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Höveler St. Martins-Box lässt Kinderaugen strahlen – gelungene Aktion

Sun­dern-Hövel. In Hövel hat das Mar­tins­fest einen fes­ten Platz im Dorf­le­ben – gera­de die Fami­li­en freu­en sich dar­auf, gemein­sam mit bun­ten Later­nen durch die Stra­ßen zu zie­hen, zu sin­gen und das Mar­tins­spiel mit Pferd zu sehen. Dass es in die­sem Jahr ein­fach aus­fällt, war in Hövel kei­ne Opti­on. Auf Initia­ti­ve des neu­en Orts­vor­ste­hers Sebas­ti­an Bur­ges und sei­ner Frau Jes­si hin haben sich meh­re­re Fami­li­en zusam­men­ge­schlos­sen und eine Alter­na­ti­ve ent­wi­ckelt, schreibt Janet Hen­ke aus Hövel.

Alternative ausgedacht

„Spe­zi­ell in der heu­ti­gen Zeit ist die Bot­schaft von St. Mar­tin aktu­el­ler denn je. Auch wenn wir momen­tan nicht gemein­sam durch die Stra­ßen zie­hen kön­nen, war es uns wich­tig nicht zu resi­gnie­ren. Viel­mehr woll­ten wir eine Mög­lich­keit fin­den, die spe­zi­ell den Kin­dern im Dorf etwas Freu­de berei­tet. Auch oder gera­de jetzt sind lieb gewon­ne­ne Bräu­che eine schö­ne Abwechs­lung für uns alle. Mein herz­li­cher Dank geht an alle Hel­fer,“ betont Sebas­ti­an Burges.

Für Hövels neu­en Orts­vor­ste­her Sebas­ti­an Bur­ges ist das Mar­tins­fest eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit. Foto: privat

St. Martins-Box gepackt

Schnell kam die Idee einer „Sankt Mar­tins-Box“ auf: ein Paket, das es den Fami­li­en ermög­licht, Sankt Mar­tin zu Hau­se in der Fami­lie zu fei­ern. Nach Rück­spra­che mit der Oster­feu­er­ge­mein­schaft, die jedes Jahr die Bre­zeln spen­det, konn­te wei­te­re Unter­stüt­zung gewon­nen wer­den. Es wur­den Fly­er ver­teilt, in der die Idee vor­ge­stellt und ver­schie­de­ne Anmel­dungs­mög­lich­kei­ten ange­bo­ten wur­den. Um das Mate­ri­al für die Box küm­mer­te sich Janet Henke.

Hilfestellungen für Familien

„Für uns war es wich­tig, dass die Kin­der nicht nur die Bre­zel erhal­ten, son­dern die Fami­li­en auch Hil­fe­stel­lun­gen bekom­men, wie sie das Mar­tins­fest zu Hau­se gestal­ten kön­nen. Daher gab es eine Anlei­tung und die Mar­tins­ge­schich­te. Dann wur­de nach dem Alter unter­schie­den: für die klei­ne­ren Kin­der gab es zusätz­lich das Mar­tins­lied und ein Aus­mal­bild, die älte­ren Kin­der hat­ten einen Sankt Mar­tins-Rap und ein Rät­sel in ihrer Box. Durch zusätz­li­che QR-Codes konn­te auch auf digi­ta­les Mate­ri­al ver­wie­sen wer­den. Die Bre­zel durf­te natür­lich nicht feh­len“, beschreibt Henke.

Osterfeuer-Team verteilt fast 70 Boxen

Kat­ti Sau­er ist zufrie­den: „Unse­re Akti­on wur­de super ange­nom­men, und es gab sehr viel Zuspruch. Wir haben mit­hil­fe des Oster­feu­er­teams fast 70 Boxen ver­teilt.“ Es gab auch noch ein beson­de­res High­light: Sankt Mar­tin zog tat­säch­lich auf sei­nem Schim­mel gemein­sam mit dem Bett­ler, der Mar­tins­lie­der auf sei­nem Schif­fer­kla­vier spiel­te, durch Hövel.

„Zu sehen, wie die Augen unse­rer Kin­der leuch­te­ten, ist die schöns­te Bestä­ti­gung“, resü­miert Jes­si Bur­ges. Und nicht nur die Kin­der­au­gen strahl­ten, auch die Later­nen, die ent­we­der in den Fens­tern oder vor den Türen der Fami­li­en auf­ge­stellt wurden.

(Quel­le: Janet Hen­ke / Orga­ni­sa­ti­ons­team St. Mar­tins-Box Hövel)

 

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