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Internationale Förderklasse gestaltet Natur-Erlebnis-Raum mit

Die Internationale Förderklasse des Berufskollegs am Eichholz im Einsatz im Natur-Erlebnis-Raum an der Ruhr. (Foto: BKaE)
Die Inter­na­tio­na­le För­der­klas­se des Berufs­kol­legs am Eich­holz im Ein­satz im Natur-Erleb­nis-Raum an der Ruhr. (Foto: BKaE)

Arns­berg. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Inter­na­tio­na­len För­der­klas­se des Berufs­kol­legs am Eich­holz haben sich aktiv in die Gestal­tung des Natur-Erleb­nis-Raums am Eich­holz ein­ge­bracht. Die Jugend­li­chen aus Syri­en, Afgha­ni­stan, Ser­bi­en, Iran, Irak und Paki­stan pflanz­ten Bäu­me und Büsche an einem Platz, auf dem in naher Zukunft eine Team­wip­pe ste­hen wird.

Teamwippe für bis zu 30 Personen

Eine Teamwippe entsteht. (Foto: BKaE)
Eine Team­wip­pe ent­steht. (Foto: BKaE)

Mit Wild­stau­den, Grä­sern, Far­nen, Büschen und Bäu­men ent­wi­ckelt sich am Eich­holz nach und nach eine Erleb­nis­land­schaft. Pflan­zen spie­len auf dem Gelän­de dabei die Haupt­rol­le. Die Land­schaft an sich sei „Spiel­ge­rät“ genug, fin­det zwar Ralf Schmidt vom Grün­flä­chen­amt der Stadt Arns­berg. Ab und zu dür­fe aber auch ein ech­tes Spiel­ge­rät in die model­lier­te Land­schaft ein­ge­fügt wer­den. Die IFK-Klas­se des Berufs­kol­legs hat dafür die Auf­stel­lung einer Team­wip­pe vor­be­rei­tet. Auf die­ser Rie­sen­wip­pe haben bis zu 30 Per­so­nen gleich­zei­tig Platz. „Um sie in Balan­ce zu hal­ten, muss man sich auf die Ande­ren ein­stel­len und gemein­sam kom­mu­ni­zie­ren“, sagt Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin Bri­git­te Bren­ner. Dies sei auch gut auf die Situa­ti­on der Flücht­lings­klas­se zu über­tra­gen: „Wenn wir die Bezie­hung zu ande­ren Men­schen in Balan­ce hal­ten, sind wir in der Lage, gemein­sam auf Neu­es und Unge­wohn­tes zu reagie­ren.“ Unter Anlei­tung von Wer­ner Lattrich, der sich ehren­amt­lich für Pra­xis­pro­jek­te der För­der­klas­se ein­setzt, gru­ben die Jugend­li­chen Löcher, fuh­ren Split und pflanz­ten Büsche und Bäu­me ein. So wird die Team­wip­pe künf­tig von fünf Som­mer­lin­den ein­ge­fasst, ein äuße­rer Ring ist zusätz­lich durch Sträu­cher entstanden.

Neue Heimat mitgestalten

Gespräch mit Grünplaner ralf Schmidt von der Stadtverwaltung. (Foto: BKaE)
Gespräch mit Grün­pla­ner Ralf Schmidt von der Stadt­ver­wal­tung. (Foto: BKaE)

Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin Bren­ner und Klas­sen­leh­re­rin Julia Leip­zig freu­en sich über die Mög­lich­keit, ihre Schü­le­rin­nen und Schü­ler im prak­ti­schen Tun erle­ben zu kön­nen. Aktio­nen wie die­se ermög­lich­ten, dass die Jugend­li­chen im Team­work arbei­ten müs­sen. „Hier kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler außer­dem noch ein­mal ganz anders Ihre Kom­pe­ten­zen unter Beweis stel­len als in den Pra­xis­ein­hei­ten, die wir in der Schu­le anbie­ten kön­nen“, so Leip­zig. So kön­ne die Berufs­schul­leh­re­rin das Arbeits­ver­hal­ten der Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein­mal mehr in den Blick neh­men und dabei prü­fen, für wen künf­tig eine Arbeit im Bereich Gar­ten­bau geeig­net sein könn­te. Ein eben­falls wich­ti­ger Aspekt sei es, dass die jun­gen Migran­ten durch die Mit­ge­stal­tung des Natur-Erleb­nis-Raums eine gute Gele­gen­heit bekom­men haben, ihre neue Umwelt aktiv mit­zu­ge­stal­ten, um so viel­leicht ein Stück hei­mi­scher zu werden.

Schmidt hat den Schü­le­rin­nen und Schü­lern dafür sogar ermög­licht, dass die Namen und Her­kunfts­or­te der Flücht­lin­ge auf den Pfos­ten der Wip­pe zu lesen sein wer­den. „Viel­leicht füh­len sie sich dann die­sem Ort noch ver­bun­de­ner“, hofft Schmidt, für den der Erfolg des Natur-Erleb­nis-Rau­mes maß­geb­lich von einer kon­ti­nu­ier­li­chen und inten­si­ven Betei­li­gung der Benut­zer bei Pla­nung, Bau und Pfle­ge abhängt. Die Ein­bin­dung der För­der­klas­se in das Pro­jekt stär­ke somit den Nut­zer­kreis des Pro­jek­tes weiter.

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