Hövel. Beim alljährlichen Wunschkonzert nahmen die Musiker des Musikvereins „Cäcilia“ Hövel e. V. die Zuhörer in der gut gefüllten Schützenhalle mit auf eine Reise durch die Alpen. Für das richtige Ambiente sorgten neben der Lichttechnik und der Dekoration auch viele Gäste, die sich getreu dem abendlichen Motto in zünftiger Tracht gekleidet hatten.
Langjährige Aktive und Förderer geehrt
Der Hauptverein eröffnete den Abend mit dem Konzertmarsch „Euphoria“ unter der bewährten Leitung der Dirigentin Theresa Guntermann. Es folgte die Ouvertüre „Ross Roy“. Die Solisten Dieter Flügge und Lukas Salmen stellten bei dem Lied „La Montanara“ ihr Können auf der Trompete unter Beweis. Im Anschluss ehrte der Volksmusikerbund NRW, vertreten durch Ernst-Willi Schulte, verdiente Musiker und Mitglieder.
- Für 50-jährige aktive Tätigkeit Hubert König und Benedikt Sauer
- Für 20-jährige aktive Tätigkeit Ann-Kristin Lehmann und David Schulte
- Für 60-jährige fördernde Mitgliedschaft Reinhold Lürbke, für 50 Jahre Ferdi Feldmann, für 25 Jahre Stephan Quäschling
Nach den Ehrungen ging es weiter mit dem Konzertstück „Alpina Saga“. Nachdem dieses Meisterwerk mit höchster Konzentration und Bravour vom Orchester vorgetragen wurden, löste sich die Anspannung und Nervosität bei allen Musikern sichtlich, so dass es bei dem Apré-Ski-Hit „Schifoan“ kein Halten mehr gab. Einige Musiker und das Publikum sangen kräftig mit.
Auch Vor- und Jugendorchester wirkten mit
Bevor es in die Pause ging, zeigte das Vororchester unter der Leitung von Pascal Severin ihr Können mit dem Pop-Hit von Adele „Rolling in the Deep“ und dem Welthit „The Lord oft he Dance“. Unter der Leitung von Nadine König eröffnete das Jugendorchester Hachen-Hövel die zweite Hälfte des Konzertes mit dem Stück „In aller Kürze“ und dem ABBA-Hit „Mamma Mia“. In Tracht gekleidet übernahm dann das Hauptorchester wieder. Als Co-Dirigent tauschte Stefan Heymer kurzzeitig sein Tenorhorn gegen den Taktstock aus und dirigierte den Marsch „Alpenwelt“. Als dann das Konzertstück „Pilatus – Berg der Drachen“ dargeboten wurde, war noch einmal höchste Konzentration bei allen Musikern und der Dirigentin Theresa Guntermann angesagt. Leon Romowicz ließ den Amboss als Soloinstrument bei der „Amboss-Polka“ erklingen und durfte, vom Orchester begleitet, schon während des laufenden Programms eine Zugabe darbieten. Mit dem Medley aus der Filmmusik „Im weißen Rössel am Wolfgangsee“ sollte der musikalische Abend in den Bergen mit einem Feuerwerk enden. Doch das Publikum entließ die Musiker noch nicht und so ging nach mehreren Zugaben und ein paar Dankesworten des Vorsitzenden Paul Grünebaum ein wunderschönes und gelungenes Konzert zu Ende.