Hilfe bei Herzrhythmusstörungen: Qutaiba Alhammawi neuer Sektionsleiter Elektrophysiologie

Dr. Qutai­ba Alham­ma­wi, neu­er Exper­te für Elek­tro­phy­sio­lo­gie am Karo­li­nen-Hos­pi­tal in Arns­berg, bringt moder­ne The­ra­pie­ver­fah­ren zur Behand­lung von Herz­rhyth­mus­stö­run­gen in die Regi­on. (Foto: Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arnsberg/Hüsten. Gute Nach­rich­ten für Herz­pa­ti­en­tin­nen und Herz­pa­ti­en­ten in der Regi­on: Mit Qutai­ba Alham­ma­wi hat die Kli­nik für Kar­dio­lo­gie am Karo­li­nen-Hos­pi­tal des Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hoch­sauer­land nun einen neu­en, erfah­re­nen Exper­ten für Elek­tro­phy­sio­lo­gie im Team. Er folgt auf Dr. Born, der vor Kur­zem in den Ruhe­stand ver­ab­schie­det wurde.

Beeindruckende Expertise und langjährige Erfahrung

Der 42-jäh­ri­ge Fach­arzt für Inne­re Medi­zin und Kar­dio­lo­gie bringt eine beein­dru­cken­de Exper­ti­se und lang­jäh­ri­ge Erfah­rung mit. Sei­ne Zusatz­qua­li­fi­ka­tio­nen umfas­sen die Inter­ven­tio­nel­le Kar­dio­lo­gie (DGK), Inva­si­ve Elek­tro­phy­sio­lo­gie (DGK, EHRA) und Akti­ve Rhyth­mus­im­plan­ta­te (DGK, EHRA). Zuletzt war Herr Alham­ma­wi als Sek­ti­ons­lei­ter Elek­tro­phy­sio­lo­gie in der St. Bar­ba­ra-Kli­nik in Hamm-Heesen tätig, davor in glei­cher Posi­ti­on im Aga­p­le­si­on Kli­ni­kum Hagen (09/2021–09/2023). Sei­ne fach­ärzt­li­che Wei­ter­bil­dung absol­vier­te er im Drei­fal­tig­keits-Hos­pi­tal in Lipp­stadt, wo er im Anschluss auch als Ober­arzt tätig war.

Ablationstherapie bei Herzrhythmusstörungen nun auch im Karolinen-Hospital

Die Elek­tro­phy­sio­lo­gie beschäf­tigt sich mit der Dia­gno­se und geziel­ten Behand­lung von Herz­rhyth­mus­stö­run­gen, wie bei­spiels­wei­se dem Vor­hof­flim­mern, das cir­ca 20 Pro­zent aller Herz­pa­ti­en­tin­nen und ‑pati­en­ten betrifft. Herr Alham­ma­wi ver­fügt über beson­de­re Exper­ti­se in der inter­ven­tio­nel­len Abla­ti­ons­the­ra­pie von Herz­rhyth­mus­stö­run­gen. „Wir freu­en uns sehr, dass er die­ses Ver­fah­ren nun auch bei uns im Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hoch­sauer­land eta­bliert hat – eine Leis­tung, die bis­her nur in Koope­ra­ti­on mit exter­nen Part­nern mög­lich war“, sagt Dr. med. Dirk Böse, Chef­arzt der Kli­nik für Kar­dio­lo­gie am Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal. Hier­für wur­de das Herz­ka­the­t­her­la­bor bereits im Okto­ber 2024 mit moderns­ter Abla­ti­ons­tech­no­lo­gie, der Pul­sed Field Abla­ti­on (PFA), erwei­tert. Die­se effek­ti­ve und scho­nen­de Metho­de zur Behand­lung von Vor­hof­flim­mern, bei der elek­tri­sche Impul­se sehr gezielt ein­ge­setzt wer­den kön­nen, wird nur an weni­gen gro­ßen Zen­tren ange­bo­ten. Seit der Ein­füh­rung konn­ten bereits vie­le Abla­tio­nen erfolg­reich durch­ge­führt wer­den, dar­un­ter auch kom­ple­xe Ein­grif­fe wie bei Kammertachykardien.

Qutai­ba Alham­ma­wi (Vor­der­grund) im Kathe­t­her­la­bor mit den medi­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten Fatos Köse und Sil­va-Fer­nan­des Dul­che sowie Dr. med. Dirk Böse, Chef­arzt der Kli­nik für Kar­dio­lo­gie. (Foto: Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hochsauerland)

Innovative Ansätze in der Schrittmachertherapie

Auch im Bereich der Herz­schritt­ma­cher­the­ra­pie setzt Qutai­ba Alham­ma­wi auf Wei­ter­ent­wick­lung: Ziel ist ein Aus­bau der soge­nann­ten „Con­duc­tion Sys­tem Pacing“ – eine Schritt­ma­cher­the­ra­pie, die eine phy­sio­lo­gi­sche Sti­mu­la­ti­on des Her­zens durch direk­te Sti­mu­la­ti­on des Reiz­lei­tungs­sys­tems ermög­licht und somit einer schritt­ma­cher­indu­zier­ten Herz­schwä­che geziel­ter vor­beu­gen kann. Zusätz­lich über­nimmt er die Ver­ant­wor­tung für die Schritt­ma­cher­am­bu­lanz und plant den Auf­bau einer spe­zia­li­sier­ten Ambu­lanz für Patient*innen mit Herz­rhyth­mus­stö­run­gen. Hier sol­len künf­tig spe­zi­fi­sche Fra­ge­stel­lun­gen umfas­send abge­klärt und moder­ne The­ra­pie­kon­zep­te umge­setzt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hochsauerland)

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