Geradezu hochsommerlich mit Temperaturen deutlich jenseits der 30 Grad wurde es dann in den letzten Tagen des Monats Mai, der damit auch in der Gesamtbetrachtung wärmer sowie – trotz teilweise heftiger gewittriger Unwetter – trockener ausfiel als im langjährigen Mittel. Insgesamt gab es im Frühling 2017 im Einzugsgebiet der Ruhr ein Viertel weniger Niederschlag als im Schnitt der Jahre 1927 bis 2016 und eine mittlere Temperatur, die mit 9,2 Grad um 1,1 Grad über dem Durchschnitt lag.
Talsperren wieder zu 80 Prozent gefüllt
Der Stauinhalt der Ruhrverbandstalsperren, der Anfang Januar 2017 noch bei rund 62 Prozent und damit auf dem tiefsten Stand seit über 20 Jahren gelegen hatte, stieg bis Anfang April auf knapp 85 Prozent an – der bislang höchste Stand in diesem Jahr. Im Anschluss begann der Stauinhalt aufgrund der erforderlichen höheren Talsperrenabgaben kontinuierlich zu sinken. Am 31. Mai, dem letzten Tag des meteorologischen Frühlings, lag der Füllstand bei 80 Prozent und damit etwa zehn Prozent unter dem langjährigen Mittel.