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Herdringen: Fahrversuch entscheidet über Erweiterung der Linie C 6

Her­drin­gen. Die RLG wird ab Mitt­woch, 8. Janu­ar 2014 einen zwei­ein­halb­wö­chi­gen Fahr­ver­such in Her­drin­gen unter­neh­men. Auf Anre­gung des Bezirks­aus­schus­ses Her­drin­gen und inter­es­sier­ter Bür­ger soll fest­ge­stellt wer­den, ob wei­te­re Hal­te­stel­len in die Stadt­Bus-Linie C6 Neheim – Her­drin­gen – Hüs­ten inte­griert wer­den können.

(Foto: Peter Smola  / pixelio.de)
(Foto: Peter Smo­la / pixelio.de)

Die Bus­se, die wochen­tags im Stun­den­takt und am Wochen­en­de zwei­stünd­lich in bei­den Rich­tun­gen durch Her­drin­gen fah­ren, sol­len dann test­wei­se von der Dun­ge­stra­ße über Wied­manns­weg, Stumpf­stra­ße, Dorf­bach und Osten­tor bzw. umge­kehrt geführt wer­den. An der Kreu­zung Wiedmannsweg/Stumpfstraße sowie an der Kir­che wer­den Ersatz­hal­te­stel­len errichtet.

Bessere Anbindung für Baugebiet Sternhelle-Ost und Freilichtbühne möglich

Hin­ter­grund ist die Tat­sa­che, dass das der­zeit in der Erschlie­ßung befind­li­che Bau­ge­biet Stern­hel­le-Ost rela­tiv weit vom aktu­el­len Lini­en­weg der C6 liegt. Da es jedoch mit künf­tig meh­re­ren Hun­dert Ein­woh­nern eine nen­nens­wer­te Anzahl von poten­ti­el­len Fahr­gäs­ten beher­ber­gen dürf­te, wäre eine Anbin­dung an den Bus­ver­kehr durch­aus inter­es­sant. Olaf Teu­ber, Ver­kehrs­ma­na­ger bei der RLG: „Wir möch­ten die Anre­gung aus der Bevöl­ke­rung ger­ne auf­grei­fen, da der Bedarf künf­tig sicher­lich gege­ben sein wird. Gleich­zei­tig wür­de mit einer Lini­en­we­ger­gän­zung auch die Anbin­dung der Frei­licht­büh­ne ver­bes­sert.“ „Und auch der Fried­hof sowie der über­re­gio­nal bedeut­sa­me Wan­der­weg X1 lägen dann in unmit­tel­ba­rer Nähe zu einer Bus­hal­te­stel­le“, nennt Wal­ter Eickel aus Her­drin­gen wei­te­re Vorteile.

Der Zeitfaktor könnte problematisch sein

Frag­lich ist ledig­lich, ob die zusätz­li­che Schlei­fe nicht zuviel Zeit kos­tet. „Wich­tig ist, dass ein Bus von Neheim nach Hüs­ten und zurück nicht mehr als 57, 58 Minu­ten benö­ti­gen darf. Ansons­ten ist ein Stun­den­takt mit einem Fahr­zeug nicht auf­recht zu erhal­ten“, erläu­tert Olaf Teu­ber den wirt­schaft­li­chen Aspekt der Maß­nah­me. Da in die C6-Fahr­ten auch immer die Linie C9 zum Flamm­berg ein­ge­bun­den ist, könn­te es durch­aus knapp wer­den. „Wir wol­len nun eini­ge Erfah­run­gen sam­meln und sie anschlie­ßend gemein­sam mit der Stadt ana­ly­sie­ren. Wenn die Schlei­fe zeit­lich mach­bar ist, neh­men wir sie zum kom­men­den Fahr­plan­wech­sel am 7. Juli fest in den Fahr­plan auf“, stellt Olaf Teu­ber in Aus­sicht. Bis zum 26. Janu­ar kön­nen die Her­drin­ger aber nun erst­mal den neu­en Lini­en­weg tes­ten. Denn Ein­stei­gen ist an den genann­ten Hal­te­stel­len nicht nur mög­lich, son­dern aus­drück­lich erwünscht!

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