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IHK Arnsberg ehrt die besten Azubis und Weiterbildungsabsolventen aus dem HSK

Die bes­ten Aus­zu­bil­den­den und Wei­ter­bil-dungs­ab­sol­ven­ten aus dem Hoch­sauer­land­kreis wur­den im Nehei­mer Kai­ser­haus von der IHK Arns­berg aus­ge­zeich­net. (Foto: Wolf­gang Detemple)

Arnsberg/Hochsauerlandkreis. Das Kai­ser­haus in Neheim bil­de­te am Diens­tag­abend den fest­li­chen Rah­men für die Ehrung von 63 Aus­zu­bil­den­den und 20 Wei­ter­bil­dungs­ab­sol­ven­ten durch die IHK Arns­berg. Sie alle haben in ihren jewei­li­gen Abschluss­prü­fun­gen her­vor­ra­gen­de Leis­tun­gen erreicht und erhiel­ten aus der Hand von IHK-Vize­prä­si­dent Dr. Ste­phan Guht ihre Zeugnisse.

Das beste duale Ausbildungssystem dieses Planeten

Für die zu Ehren­den hat­te Dr. Ste­phan Guht in sei­ner Lau­da­tio vie­le loben­de Wor­te übrig: „Sie haben das bes­te dua­le Aus­bil­dungs­sys­tem die­ses Pla­ne­ten durch­lau­fen und 92 oder mehr Punk­te erreicht. Sie gehö­ren zu den Aller­bes­ten die­ses Jahr­gangs. Dar­auf kön­nen Sie stolz sein.“ An der Fei­er im Nehei­mer Kai­ser­haus nahm auch die stell­ver­tre­ten­de Land­rä­tin Marie-The­res Schen­nen und Arns­bergs stell­ver­tre­ten­der Bür­ger­meis­ter Peter Blu­me teil.

Einmalige Leistung in einer besonderen Zeit

Über herz­li­che Gruß­wor­te durf­ten sich die Aus- und Wei­ter­bil­dungs­bes­ten auch von Peter Blu­me freu­en. „Ich möch­te ihnen von gan­zem Her­zen gra­tu­lie­ren. Der heu­ti­ge Tag bedeu­tet einen Schritt in Ihrer beruf­li­chen und per­sön­li­chen Ent­wick­lung. Sie haben in einer beson­de­ren Zeit Leis­tung gebracht, die ein­ma­lig ist. Sie sind die Bes­ten. Sie sind die Eli­te. Wir sehen Leucht­tür­me in Ihnen, die mehr denn je gebraucht werden.“

Allen Beteiligten gebührt Dank

Im Rah­men der Ehrung rich­te­te Dr. Ste­phan Guht auch dan­ken­de Wor­te an all die­je­ni­gen, die die Aus­zu­bil­den­den und die Wei­ter­bil­dungs­ab­sol­ven­ten unter­stützt haben: Dazu gehö­ren Fami­li­en und Freun­de wie auch die Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der in den Betrie­ben sowie die Berufs­schul­leh­re­rin­nen und ‑leh­rer. „Denn eine Aus­bil­dung ist kein Sprint, son­dern ein Dau­er­lauf.“ Außer­dem dank­te der Vize­prä­si­dent den ehren­amt­li­chen Prü­fe­rin­nen und Prü­fern der IHK, ohne die das dua­le Aus­bil­dungs­sys­tem nicht mög­lich ist.

Super-Azubi Pia Neumeister aus Arnsberg

Zu den vie­len erfolg­rei­chen „Super-Azu­bis“ im HSK gehört auch Pia Neu­meis­ter. Die 20-Jäh­ri­ge aus Arns­berg absol­vier­te eine Aus­bil­dung zur Kauf­frau im Gesund­heits­we­sen beim Cari­tas-Ver­band Arns­berg-Sun­dern. „Ich bin durch frü­he­re Feri­en­ar­beit auf die kauf­män­ni­sche Schie­ne gekom­men und woll­te in die­sem Bereich unbe­dingt eine Aus­bil­dung machen“, erzählt die jun­ge und erfolg­rei­che Absol­ven­tin. In ihrer Aus­bil­dung durch­lief sie vor­ran­gig die Berei­che in der Ver­wal­tung wie bei­spiels­wei­se die Per­so­nal­ab­tei­lung oder das Rech­nungs­we­sen. Aller­drings mach­te die 20-Jäh­ri­ge aus der Regie­rungs­stadt auch Sta­ti­on im Senio­ren­haus, wo sie am Emp­fang arbei­te­te. Den Abschluss ihrer Aus­bil­dung bil­de­ten unter ande­rem drei schrift­li­che Abschluss­prü­fun­gen, die sie alle mit Bra­vour bestand. Obwohl Pia Neu­meis­ter nach der erfolg­rei­chen Prü­fung im Janu­ar über­nom­men wur­de, ist sie nicht in ihrem Aus­bil­dungs­be­trieb geblie­ben. Sie schlägt nun ein neu­es beruf­li­ches Kapi­tel auf. Im Febru­ar begann die jun­ge Arns­ber­ge­rin ein Voll­zeit­stu­di­um im Bereich Finanz­ma­nage­ment. „Ich habe das Stu­di­um auf­ge­nom­men, weil ich ger­ne in der Wirt­schafts­prü­fung arbei­ten möch­te“, erzählt Pia Neu­meis­ter. Ab dem 1. Okto­ber wird sie als Werks­stu­den­tin in einer Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaft aktiv sein.

Ehrung für Tobias Böse aus Ense

In sei­ner beruf­li­chen Lauf­bahn ist Tobi­as Böse schon etwas wei­ter. Der 28-Jäh­ri­ge aus Ense, der bei der A. + E. Kel­ler GmbH & Co. KG in Arns­berg-Nie­der­ei­mer arbei­tet, wur­de als einer der bes­ten Wei­ter­bil­dungs­ab­sol­ven­ten geehrt. Kon­kret absol­vier­te Tobi­as Böse eine Wei­ter­bil­dung zum Geprüf­ten Tech­ni­scher Betriebs­wirt, die er her­vor­ra­gend abschlie­ßen konn­te. Zuvor absol­vier­te er eine Aus­bil­dung zum Tech­ni­schen Zeich­ner, ehe der staat­lich geprüf­te Tech­ni­ker folg­te. „Die­se Wei­ter­bil­dung deckt den kauf­män­ni­schen Bereich ab. Da ich den tech­ni­schen Bereich schon kann­te, war es für mich inter­es­sant, auch die ande­re Sei­te ken­nen­zu­ler­nen“, erzählt Tobi­as Böse und ergänzt: „Es war alles schon sehr zeit­auf­wen­dig und das Niveau war ein ganz ande­res.“ Um sei­nen Abschluss zu errei­chen, inves­tier­te der 28-Jäh­ri­ge nach dem Prä­senz­un­ter­richt unzäh­li­ge Stun­den und Aben­de. Gehol­fen hat Tobi­as Böse auch sei­ne Lern­grup­pe: „Die Grup­pen­dy­na­mik macht vie­les einfacher.“

Je besser die Idee, desto größer ist der Widerstand

Durch die Ver­an­stal­tung am frü­hen Abend führ­te Mode­ra­tor Klaus Bour­dick, Geschäfts­be­reichs­lei­ter Beruf­li­che Aus- und Wei­ter­bil­dung bei der IHK Arns­berg. In klei­nen Gesprächs­run­den mit den Aus­zu­bil­den­den und Wei­ter­bil­dungs­ab­sol­ven­ten erfuh­ren die Gäs­te viel Infor­ma­ti­ves, aber auch Anek­do­ten, die für viel Schmun­zeln sorgten.

IHK-Vize­prä­si­dent Dr. Ste­phan Guht gab den anwe­sen­den Absol­ven­ten mit auf den Weg, mutig und inno­va­tiv zu sein. „Das Schick­sal von Inno­va­ti­on ist: Je bes­ser die Idee, des­to grö­ßer ist der Wider­stand. Las­sen Sie sich davon aber nicht abschre­cken. Ich wün­sche Ihnen für Ihren wei­te­ren beruf­li­chen und pri­va­ten Lebens­weg alles Gute.“

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: IHK Arnsberg

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