Arnsberg. Am Donnerstag diese Woche starten die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie NRW. Die IG Metall fordert auch für die Hochsauerländer und Warsteiner Beschäftigten eine Anhebung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen von 6 Prozent sowie eine Wahloption bei der Arbeitszeit. Beschäftigte sollen danach ihre Arbeitszeit ohne Begründungszwang auf bis zu 28 Stunden in der Woche für einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten reduzieren und anschließend wieder auf ihre frühere Arbeitszeit zurückkehren können.
„Wir wollen mehr Selbstbestimmung bei der Arbeitszeit für alle Beschäftigten erreichen. Bisher geht die Flexibilisierung der Arbeitszeit in den Betrieben einseitig zu Lasten der Beschäftigten. Damit wollen wir Schluss machen. Flexibilität darf keine Einbahnstraße sein“, sagte Wolfgang Werth, 1. Bevollmächtigter in Arnsberg, wörtlich.
Bei ihrer Forderung nach 6 Prozent mehr Geld stützt sich die IG Metall auf die guten Wirtschaftsdaten. Die Wirtschaftsforschungsinstitute gehen, wie letzte Woche noch bestätigt, für 2017 und 2018 von einem stabilen Wachstum aus.