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Innenstadtentwicklungskonzept InSEK einstimmig beschlossen

Die Pla­ner Lars Ohlig (l), Vol­ker Broes­ke (2.v.r.) und Micha­el Schäfer(r.), hier mit Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del, erhiel­ten von den Poli­ti­kern viel Lob für das vor­ge­leg­te Innen­stadt­ent­wick­lungs­kon­zept. (Foto: Stadt Sundern)

Sun­dern. Der Bür­ger­meis­ter hat­te sich eine brei­te Mehr­heit gewünscht, am Ende war der Beschluss sogar ein­stim­mig. Alle Arme hoben sich im Fach­aus­schuss Stadt­ent­wick­lung, Umwelt und Infra­struk­tur für das vor­ge­stell­te Innen­stadt­ent­wick­lungs­kon­zept „InSEK 2.025“. Die Stadt­ver­wal­tung wird das Kon­zept nun ver­voll­stän­di­gen und im Herbst bei der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg vor­le­gen, um den Zugang zu För­der­mit­teln zu ermög­li­chen. Für die Umset­zung der viel­fäl­ti­gen Pro­jek­te gibt es eine Zeit­ach­se bis 2024.

15 Monate Arbeit und Diskussion haben sich gelohnt

Bür­ger­meis­ter Bro­del freu­te sich: „Die Arbeit und die vie­len Gesprä­che in den ver­gan­ge­nen 15 Mona­ten zah­len sich jetzt aus und wer­den durch die­sen kla­ren Beschluss belohnt! Es ist ein sehr deut­li­ches Signal für die ange­streb­ten Ent­wick­lun­gen zur nach­hal­ti­gen Stär­kung der Innen­stadt. Nun gilt es, sich wei­ter gemein­sam auf den Weg zu machen und die vom Aus­schuss geneh­mig­ten Maß­nah­men suk­zes­si­ve umzu­set­zen!“ Die Frak­tio­nen ver­ban­den ihre Zustim­mung mit einem Lob an die Stadtplanung.

Stechele: „Jetzt Mut haben!“

„Eine sehr gute Vor­la­ge, gut zu lesen auch für die Bür­ger“, fand SPD-Frak­ti­ons­chef Micha­el Ste­che­le. Die teils schwie­ri­ge und emo­tio­na­le Dis­kus­si­on habe sich gelohnt. Jetzt müs­se man den Mut haben, die vie­len Spiel­räu­me zu nut­zen, die das Kon­zept bie­te. Wie Ste­che­le begrüß­te auch CDU-Frak­ti­ons­vi­ze Sebas­ti­an Boo­ke den kon­kre­ten Zeit­plan. Er begrüß­te eben­falls, dass von der CDU ange­reg­te Ver­än­de­run­gen wie die Aus­deh­nung der Rena­tu­rie­run­gen in Rich­tung Papier­fa­brik und an der Lin­ne­pe auf­ge­nom­men wor­den sei­en. „Wir ste­hen aber nicht am Ende, son­dern am Anfang der Dis­kus­si­on“, sag­te Boo­ke und nann­te da zuerst das The­ma Park­plät­ze. Hier müs­se am Ende eine Innen­stadt der kur­zen Wege stehen.

Lange: „Die Menschen mitziehen!“

Wäh­rend Andre­as Bah­de für die BüSu das Kon­zept als gelun­gen und wich­tig bezeich­ne­te und auch Georg Tei­pel sich für die FDP den Wor­ten Ste­che­les anschloss, sah Hans Klein, Frak­ti­ons­chef der WiSu, zwar gute Ansät­ze, aber immer noch einen Knack­punkt bei den Park­plät­zen. Ihm ant­wor­te­te Stadt­pla­ner Lars Ohlig direkt, dass kei­nes­falls ein Abbau von Park­plät­zen geplant sei, son­dern eine teil­wei­se räum­li­che Ver­schie­bung. Jür­gen ter Bra­ak (SPD) sag­te, dass man bei der Bür­ger­be­tei­li­gung nicht nur die Innen­stadt­be­woh­ner, son­dern die gesam­te Bür­ger­schaft der Stadt ein­be­zie­hen müs­se. CDU-Frak­ti­ons­chef Ste­fan Lan­ge resü­mier­te, dass es wich­tig sei, die Men­schen mit­zu­neh­men und zu begeis­tern, und dass nur Leben in Sun­dern statt­fin­den wer­de, wenn die Men­schen mitziehen.

Weit mehr als Fußgängerzone und Röhr

Der Rat der Stadt muss jetzt noch einen förm­li­chen Beschluss über die Gren­zen des InSEK-Gebiets fas­sen. Die­ses beginnt mit dem nörd­li­chen Stadt­ein­gang und dem Bahn­hofs­are­al, recht im Osten bis zum Rat­haus­um­feld, im Wes­ten über den Schir­gis­wal­der Platz bis in die Sett­me­cke und im Süden bis zur Bon­hoef­fer-Schu­le und Schul­te-Ufer. Für alle im Rah­men die­ser Gren­zen auf­ge­führ­ten Pro­jek­te kön­nen dann ab 2018 in Düs­sel­dorf Lan­des­mit­tel bean­tragt wer­den. Dazu gehö­ren neben der Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung der Fuß­gän­ger­zo­ne und dem Grü­nen Rück­grat Röhr auch die Wei­ter­ent­wick­lung von Bahn­hofs­um­feld und Schir­gis­wal­der Platz, die bes­se­re Anbin­dung des Brem­kes-Cen­ters an die Innen­stadt, die Kno­ten­punk­te am Abzweig Grü­ne­wald­stra­ße, am Sun­der­land-Hotel und an der Kreu­zung Kai­ser­hö­he, ein neu­er Bus­bahn­hof und ein Kul­tur- und Bil­dungs­zen­trum am Tig­ges­platz anstel­le des unrea­li­sier­ba­ren neu­en Einkaufszentrums.

  • Das Kon­zept ist auf der Inter­net­sei­te der Stadt Sun­dern www.sundern.de her­un­ter­zu­la­den.

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