Meschede. Der Mescheder Orgelsommer findet am heutigen Sonntag mit dem 3. Konzert in der Reihe statt. Gespielt wird um 20 Uhr auf der St. Sevrinus-Kirche in Calle. Wegen der Einlassprozedur findet der Einlass ab 19 Uhr statt. Das teilen die Veranstalter mit.
Instrument von 1861
Im Jahre 1861 baute der Paderborner Orgelbauer Carl August Randebrock in der großen Caller St. Severinus-Kirche eine neue Orgel, die bis heute fast unverändert erhalten ist. Beim Mescheder Orgelsommer spielt der Paderborner Dekanatskirchenmusiker Sebastian Freitag am heutigen Sonntag das dritte Konzert der diesjährigen Reihe auf diesem historischen Instrument.
Organist studierte Kirchenmusik
Organist Sebastian Freitag, in Paderborn geboren, studierte er Kirchenmusik und Orgel an der Hochschule für Musik in Detmold. Nach verschiedenen Stationen als Organist und Chorleiter wirkte Sebastian Freitag von 2011 bis 2013 als Interims-Domorganist am Hohen Dom zu Paderborn. Seit Oktober 2013 ist er Dekanatskirchenmusiker in Paderborn. Seit dem Wintersemester 2017 hat er ferner einen Lehrauftrag für Orgel an der Universität Paderborn. Im Jahr 2018 brachte Sebastian Freitag in 15 Konzerten das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs zur Aufführung. 2019 folgte die Gesamtaufführung der Orgelwerke von César Franck. Beim Mescheder Orgelsommer hat er bereits mehrfach mitgewirkt.
Mehrfach beim Orgelsommer mitgewirkt
Auf dem Programm des Orgelsommerkonzertes stehen Mendelssohns Orgelsonate Nr. 1 und Rheinbergers 12. Orgelsonate. Etwas Besonderes sind die „Sechs Studien für Pedalflügel“ von Schumann, hier auf der Caller Orgel gespielt – auf dem alten Instrument eine besondere Herausforderung!
Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr, es wird geraten, wegen der beschränkten Platzzahl und der etwas umständlichen Eingangsprozedur rechtzeitig zu kommen. Der Einlass (Turmeingang) ist ab 19 Uhr geöffnet. Die Karten (nur an der Abendkasse) kosten 10 Euro bzw. ermäßigte 7 Euro.
Corona-Schutzhinweise:
Die besonderen Bedingungen von Konzerten in der Corona-Zeit erfordern, dass die Konzertbesucher beim Betreten und Verlassen der Kirchen eine Atemschutzmaske tragen; beim Konzert selbst ist dies nicht erforderlich. Es sind nur wenige, speziell markierte Plätze freigegeben, außerdem ist vorgeschrieben, dass von allen Konzertbesuchern und –besucherinnen Name und Anschrift am Eingang notiert werden (was ja z. Zt. bei allen Veranstaltungen so gehandhabt werden muss).
(Text und Fotos: Veranstalter „Mescheder Orgelsommer“)