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Internationaler Chor lässt die Sonne akustisch scheinen

Ein Chor aus drei Nationen singt einen Bach-Choral. (Foto: Axel Werkmüller)
Ein Chor aus drei Natio­nen singt einen Bach-Cho­ral. (Foto: Axel Werkmüller)

Lang­scheid. Am Sonn­tag bezau­ber­te das Chor­pro­jekt der Kir­chen­krei­se Arns­berg, Soest, Ihem­be in Tan­sa­nia und Grand Nord in Kame­run die Gemein­de in Sun­dern-Lang­scheid. Eigent­lich soll­te der Got­tes­dienst unter frei­em Him­mel statt­fin­den. Der Regen ver­ei­tel­te die­sen Plan. Der Gesang des viel­stim­mi­gen Cho­res ließ in der Mar­kus­kir­che die Son­ne akus­tisch schei­nen. Ein Bericht von Axel Werk­mül­ler aus der Evang. Kir­chen­ge­mein­de Sundern.

41 Sängerinnen und Sänger aus drei Ländern sangen in drei Sprachen

Die Tansanier singen. (Foto: Axel Werkmüller)
Die Tan­sa­nier sin­gen. (Foto: Axel Werkmüller)

Der ursprüng­lich an der Krä­hen­brink­hüt­te vor­ge­se­he­ne, aber auf­grund der Wet­ter­la­ge in die Mar­kus­kir­che in Lang­scheid ver­leg­te Fest­got­tes­dienst der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Sun­dern wur­de durch einen inter­na­tio­na­len Pro­jekt­chor zu einem beson­de­ren Erleb­nis. Der Chor, bestehend aus 15 Sän­ge­rin­nen und Sän­gern aus Tan­sa­nia, 14 aus Kame­run sowie 12 aus NRW, hat­te sich seit einer guten Woche in der Jugend­her­ber­ge Rüt­hen auf eine Kon­zert­wo­che in den Kir­chen­krei­sen Arns­berg und Soest vor­be­rei­tet. Die musi­ka­li­sche Lei­tung hat­ten dabei die Kreis­kan­to­ren Gerd Wei­mar und Roger Brett­hau­er übernommen.

Musikalität, stimmliche Stärke und farbenfrohe Kleidung

Die Kameruner singen. (Foto: Axel Werkmüller)
Die Kame­ru­ner sin­gen. (Foto: Axel Werkmüller)

Der Got­tes­dienst wur­de vom Chor mit dem Vor­trags­stück „Jesu blei­bet mei­ne Freu­de“ aus einer Bach­kan­ta­te eröff­net. Wei­te­re Lie­der im Rah­men des Got­tes­diens­tes wur­den dann zusam­men mit der Gemein­de in Deutsch, Fran­zö­sisch und Eng­lisch gemischt oder als Kanon gesun­gen. In sei­ner kur­zen Pre­digt, die er mehr­fach mit eng­li­schen Ein­schü­ben erläu­ter­te, ging Pfar­rer Mar­tin Vogt auf das Mot­to des Chor­pro­jek­tes „We are mar­ching in the light of God“ ein. Er mach­te deut­lich, dass man im war­men Licht Got­tes nichts ver­ber­gen kön­ne, aber wer die­ses gute Licht annäh­me, auf die­sem erleuch­te­ten Weg gehe. Zum Abschluss des Got­tes­diens­tes tru­gen die Teil­neh­mer aus Tan­sa­nia ein ein­hei­mi­sches Kir­chen­lied über den Aus­zug der Israe­li­ten aus Ägyp­ten und die Teil­neh­mer aus Kame­run ein Lied zum The­ma „Gott hat uns Jesus Chris­tus zur Ret­tung unse­rer See­len gege­ben“ vor. Die über 80 Got­tes­dienst­teil­neh­mer dank­ten mit lang­an­hal­ten­dem Applaus den Sän­ge­rin­nen und Sän­gern aus Afri­ka, die mit ihrer Musi­ka­li­tät und stimm­li­cher Stär­ke beein­druck­ten sowie mit ihrer far­ben­fro­hen Klei­dung auch schö­ne opti­sche Akzen­te setzten.

Aus zeit­li­chen Grün­den muss­te lei­der auf eine Zuga­be ver­zich­tet wer­den, jedoch konn­ten bei Spei­sen und Geträn­ken noch vie­le „inter­na­tio­na­le“ Ein­zel­ge­sprä­che im Gemein­de­saal geführt wer­den. Die Got­tes­dienst­be­su­cher bega­ben sich dann mit nach­hal­ti­gen Ein­drü­cken erfüllt auf den Heim­weg, wäh­rend der Chor sei­ne Kon­zert­rei­se per Bus fortsetzte.

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