Sundern. Die Beschlussfassung über das Integrierte Stadtentwicklungskonzept „InSEK Innenstadt Sundern 2.025“ wird verschoben, weil es noch Beratungsbedarf gibt. Bürgermeister Brodel wird in der morgigen Ratssitzung die Absetzung des Tagesordnungspunkts beantragen. Die Beschlussfassung wird nun für die Ratssitzung am 12. Juli anvisiert. Zuvor soll noch eine Beratung im Fachausschuss Stadtentwicklung, Umwelt und Infrastruktur erfolgen.
Weitere Beratungen
„Vor dem Hintergrund der vergangenen Presseberichterstattung zum fertigen InSEK und dem Antrag der CDU zum Erhalt der Parkplätze sind in den vergangenen Tagen seitens der Verwaltung diverse, sehr konstruktive Gespräche mit politischen Vertretern über das weitere Vorgehen bei der Innenstadtentwicklung geführt worden“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt vom Mittwoch mittag. Tenor der Gespräche sei gewesen, die Entscheidung über das Integrierte Stadtentwicklungskonzept „InSEK Innenstadt Sundern 2.025“ noch nicht wie geplant in der kommenden Ratssitzung am 26. 4. 2018 fassen zu lassen, sondern zunächst weitere Beratungen in den Fraktionen sowie mit Vertretern der Initiative des Bürgerbegehrens zu führen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede ausloten
Der Bürgermeister begrüße dieses Vorgehen ausdrücklich und werde daher in der morgigen Ratssitzung die Absetzung des Tagesordnungspunktes vorschlagen. Brodel möchte, so heißt es, dem angestoßenen Kommunikationsprozess über die Inhalte des InSEK den gebotenen zeitlichen Raum geben: „Wir möchten hiermit als Verwaltung nochmals unsere Gesprächs- und Kompromissbereitschaft signalisieren, insbesondere auch gegenüber den Initiatoren des Bürgerbegehrens. Wir laden diese, ebenso wie alle Fraktionen, zu einem konstruktiven Austausch über die Inhalte des InSEK 2.025 ein. Die herausgehobene Bedeutung des InSEK für die Zukunft unserer Stadt macht es für uns alle erforderlich, sich nochmals an einen Tisch zu setzen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede auszuloten und einen mehrheitsfähigen Vorschlag zur Beschlussfassung zu unterbreiten.“