Arnsberg. Soziale und gesellschaftliche Herausforderungen vor Ort vernetzt angehen: Dieses Ziel hat sich Ralf Paul Bittner als Bürgermeister der Stadt Arnsberg gesetzt. Ein Weg dahin sollte die Gründung eines so genannten „Humanitären Beirates“ sein. Nach den ersten beiden Sitzungen trifft sich das Gremium nun am Mittwoch, 10. April, ab 17 Uhr im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg (großer Saal unten) zum dritten Mal. Im Rahmen dieser Sitzung soll auch das Profil des Gremiums geschärft werden.
Herzensangelegenheit des Bürgermeisters
Der „Humanitäre Beirat“ richtet sich an Akteure, die im sozialen Bereich tätig sind und hier dementsprechend etwas bewirken können. „Diese Personen möchte ich im Humanitären Beirat zusammenführen“, erläutert Ralf Paul Bittner das Projekt, das ihm eine „Herzensangelegenheit“ ist. „Soziale bzw. gesellschaftliche Probleme vermindern im Zusammenspiel sozial-caritativer Akteure, das ist es, was den Humanitären Beirat ausmacht“, so Bittner. Viele Personen und Organisationen leisten in diesem Bereich Herausragendes, diese möchte der Humanitäre Beirat zusammenbringen.
Moderierter Dialog und städtische Sozialplanung
Nach den ersten beiden Sitzungen, die sich im Rahmen von Vorträgen und Thementischen verschiedenen Themen gewidmet haben, strebt Bürgermeister Ralf Paul Bittner nun eine Schärfung des Profils des Gremiums an: „Bislang haben wir eine breite Palette verschiedener wichtiger Themen besprochen. Das war in dieser Form ein gutes Verfahren, um die teilnehmenden Akteure zusammenzubringen und in das neu geschaffene Gremium einzuführen“, erklärt Ralf Paul Bittner. „Künftig aber möchten wir deutlicher herausstellen und erarbeiten, welche Ziele der Humanitäre Beirat verfolgt und welche Rolle er somit im Gefüge der Stadtgesellschaft einnehmen kann und sollte.“ Der Humanitäre Beirat könnte in diesem Sinne beispielsweise stärker als bisher einen moderierten Dialog von für die Stadt wichtigen Themen leisten und so zur Gestaltung einer städtischen Sozialplanung beitragen, die zentrale Probleme herausarbeitet und Lösungen zu finden versucht. „Diese Ausrichtung werden wir im Rahmen der Sitzung am 10. April gemeinsam besprechen“, kündigt Ralf Paul Bittner an.
Demografiebericht wird vorgestellt
Zudem wird Michael John, Leiter des städtischen Jugendamtes und Fachbereiches Schule | Jugend | Familie, den aktuell erstellten Demografiebericht der Stadt Arnsberg vorstellen. Ausgehend vom Bericht werden drei Arbeitsgruppen zu den Auswirkungen der demografischen Entwicklung gebildet, die sich näher mit den folgenden Themen beschäftigen:
- Die Babyboomer gehen in Rente – Wie und wo wollen sie wohnen? – Bettina Dräger-Möller, Karl Sold
- Dialog der Generationen im Quartier – Marita Gerwin, Martin Polenz
- Familien zwischen Erziehungsauftrag und Arbeitswelt – Michael John.
Vereine und Verbände aus dem sozial-caritativen Bereich können sich weiterhin zur Sitzung des Beirates anmelden. Möglich ist das bis zum 8. April 2019 bei Andrea Nölke unter Tel. 02932 201‑1250 oder per E‑Mail an a.noelke@arnsberg.de. Weitere Informationen zum Thema gibt es auch hier: https://www.arnsberg.de/humanitaerer-beirat/