Arnsberg. Am Dienstag Abend haben die Arnsberger Grünen ihren neuen Vorstand gewählt. Fest an der Seite der Landtagskandidatin Verena Verspohl steht nun Jan Ovelgönne. „Wir werden jetzt einen überzeugenden Wahlkampf organisieren. Als ehemaliger Profifotograf sehe ich mich da mit meinen Medienerfahrungen in einer besonderen Verantwortung – die ich von Herzen gern annehme“, sagt Ovelgönne direkt nach seiner Wahl.
Gegenposition zur AfD
„Wir wollen Gleichberechtigung, Vielfalt und Zusammenhalt“, erklärt Verspohl als wesentliche inhaltliche Ausrichtung. Ovelgönne ergänzt: „Dazu gehören natürlich auch der Umweltschutz und gesundes Leben.“ Beide sehen besonders die Gegenposition zur AfD als zentrale Aufgabe ihrer Arbeit. Denn Vorurteile und an den Fakten vorbei gelenkte Thesen prägten die Ausrichtung dieser Partei. Damit stelle die AfD keine Lösungen für Probleme vor – und darum gehe es doch in der Politik.
Ziel: „Verena Verspohl in den Landtag“
Verspohl hat Listenplatz 23 auf Landesebene erkämpfen können. Damit gibt es erstmals für eine Grüne aus Arnsberg die Chance, in den Landtag einzuziehen. Das gibt der Partei vor Ort Aufwind. Thomas Schulte-Ladage aus Neheim dazu auf der Sitzung: „Wenn Verena in den Landtag kommt, dann gibt es dort mehr Rückendeckung für den ländlichen Raum. Das ist eine große Chance für das Sauerland. Deswegen ist Wahlkampf jetzt die Hauptaufgabe des Ortsverbandes in Arnsberg und Neheim. Die Fraktionsarbeit im Rathaus bleibt davon unberührt.“
Dank an Sina Humpe
Als dritter im Vorstandsteam wurde Uwe Schwanke aus Niedereimer als Kassierer wiedergewählt. Ein großes Lob für seine souveräne Arbeit gab es obendrauf. Aus privaten Gründen trat Sina Humpe aus Neheim nicht wieder als Sprecherin an. Mit viel Applaus wurde ihr für ihre Arbeit gedankt.