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Hundehaufen im Solepark regen Hüstener Politiker auf

Der Solepark in Hüsten. Politiker regen sich über die vielen Hundehaufen auf. Foto: oe)
Der Sole­park in Hüs­ten. Poli­ti­ker regen sich über die vie­len Hun­de­hau­fen auf. (Foto: oe)

Hüs­ten. Gera­de mal eine hal­be Stun­de tra­fen sich alt­ge­dien­te und neu gewähl­te Mit­glie­der des Bezirks­aus­schus­ses Hüs­ten zur ers­ten Sit­zung nach der Kom­mu­nal­wahl. Nach­dem der bis­he­ri­ge Vor­sit­zen­de Gün­ter Goß­ler (CDU) ein­stim­mig wie­der­ge­wählt war und auch sei­ne neue Stell­ver­tre­ter Mar­git Hie­ro­ny­mus (SPD) eben­so ein­stim­mig gekürt war, brach­te eine Anfra­ge von Rupert Schul­te noch etwas Far­be ins Spiel.

Bequem für die Hundebesitzer: an zwei Eingängen zum Solepark steht eine Dog Station mit Beutelspender. Foto: oe)
Bequem für die Hun­de­be­sit­zer: an zwei Ein­gän­gen zum Sole­park steht eine Dog Sta­ti­on mit Beu­tel­spen­der. (Foto: oe)

Es ging – nicht zum ers­ten Mal – um Hun­de und ihre Hin­ter­las­sen­schaf­ten im Sole­park. Der CDU-Poli­ti­ker beklag­te, dass Hun­de­be­sit­zer die Finn­bahn zum Gas­si-Gehen mit ihren Vier­bei­nern nut­zen und wie­der ver­mehrt Tret­mi­nen zurück­las­sen, und dass, wo am Wochen­en­de der Bar­fuß-Wan­der­tag mit Besu­chern aus ganz Deutsch­land bevor­ste­he. Schul­te berich­te­te von sei­nen Beob­ach­tun­gen, dass die auf Initia­ti­ve des Aus­schus­ses auf­ge­stell­ten bei­den Beu­tel­spen­der nur kurz­zei­tig für eine Bes­se­rung gesorgt hät­ten und dass des­halb ver­stärk­te Kon­trol­len und mög­li­cher­wei­se doch ein Hun­de­ver­bot nötig seien.

Vorsitzender liefert den Handy-Beweis

Der Aus­schuss­vor­sit­zen­de Gün­ter Goß­ler hat­te sich bereits zuvor vor Ort infor­miert. Er hielt er sein Han­dy hoch, auf dem ein Foto auf dem sat­ten Grün des neu­en Kunst­ra­sens eine brau­ne Tret­mi­ne zeig­te, und kom­men­tier­te das mit den Wor­ten „Das ist nicht das Gel­be vom Ei!“, wor­auf­hin Andre­as Pos­ta (SPD) ant­wor­te­te: „Das sieht auch nicht so aus.“ Die Mei­nung im Aus­schuss war unge­teilt, ob Rena­te Nie­mand von der FDP oder Wer­ner Ruh­nert von der Lin­ken, alle wie­sen dar­auf hin, dass Hun­de­be­sit­zer nicht nur im Sole­park, son­dern über­all im Stadt­ge­biet die Geschäf­te ihrer Hun­de ein­sam­meln müss­ten und dass sie das auch wissen.

Beobachtungsfrist bis Ende Oktober

Der erste Hundehaufen liegt keine 20 meter von der Dog Station entfernt. Foto: oe)
Der ers­te Hun­de­hau­fen liegt kei­ne 20 Meter von der Dog Sta­ti­on ent­fernt. (Foto: oe)

Gün­ter Goß­ler sag­te, er sei kein Freund von Ver­bo­ten, doch er wol­le auch nicht „den gut besuch­ten Sole­park von eini­gen weni­gen, die es nicht ver­stan­den haben, ver­hun­zen las­sen“. An feh­len­den Beu­teln kön­ne es auch nicht lie­gen, denn er habe sich von den Platz­war­ten ver­si­chern las­sen, dass die bei­den Spen­der am Bre­loh und am Park­platz alle zwei Tage kon­trol­liert und nach­ge­füllt wer­den, so Goß­ler. Die Bezirks­aus­schuss­mit­glie­der einig­ten sich dar­auf, noch­mals eine – aller­dings kur­ze – Pha­se der Beob­ach­tung ein­zu­le­gen. Soll­te sich das Pro­blem aber Ende Okto­ber noch immer nicht erle­digt haben, sol­len in der nächs­ten Sit­zung wei­te­re Maß­nah­men bis hin zum Hun­de­ver­bot auf die Tages­ord­nung kommen.

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