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Hundekot produziert haufenweise Ärger am Neheimer KiJu

Das KiJu Neheim am St. Georgspfad feiert im Mai sein 18-jähriges Bestehen. (Foto: oe)
Das KiJu Neheim am St. Georgs­pfad ist von pri­va­ten Grün­flä­chen umge­ben, die Hun­de­hal­ter offen­bar magne­tisch anzie­hen. (Foto: oe)

Neheim. Dani­el Büen­feld, Lei­ter des Nehei­mer Kin­der- und Jugend­zen­trums KiJu, macht sei­nem Ärger Luft: „Hier kommt es immer wie­der zu Ärger­nis­sen und Pro­ble­men durch das unge­wünsch­te und ord­nungs­wid­ri­ge Koten von Hunden.“

Vielgenutztes Gelände rund um Jugendzentrum ist privat

Out­door­ak­ti­vi­tä­ten, Fuß­ball­spiel oder ein­fach ein gemüt­li­ches Pick­nick auf der Decke: beson­ders in den Som­mer­mo­na­ten wird das gro­ße innen­stadt­na­he Außen­ge­län­de des Jugend­zen­trums nahe­zu täg­lich von Kin­dern und Jugend­li­chen als auch Betreu­ern genutzt, um die Zeit an der fri­schen Luft zu ver­brin­gen. „Eine tol­le Sache, wäre da nicht immer wie­der der auf­dring­li­che Geruch von Hun­de­kot in der Nase oder das plötz­li­che Hin­ein­tre­ten in eine glit­schi­ge, brau­ne Mas­se ekligs­ter Kon­sis­tenz,“ so Büen­feld dras­tisch. „Hun­de­kot auf der gro­ßen Wie­se, Hun­de­kot auf der Zubrin­ger­stra­ße zum KiJu und Hun­de­kot auch direkt an der Haus­wand des Jugend­zen­trums, nahe­zu täg­lich müs­sen unse­re Mit­ar­bei­ter Hin­ter­las­sen­schaf­ten ent­fer­nen.“ Und natür­lich auch die Kin­der und Jugend­li­chen dar­auf auf­merk­sam machen, Augen und Nase offen­zu­hal­ten, um nicht unge­wollt in Kon­takt mit dem Exkre­men­ten der Hun­de zu tre­ten. Dass das Gelän­de des KiJus pri­va­ter Natur ist, schei­ne dabei weni­ge Hun­de­hal­ter zu beschäf­ti­gen. Eben­so wenig die Tat­sa­che, dass es ohne­hin ver­pflich­tend sei, die Hin­ter­las­sen­schaf­ten der Vier­bei­ner in einer Tüte zu ent­sor­gen und mitzunehmen.

 

Gesundheitsgefahren für Kinder und Zumutung für pädagogisches Personal

„Tritt dann eine Besu­che­rin oder ein Besu­cher, bemerkt oder unbe­merkt, in ein einen Hun­de­hau­fen, ist es nicht nur zeit­auf­wen­dig und eklig, die Schu­he und im Haus hin­ter­las­se­nen Spu­ren zu säu­bern und ent­fer­nen, es birgt wei­ter­hin noch gesund­heit­li­che Gefah­ren, ins­be­son­de­re für Kin­der. Jeder bak­te­ri­el­le Infekt kann durch die Hin­ter­las­sen­schaf­ten aus­ge­löst wer­den, eben­so kann es bei den Kin­dern zu Durch­fall, Haut­aus­schlag, Wür­mern sowie Lun­gen- oder Bla­sen­ent­zün­dun­gen kom­men,“ sagt Büen­feld, abge­se­hen davon, dass es ohne­hin als dreist und unver­schämt anzu­se­hens ei, sei­nen vier­bei­ni­gen Beglei­ter sein Geschäft pri­va­tem Gelän­de ver­rich­ten zu las­sen. Dies gel­te ganz beson­ders gegen­über den jun­gen Men­schen die das Gelän­de zum Spie­len nut­zen, aber auch gegen­über den­je­ni­gen, die die Zeit des Besei­ti­gens und Rei­ni­gens sicher­lich päd­ago­gisch wert­vol­ler nut­zen könnten.

Appell an Verstand und Rücksichtnahme

„Das Team des Kin­der- und Jun­gen­d­zen­trums möch­te des­halb drin­gend an den Ver­stand und die Rück­sicht­nah­me der Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Besit­zer appel­lie­ren, ihre Vier­bei­ner doch bit­te an ande­ren Stel­len koten zu las­sen und von dort auch zu ent­sor­gen,“ sagt Dani­el Büen­feld und fügt hin­zu: “ Im Sin­ne der Kin­der und Jugend­li­chen unse­res Hau­ses freue ich mich über Ihr Verständnis.“

 

 

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3 Antworten

  1. Die Hun­de­be­sit­zer ler­nen es lei­der nie. Gutes Zure­den, Schil­der und Aus­hän­ge nüt­zen erfah­rungs­ge­mäß nichts. In Groß­bri­tan­ni­en habe ich gese­hen, dass dort die Pas­san­ten viel mehr Zivil­cou­ra­ge haben als in Deutsch­land. Wenn ein Hun­de­be­sit­zer wei­ter­trot­tet, ohne den Hau­fen sei­nes Köters ein­zu­sam­meln, fin­den sich sofort meh­re­re Pas­san­ten, die den Hun­de­be­sit­zer hef­tig auf­for­dern, sei­ne Hin­ter­las­sen­schaf­ten einzusammeln.
    Eine gute Idee ist es, wenn man zwei oder drei Leu­te ein­teilt, die robus­te Plas­tik­hand­schu­he tra­gen. Wenn irgend­wo ein Hund kotet, dann soll­ten die Leu­te sofort hin­ei­len. Wenn der Hun­de­be­sit­zer sich wei­gert sei­nen Müll mit­zu­neh­men, dann mit dem Hand­schuh auf­he­ben und ihm nach­wer­fen oder an die Jacke schmieren.
    Bei klei­ne­ren Flä­chen hat sich auch mas­si­ver und täg­li­cher Ein­satz von Cayenne-Pfef­fer bewährt. Spä­tes­tens wenn dem Hund die Pfo­ten bren­nen, wird er nicht mehr so schnell wiederkommen.

  2. Nach­trag: Frei­lau­fen­de und unan­ge­lein­te Hun­de ohne Hal­ter in Sicht­wei­te locke ich ger­ne mit etwas Wurst an. Ich habe noch kei­nen Hund gese­hen, der z.B. Met wider­ste­hen kann. Den zuge­lau­fe­nen Hund ste­cke ich dann in den Kof­fer­raum und gebe ihn bei einem Tier­heim ab. Natür­lich nicht gleich beim nächst­ge­le­ge­nen, son­dern schon ein paar Gemein­den wei­ter weg.

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