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Jetzt amtlich: In Möhnestraße geht’s 2015 los

Diese alten Linden an der Möhnestraße werden erst im Frühjahr 2015 unmittelbar vor Beginn der Bauarbeiten gefällt. (Foto: oe)
Die­se alten Lin­den an der Möh­ne­stra­ße wer­den erst im Früh­jahr 2015 unmit­tel­bar vor Beginn der Bau­ar­bei­ten gefällt. (Foto: oe)

Neheim. Mit der ein­stim­mi­gen Ent­schei­dung im Pla­nungs­aus­schuss ist es jetzt amt­lich. Die Erneue­rung der Möh­ne­stra­ße beginnt erst im Früh­jahr 2015, obwohl bereits Mit­tel im Haus­halt für 2014 vor­ge­se­hen sind. Die Erneue­rung der kom­plet­ten Ver­sor­gungs­in­fra­struk­tur im Boden sowie der Stra­ßen- und Geh­weg­flä­chen soll in zwei Bau­ab­schnit­ten bis Ende 2016 über die Büh­ne gehen.

Bauphase mit nur einem Winter

Die Poli­ti­ker im Pla­nungs­aus­schuss folg­ten damit, wie zuvor schon der Bezirks­aus­schuss Neheim, dem Vor­schlag von Stra­ßen­bau­er Wolf­gang Schom­berg von den Stadt­wer­ken. Der will eine Bau­pha­se über zwei Win­ter ver­mei­den, erhofft sich von einer spä­te­ren Aus­schrei­bung güns­ti­ge­re Prei­se und will den Anwoh­nern den mona­te­lan­gen Anblick einer Baum­stumpf­al­lee erspa­ren. Denn beim zunächst anvi­sier­ten Bau­be­ginn im Herbst die­sen Jah­res müss­ten die Allee­bäu­me „jetzt schon liegen“.

Fast alle Bäume fallen

Mit dem Beschluss ist jetzt auch klar, dass die rund 100 alten Lin­den längs der Möh­ne­stra­ße fast aus­nahms­los fal­len wer­den, wie es der Baum­gut­ach­ter vor­ge­schla­gen und die Anwoh­ner im ers­ten Werk­statt­ge­spräch abge­seg­net haben. Ste­hen blei­ben nur drei Bäu­me am Tri-Haus, ein beson­ders mar­kan­tes Exem­plar beim Kai­ser­haus sowie die noch neu­en Bäu­me am Kreis­ver­kehr Graf-Gott­fried-Stra­ße. Für den ers­ten Bau­ab­schnitt zwi­schen Schob­bo­stra­ße und Stern­stra­ße wer­den die Bäu­me im Früh­jahr 2015 unmit­tel­bar vor Beginn der Bau­ar­bei­ten gefällt, für den zwei­ten Bau­ab­schnitt zwi­schen Stern­stra­ße und Graf-Gott­fried-Stra­ße sogar erst Anfang 2016.

Zweites Werkstattgespräch noch vor Ostern

Neue Bäu­me wer­den mit etwas wei­te­rem Abstand als bis­her – aber wei­ter­hin mit beid­sei­ti­gem Allee­cha­rak­ter – gepflanzt. Die Baum­sor­te steht noch nicht fest. Über die über­ar­bei­te­te Detail­pla­nung unter ande­rem für Bäu­me, Park­flä­chen, Pflas­te­rung und Beleuch­tung, aber auch über ein Licht­kon­zept, das die nörd­lich an die Möh­ne­stra­ße angren­zen­de Indus­trie­ar­chi­tek­tur attrak­ti­ver gestal­ten soll, wird den Anwoh­nern im zwei­ten Werk­statt­ge­spräch berich­tet. Der genaue Ter­min steht noch nicht fest, soll aber, so Stadt­pla­ner Tho­mas Viel­ha­ber, noch vor Ostern liegen.

Grüne wollen Ersatzpflanzung von frühblühenden Linden

Einen neu­en Gesichts­punkt brach­te Tho­mas Schul­te-Lada­ge von den Grü­nen ins Spiel. Eini­ge in sei­ner Frak­ti­on hät­ten doch erheb­li­che Pro­ble­me mit dem Fäl­len der Lin­den, sag­te er, um gleich anzu­fü­gen, dass die Bäu­me fal­len könn­ten. Lin­den sei­en aller­dings Früh­blü­her, die damit Hei­mat einer spe­zi­el­len Insek­ten­po­pu­la­ti­on sei­en. Da die neu­en Bäu­me kei­ne Lin­den und ver­mut­lich auch kei­ne ande­ren Früh­blü­her sein wer­den, reg­te er eine Ersatz­pflan­zung von Lin­den an ande­rer Stel­le im Quar­tier an, um den Insek­ten eine neue Hei­mat zu geben. Ein Vor­schlag, der geprüft wer­de, sag­te Tho­mas Viel­ha­ber zu.

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