern
Begleitet wird der Flohmarkt von den Braufreunden aus Grevenstein, die als Landsknechte verkleidet, das traditionelle Brauhandwerk vorstellen wollen. Und da das schönste am Bier der Geschmack ist, kann man das Ergebnis ihrer Arbeit zum Frühschoppen probieren. Neben dem Flohmarkt und der Brautraditon wird auch noch was für den Geist angeboten: Der erste öffentliche Bücherschrank in Sundern wird durch Bürgermeister Ralph Brodel eingeweiht. Ein Bücherschrank soll Mitmenschen auf einfache Art und Weise zum Lesen anregen. Ohne Regularien und Öffnungszeiten kann jeder Bücher ausleihen und lesen. Ob man sie zurückbringt, behält, tauscht oder nicht, entscheidet der Benutzer selber. So entsteht ein neuer Treffpunkt im Dorf, der es möglich macht, Literatur kostenlos zu ergattern, ins Gespräch zu kommen oder sich mit anderen auszutauschen.
Es ist viel los am Sonntag im Jubiläumsdorf:
- 11 Uhr Frühschoppen mit den Braufreunden aus Grevenstein
- 13 Uhr Flohmarkt rund um den Stracken Hof
- 14 Uhr Kaffeestube im Stracken Hof
- 14.30 Uhr Einweihung Bücherschrank