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Im Arnsberger Rat wird es nun bunt und eng: Acht Parteien teilen sich 52 Sitze

Arns­berg. Arns­berg hat gewählt – und wie! Deut­lich frü­her als in der Nach­bar­kom­mu­ne stand fest: Der künf­ti­ge Arns­ber­ger Stadt­rat wird bunt. Mit der Sau­er­län­der Bür­ger­lis­te (Gerd Stütt­gen & Co.) sowie der Par­tei „Die Par­tei“ gibt es zwei Par­tei­en mehr im künf­ti­gen Rat. Gewin­ner der Wahl in Arns­berg ist die CDU, die 38,48 Pro­zent der Stim­men erreich­te, damit aber deut­lich hin­ter ihrem Ergeb­nis von 2014 (45,84 Pro­zent) blieb. Im Lan­des­schnitt weni­ger ver­lo­ren hat die SPD in Arns­berg. Sie erreich­te mit 28,26 Pro­zent (2014 = 30,26 Pro­zent) ein durch­aus pas­sa­bles Ergeb­nis – ver­gli­chen mit Städ­ten im Ruhr­ge­biet oder mit Sun­dern. Wegen der gro­ßen Zahl der Direkt­man­da­te in Arns­berg muss der Rat von 46 auf nun­mehr 52 Sit­ze ver­grö­ßert werden.

Quel­le: Home­page Stadt Arns­berg (www.arnsberg.de) / vote IT GmbH (vote­ma­na­ger)
Vere­na Ver­spohl und Jan Ovel­gön­ne waren als Spit­zen­duo der Grü­nen in Arns­berg zur Kom­mu­nal­wahl erfolg­reich. Foto: Die Grünen

Arnsberger Rat wegen der Direktmandate vergrößert

Gro­ßer Gewin­ner der Wahl in Arns­berg sind die Grü­nen. Mit 14,19 Pro­zent, einem Zuwachs von mehr als sechs Pro­zent (2014 = 8,02 Pro­zent) konn­te sich die Lokal­po­li­ti­ke­rin­nen und Lokal­po­li­ti­ker um das Spit­zen­duo von Vere­na Ver­spohl und Jan Ovel­gön­ne klar in der Gunst der Wäh­ler ver­bes­sern. Eine leich­te Ver­bes­se­rung im Ergeb­nis auf 6,82 Pro­zent gab es auch für die Frei­en Demo­kra­ten, die 2014 nur bei 5,95 Pro­zent lagen. Die „Lin­ke“ hat ihr Ziel mit 2,25 Pro­zent (2014 noch 3,47 Pro­zent) sicher nicht erreicht. Die Alter­na­ti­ve für Deutsch­land hat nur wenig an Stim­men auf 4,17 Pro­zent (2014 = 4,42 Pro­zent) verloren.

Grüne gewinnen über 6 Prozent hinzu

Neu im Rat ver­tre­ten sind nach der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung im Herbst die „Sau­er­län­der Bür­ger­lis­te“ (SBL) sowie die Par­tei namens „Die Par­tei“. Damit hat es der Arns­ber­ger Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner, der dies­mal bei der Kom­mu­nal­wahl nicht zur Wahl stand, künf­tig mit acht Par­tei­en im Rat zu tun. Die künf­ti­ge Sitz­ver­tei­lung im Arns­ber­ger Rat sieht dem­nach wie folgt aus:

  • CDU = 20 Sitze
  • SPD = 15 Sitze
  • Grü­ne = 7 Sitze
  • FDP = 4 Sitze
  • AfD = 2 Sitze
  • Die Par­tei = 2 Sitze
  • Die Lin­ke = 1 Sitz
  • SBL = 1 Sitz

Die Wahl­be­tei­li­gung ist in Arns­berg deut­lich gerin­ger als bei­spiels­wei­se in Sun­dern aus­ge­fal­len: Laut der städ­ti­schen Sta­tis­tik betei­lig­ten sich nur 48,67 Pro­zent der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger an der demo­kra­ti­schen Ent­schei­dung. Ins­ge­samt gab es in Arns­berg zur Kom­mu­nal­wahl 2020 60.399 Stimm­be­rech­tig­te, davon gin­gen jedoch nur 29.399 zur Wahl. Die Quo­te aller abge­ge­be­nen gül­ti­gen Stim­men lag bei 99,19 Pro­zent. Damit haben 31.000 Stimm­be­rech­tig­te ihr Wahl­recht in Arns­berg NICHT genutzt. Die Wahl­be­tei­li­gung in NRW lag bei 51,9 Prozent.

Kom­mu­nal­wahl 2020 – Arns­berg hat gewählt

31.000 Stimmberechtigte lassen Wahlrecht verfallen

In 23 Wahl­krei­sen der Stadt Arns­berg waren die Bewer­ber beson­ders erfolg­reich und hol­ten ihren Wahl­kreis direkt, d.h. mit abso­lu­ter Stim­men­mehr­heit. So hol­te die CDU in Arns­berg ins­ge­samt 20 Direkt­man­da­te, die SPD freut sich über drei Direkt­man­da­te für Tim Breu­ner, Frank Neu­haus und Ger­hard Sto­dol­lik. Für die CDU waren Andre­as Sedlac­zek, Eli­sa­beth Bor­mann, Klaus Hum­pe, Andre­as Dieck, Lars Post, Dr. Mar­cel Kai­ser, Dr. Wolf­gang Schä­fers, Dr. Ger­hard Webers, Micha­el Peters, Micha­el Brü­ne, Theo Josef Nagel, Chris­toph Hil­le­brand, Dirk Ufer, Peter Blu­me, Janis Zim­mer­mann, Chan­tal Debus, Nico­le Jeru­sa­lem, Jochem Hune­cke, Dr. Ste­fan Kem­pen und Chris­toph Schmidt erfolgreich.

(Text: Frank Albrecht)

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