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Interesse an Pflegeausbildung wächst – 92 angehende Pflegekräfte starteten Berufsausbildung

Arnsberg/Meschede. Ins­ge­samt 92 Frau­en und Män­ner haben in die­ser Woche eine Pfle­ge­aus­bil­dung in der Bil­dungs­aka­de­mie der Gesund­heits- und Sozi­al­wirt­schaft Hoch­sauer­land gGmbH begon­nen. 52 Schü­le­rin­nen und Schü­ler nah­men den theo­re­ti­schen Teil ihrer Aus­bil­dung am gro­ßen Bil­dungs­cam­pus in der Hüs­te­ner „Petri­schu­le“ auf. 40 Schü­le­rin­nen und Schü­ler erler­nen die theo­re­ti­schen Grund­la­gen des Pfle­ge­be­rufs künf­tig am Stand­ort der Bil­dungs­aka­de­mie am St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus in Mesche­de. 55 Berufs­star­ter haben ihren Aus­bil­dungs­ver­trag mit dem Kli­ni­kum Hoch­sauer­land, 9 beim Cari­tas­ver­band-Arns­berg-Sun­den, je 5 mit der Eli­sa­beth-Kli­nik Big­ge und dem Fach­kran­ken­haus Klos­ter Graf­schaft sowie 18 mit wei­te­ren Koope­ra­ti­ons­part­nern geschlossen.

Neuer Ausbildungsgang in der Pflege

Zusätz­lich zur bekann­ten drei­jäh­ri­gen Aus­bil­dung zur Pfle­ge­fach­frau bzw. zum Pfle­ge­fach­mann wird in die­sem Jahr in der Bil­dungs­aka­de­mie erst­ma­lig auch die ein­jäh­ri­ge Pfle­ge­fach­as­sis­tenz­aus­bil­dung ange­bo­ten. Ins­ge­samt 14 der ange­hen­den Pfle­ge­kräf­te haben sich für den ein­jäh­ri­gen Aus­bil­dungs­kurs ent­schie­den. Mit Blick auf die Fach­kräf­te­si­che­rung wird mit der Ein­füh­rung der Pfle­ge­fach­as­sis­tenz­aus­bil­dung wei­te­ren moto­vier­ten Inter­es­sen­tin­nen und Inter­es­sen­ten der Ein­stieg in eine pfle­ge­ri­sche Aus­bil­dung ermöglicht.

Herzliche Begrüßung

Herz­lich begrüßt wur­den die Berufs­star­ter im Rah­men einer gemein­sa­men Fei­er­stun­de in der Aula des Bil­dungs­cam­pus Petri­schu­le in Hüs­ten von Mit­glie­dern des Kol­le­gi­ums, der Schul­lei­tung, Mit­glie­dern der Geschäfts­füh­rung der Bil­dungs­aka­de­mie, von Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung Kli­ni­kum Hoch­sauer­land, sowie Reprä­sen­tan­ten der Kooperationspartner.

Digitales Lernen und iPads für die Berufsstarter

Schul­lei­te­rin Hei­de­lo­re Les­sig macht deut­lich, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Aus­bil­dung von Anfang an von einem hohen Digi­ta­li­sie­rungs­grad pro­fi­tie­ren. Bei­de Schul­stand­or­te der Bil­dungs­aka­de­mie sei­en mit moderns­ten Medi­en aus­ge­stat­tet. Dank digi­ta­ler White­boards und eige­nen iPads für alle Aus­bil­dungs­star­ter kön­ne der Unter­richt durch digi­ta­le Lern­me­tho­den unter­stützt, abwechs­lungs­reich und mul­ti­me­di­al gestal­tet wer­den. Für den fach­prak­ti­schen Unter­richt stün­den zudem digi­tal aus­ge­stat­te­te Trai­nings­räu­me, soge­nann­te „Skill­s­laps“, zu Ver­fü­gung. Hier könn­ten die Aus­zu­bil­den­den bei­spiels­wei­se an der „Nur­sing-Anne“, einem soft­ware­ge­steu­er­ten Pfle­ge­si­mu­la­tor trai­nie­ren. Dies sei­en ech­te Vor­tei­le, mit denen das Erar­bei­ten von Inhal­ten erleich­tert wer­de und nicht zuletzt auch mehr Spaß mache, so die Schulleiterin.

Besondere Wertschätzung für den Pflegeberuf

Herz­lich begrüßt wur­den die Berufs­star­ter auch von Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der der­zei­ti­gen Aus­zu­bil­den­den. Frau Bur­cu Sev­gin sag­te, dass nach ihrer Mei­nung seit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie die öffent­li­che Auf­merk­sam­keit für die Arbeit der Pfle­gen­den und hof­fent­lich auch die öffent­li­che Wert­schät­zung für den Beruf gestie­gen sei. „Pfle­gen­de sind heu­te so gefragt wie nie. Ich freue mich, dass Ihr euch – so wie wir – für die­sen tol­len, aber auch her­aus­for­dern­den Beruf ent­schie­den habt und wün­sche euch viel Glück und Spaß bei eurer Aus­bil­dung“, so die Schülerin.

Zahl der Auszubildenden vervielfacht

Der­zeit absol­vie­ren ins­ge­samt 448 ange­hen­de Pfle­ge­kräf­te den theo­re­ti­schen Teil ihrer Aus­bil­dung in der Bil­dungs­aka­de­mie. Davon haben 27 im April 2022 und 92 im August 2022 ihre Aus­bil­dung begon­nen. Im Okto­ber 2022 wer­den noch­mals über 100 Aus­bil­dungs­star­ter erwar­tet. Zum Ver­gleich: Im Jahr 2015 stan­den ledig­lich 76 Aus­bil­dungs­plät­ze zur Verfügung.

Bewerbungen sind weiter möglich und erwünscht

Das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land ist einer der größ­ten Aus­bil­der und Arbeit­ge­ber der Regi­on. Neben der Aus­bil­dung zur Pfle­ge­fach­frau bzw. zum Pfle­ge­fach­mann, der Pfle­ge­fach­as­sis­tenz­aus­bil­dung und dem Pfle­ge­stu­di­um wer­den zudem auch ver­schie­de­ne medi­zi­nisch-tech­ni­sche, kauf­män­ni­sche und hand­werk­li­che Aus­bil­dungs­gän­ge ange­bo­ten. Aus­bil­dungs­kur­se in der Pfle­ge star­ten jähr­lich am 1. April, 1. August und 1. Okto­ber. Über alle Ange­bo­te infor­miert die Home­page www.klinikum-hochsauerland.de/ausbildung

 

 

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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