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Herbststimmung bei heimischer Wirtschaft

Laut IHK-Umfrage unter den Unnternehmen der Kreise Hochsauerland und Soest geht es mit den Konjunkturerwartungen wieder abwärts. (Grafik IHK Arnsberg)
Laut IHK-Umfra­ge unter den Unter­neh­men der Krei­se Hoch­sauer­land und Soest geht es mit den Kon­junk­tur­er­war­tun­gen wie­der abwärts. (Gra­fik IHK Arnsberg)

Arns­berg. Das Kli­ma in der hei­mi­schen Wirt­schaft hat sich ein­ge­trübt. Die Ergeb­nis­se der Kon­junk­tur­um­fra­ge der Arns­ber­ger IHK zei­gen eine gute aktu­el­le Lage, doch auch Vor­bo­ten einer Abküh­lung. Der aus Lage und Erwar­tun­gen gebil­de­te Kli­ma­in­di­ka­tor ist von 133 Punk­ten im Früh­som­mer auf 106 gefallen.

Herbstumfrage zeigt negativen Trend

2014.02.05.Logo.IHKDie Herbst­um­fra­ge der IHK weist bran­chen­über­grei­fend per Sal­do eine der­zeit gute wirt­schaft­li­che Lage aus. Zum wie­der­hol­ten Male zeigt sich die Bau­wirt­schaft, die zu 38 Pro­zent ihrer Situa­ti­on ein „gut“ gibt, bei null Pro­zent „schlecht“(!), beson­ders zufrie­den. Auch aus der Indus­trie (35 % gut, 20 % schlecht) wer­den nach wie vor gute Wer­te gemel­det. Aller­dings kün­digt sich auch schon bei der Lage ein nega­ti­ver Trend an: Noch im Mai lag der gut/­schlecht-Sal­do bei 39 Pro­zent, der­zeit beträgt er 16.
Die hei­mi­sche Wirt­schaft sieht für die kom­men­den Mona­te teil­wei­se noch dunk­le­re Wol­ken am Kon­junk­tur­him­mel auf­zie­hen. Beson­ders im Hoch­sauer­land­kreis, nament­lich im Han­del, in der Bau­wirt­schaft und bei unter­neh­mens­na­hen Dienst­leis­tern, gibt es viel Pes­si­mis­mus. Im Kreis Soest ist die Aus­sicht ins­ge­samt etwas freund­li­cher. Hier trü­ben die Indus­trie und unter­neh­mens­na­he Dienst­leis­tun­gen den Blick in die Zukunft.

Private Nachfrage und weltweite Krisen machen Sorgen

Vor allem die Inlands­kon­junk­tur berei­tet den Unter­neh­men Sor­gen und hier beson­ders der pri­va­te Ver­brauch. Konn­te in frü­he­ren Zei­ten eine Nach­fra­ge­schwä­che im Inland oft durch einen star­ken Export aus­ge­gli­chen wer­den, so gelingt das zur­zeit nicht. „Der Blick auf die Kon­flikt­her­de im Nahen Osten und in Ost­eu­ro­pa sowie die Sank­tio­nen gegen­über Russ­land drü­cken die Erwar­tun­gen in der expor­tie­ren­den Indus­trie“, kom­men­tiert Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin Dr. Ilo­na Lan­ge die Umfra­ge­er­geb­nis­se. Den 23 Pro­zent, die mit einem wei­te­ren Plus bei den Aus­fuh­ren rech­nen, steht ein gleich gro­ßer Anteil derer, die ein Minus erwar­ten gegen­über. „Das deu­tet nicht auf ein Ein­bre­chen des Exports hin, aber mit einem Rück­gang wird zu rech­nen sein“, so Dr. Lan­ge. Noch im Früh­som­mer lag das Ver­hält­nis bei 42 zu 13 Prozent.
Die schlech­ten Geschäfts­aus­sich­ten drü­cken auch die Inves­ti­ti­ons- und Beschäf­ti­gungs­pla­nun­gen. Rund ein Vier­tel der Unter­neh­men wer­den ihre Inves­ti­tio­nen dros­seln, zwan­zig Pro­zent wei­ten sie aus. Ähn­lich das Bild bei den Per­so­nal­pla­nun­gen: Knapp zehn Pro­zent stel­len mehr und 22 Pro­zent weni­ger als in den ver­gan­ge­nen Mona­ten ein.
Gefragt nach den größ­ten Kon­junk­tur­ri­si­ken ent­fal­len neben der Inlands­nach­fra­ge die meis­ten Stim­men auf die wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen. Der Poli­tik trau­en die Unter­neh­men offen­bar kaum Impul­se für nach­hal­ti­ges Wachs­tum zu.
Hier die Umfra­ge­er­geb­nis­se im Ein­zel­nen:  Umfra­ge­er­geb­nis­se

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