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Im Sinne von Franz Stock gegen die Welle des Hasses

Vorstandstreffen der französischen und eutschen Franz-Stock-Freunde in der Abtei Königsmünster. (Foto: FSK)
Vor­stands­tref­fen der fran­zö­si­schen und deut­schen Franz-Stock-Freun­de in der Abtei Königs­müns­ter. (Foto: FSK)

Neheim/Meschede. Die Vor­stän­de der Les Amis de Franz Stock für Frank­reich (AFS) und des Franz-Stock-Komi­tee für Deutsch­land (FSK) tra­fen sich kurz nach den Ter­ror­an­schlä­gen in Frank­reich zu ihrem regel­mä­ßi­gen Aus­tausch. „Die Teil­neh­mer der Tagung aus Paris und Deutsch­land stan­den unter dem Ein­druck der Ereig­nis­se von Paris am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de. Dies führ­te jedoch nicht zu Resi­gna­ti­on, son­dern viel­mehr fühl­ten sich alle noch mehr auf­ge­ru­fen, im Sin­ne von Franz Stock sich für den Frie­den in Euro­pa, in der Welt ein­zu­set­zen,“ berich­tet Tho­mas Bert­ram vom FSK. Eine kon­kre­te Reak­ti­on vor dem bedroh­ten Frie­den durch Hass war vor dem Ein­tritt in die beab­sich­tig­te Tages­ord­nung die Ver­ab­schie­dung der fol­gen­den Resolution:

„In den Jah­ren zwi­schen 1939 und 1948 hat der Pries­ter Franz Stock eine Bot­schaft der Ver­söh­nung zwi­schen Frank­reich und Deutsch­land vor­ge­lebt, in einem Augen­blick als Hass die Bezie­hung zwi­schen bei­den Län­dern bestimmte.
Nun brei­tet sich eine Wel­le des Has­ses in Euro­pa aus. Das Franz-Stock-Komi­tee und die Amis de Franz Stock, die zu ihrem jähr­li­chen Tref­fen in der Bene­dik­ti­ner­ab­tei in Mesche­de zusam­men­ge­kom­men sind, appel­lie­ren an alle Euro­pä­er guten Wil­lens, sich vom Ver­hal­ten des „Seel­sor­gers in der Höl­le“ inspi­rie­ren zu las­sen, um der dra­ma­ti­schen Situa­ti­on, mit der wir kon­fron­tiert sind, zu begegnen.“

Treffen diesmal in Meschede

2014.09.14.Logo.FranzStockkomiteeVon Sonn­tag, 15. bis Diens­tag, 17. Novem­ber, tra­fen sich die Vor­stän­de zu ihrem regel­mä­ßi­gen Aus­tausch in Mesche­de. Für Mesche­de spra­chen nicht nur die Nähe und der ange­mes­se­ne Rah­men der Abtei Königs­müns­ter, son­dern auch die Tat­sa­che, dass dort indi­rekt eine Bezie­hung zu Franz Stock besteht. Einer der Unter­stüt­zer und För­de­rer von Franz Stock und des Sta­chel­draht­se­mi­nars von Le Coudray/Chartres und sei­ner Stu­den­ten war Abbé Pierre André, der dama­li­ge Sekre­tär des Bischofs von Char­tres. Sein Vater war in Gefan­gen­schaft im ers­ten Welt­krieg gestor­ben und in Mesche­de, eben nicht weit von Neheim, der Hei­mat­stadt von Franz Stock, begra­ben wor­den. Das nächs­te Tref­fen wird im Novem­ber 2016 in Ami­ens stattfinden.

Bücher, Ausstellungen, Film – und Geld

Im Wei­te­ren wur­den dann die vor­ge­se­he­nen Inhal­te bespro­chen. Dabei ging es dann um Folgendes:

  • Die Arbeit an der wis­sen­schaft­li­chen Auf­ar­bei­tung des Tage­buchs von Franz Stock, die erfolg­rei­che Fort­schrit­te nimmt und Ende Juni 2017 erschei­nen soll;
  • Rea­li­sa­ti­on eines wei­te­ren Buches, ent­stan­den aus den Schü­ler­ar­bei­ten am Franz-Stock-Gym­na­si­um, ggf. in zwei­spra­chi­ger Ausgabe;
  • Bericht über die erfolg­rei­che Akzep­tanz der neu in deut­scher Über­set­zung ent­stan­de­nen Franz Stock Bio­gra­phie von Ray­mond Loonbeek;
  • Schrit­te hin­sicht­lich des Pro­blems der wei­te­ren Geld­schöp­fung für das Stacheldrahtseminar;
  • Bemü­hun­gen von fran­zö­si­scher Sei­te die finan­zi­el­le Situa­ti­on zu verbessern;
  • Ver­an­stal­tun­gen zu 70 Jah­re Sta­chel­draht­se­mi­nar (2015 – 2017);
  • Berich­te von Mit­glie­dern des FSK über ihre Akti­vi­tä­ten in Ver­bin­dung mit der Wan­der­aus­stel­lung in Frei­burg und Mil­ten­berg und den Aktio­nen anläss­lich des 50 jäh­ri­gem Bestehens des Franz-Stock-Denkmals;
  • Vor­stel­lung des Pro­jek­tes einer Neu­kon­zep­ti­on der Wanderausstellung;
  • Infor­ma­ti­on über ein Film­pro­jekts über Franz Stock, das inhalt­lich sehr anspre­chend, des­sen Rea­li­sa­ti­on aber durch den Aspekt der Finan­zie­rung in Fra­ge gestellt sei.

Beglei­tet wur­de die Tagung durch ein Ken­nen­ler­nen der Abtei Königs­müns­ter und einer ein­drucks­vol­len Begeg­nung mit Abt Aloysius.
 

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