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IHK-Umfrage: heimische Wirtschaft erwartet starkes 2018

Stell­ten die IHK-Kon­junk­tur­um­fra­ge vor: v. li. Huber­tus Göss­ling, Andre­as Knappstein, Danie­la Tig­ges, Johan­nes Leh­de, Andre­as Rother, Ste­fan Seve­rin, Dr. Ilo­na Lan­ge und Alex­an­der Koch.

Arns­berg. „Die Wirt­schaft am Hell­weg und im Sau­er­land geht mit sehr viel Schwung ins neue Jahr. Die Lage­ur­tei­le sind auf Rekord­ni­veau und wir dür­fen ein star­kes 2018 erwar­ten“, so kom­men­tier­te der Arns­ber­ger IHK-Prä­si­dent Andre­as Rother die Ergeb­nis­se der Kon­junk­tur­um­fra­ge zu Jah­res­be­ginn. Gro­ße Sor­gen berei­tet den Unter­neh­men aller­dings das Feh­len von Fachkräften.

Index knapp unter Allzeithoch

Der IHK-Kon­junk­tur­kli­ma­in­di­ka­tor lie­ge mit 135 Punk­ten nur knapp unter dem „All­zeit­hoch“ vom Herbst 2011 (137 Punk­te). Das sehr gute Kli­ma wer­de beson­ders durch die Wirt­schafts­la­ge bestimmt. 55 Pro­zent der Unter­neh­men gäben ihrer aktu­el­len Situa­ti­on ein „Gut“ und sechs Pro­zent ein „Schlecht“. „Ein sol­ches Ergeb­nis hat es bei einer Kon­junk­tur­um­fra­ge der IHK Arns­berg noch nicht gege­ben“, sag­te Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin Dr. Ilo­na Lan­ge. Von der guten Lage sei kein Wirt­schafts­zweig aus­ge­nom­men. Dabei zei­ge sich, so Prä­si­dent Rother, dass der Auf­schwung auf sehr sta­bi­ler Basis ste­he. „Die Kon­sum­lau­ne ist wei­ter hoch, es wird inves­tiert und die gute Welt­wirt­schaft sorgt für kräf­ti­ge Nach­fra­ge aus dem Ausland“.

Ende des Aufschwungs nicht in Sicht

Ein Ende des Auf­schwungs ist noch nicht in Sicht. Denn trotz der aktu­ell hohen Wirt­schafts­dy­na­mik rech­nen 29 Pro­zent der Unter­neh­men damit, dass sich ihre Situa­ti­on im Lau­fe des Jah­res noch wei­ter ver­bes­sern wird. Nur sie­ben Pro­zent erwar­ten eine schlech­te­re Ent­wick­lung, 64 Pro­zent gehen von einer gleich blei­ben­den Lage aus. Die Erwar­tun­gen haben sich damit seit Herbst noch ein­mal in fast allen Wirt­schafts­zwei­gen ver­bes­sert. Die Aus­nah­men bil­den Ein­zel­han­del und Gast­ge­wer­be, bei denen sich die Erwar­tun­gen zwar ver­rin­gert haben, aber den­noch Opti­mis­mus dominiert.

Vielfach fehlen Fachkräfte

Gänz­lich sor­gen­frei fällt der Blick in die Zukunft aber nicht aus. In vie­len Wirt­schafts­zwei­gen fehlt es an Fach­kräf­ten. Beson­ders die Ver­kehrs­wirt­schaft, Bau­ge­wer­be und Gast­ge­wer­be sehen gro­ße Gefah­ren für die wei­te­re Ent­wick­lung. Als Risi­ko­fak­to­ren nen­nen die Unter­neh­men dar­über hin­aus Arbeits­kos­ten, Ener­gie- und Roh­stoff­prei­se sowie wirt­schafts­po­li­ti­sche Rahmenbedingungen.

Investitionen geben Schwung

Zur guten Gesamt­kon­junk­tur pas­sen auch die Inves­ti­ti­ons­ab­sich­ten. Zwar mel­den die Unter­neh­men gegen­über ver­gan­ge­nem Herbst bei die­sem Aspekt etwas gerin­ge­re Anstren­gun­gen, der Trend bleibt aber expan­siv. „Die hoch aus­ge­las­te­te Wirt­schaft inves­tiert vor allem in den Ersatz, erwei­tert aber auch ver­stärkt die Kapa­zi­tä­ten. Damit erhält die Kon­junk­tur wei­te­ren Schwung“, so IHK-Volks­wirt Ste­fan Seve­rin. Und doch gebe es noch immer Luft nach oben bei den Inves­ti­tio­nen. Denn die Unter­neh­men blie­ben vor allem dann mit ihren Inves­ti­tio­nen zurück­hal­tend, wenn letzt­lich das Per­so­nal feh­le, die neu­en Kapa­zi­tä­ten aus­zu­fül­len. Die Beschäf­ti­gungs­ab­sich­ten sind wei­ter­hin auf einem hohen Niveau. Jeder Wirt­schafts­zweig plant mehr Zu- als Abgän­ge. Die Fra­ge wer­de aller­dings sein, inwie­weit der Arbeits­markt die erfor­der­li­chen Arbeits- und Fach­kräf­te zur Ver­fü­gung stel­len kann. In eini­gen Bran­chen wie Bau­wirt­schaft und Gast­ge­wer­be wer­de die­ser Umstand bereits in den Pla­nun­gen berück­sich­tigt wor­den sein, so Severin.

Charts zur Konjunktur

Ergeb­nis­se in Zahlen

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