Herdringen. Die „Heinrich-Knoche-Welt“ in Herdringen wird als „Heimatzeugnis“ mit 134.544 Euro aus dem Heimatförderprogramm des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt. Denise Münstermann, Dezernentin der Bezirksregierung Arnsberg, überreichte jetzt den entsprechenden Förderbescheid für das Projekt der Bürgerstiftung Arnsberg an den Vorstand Dr. Stephan Guth und die Geschäftsführerin Petra Schmitz-Hermes.
Rundweg durch Herdringen
Entlang von sieben Stationen führt ein Rundweg durch Herdringen, auf dem die Bürgerstiftung über den Lehrer und Mathematiker Heinrich Knoche informiert: Dieser wurde 1831 in Fredeburg geboren und starb 1911 in Hüsten. Von 1852 bis 1892 leitete er die Herdringer Volksschule. Knoche verfasste das „Rechenbuch für Volksschulen“, das mit über sechs Millionen verbreiteten Exemplaren seinen Ruf als fortschrittlichen Rechenmeister begründete. In seiner Freizeit war er Dirigent des örtlichen Gesangvereins und initiierte volkstümliche Theaterstücke auf der Saalbühne des örtlichen Gasthofes.
Der Rundgang und seine Informationspunkte:
- Kreuzstraße / Ostentor: Allgemeine Informationen über Heinrich Knoche und Herdringen
- Kirchplatz: Heinrich Knoche als Künstler und Kirchenmann
- Alte Schule: Informationen über das Wirken als Lehrer
- Kneers Speicher: Geschichte Herdringens
- Wohnhaus der Familie Knoche: Private und familiäre Einblicke
- Standort des Dorfmodells mit dem Dorfbach: Historische Erläuterungen zum Dorf und der Region
- Kreuzung Stumpfstraße / Heinrich-Knoche-Platz: Mehrgenerationenplatz mit Aufenthaltsmöglichkeiten und diversen Aktivitäten wie einer Rechentafel, eine Holzeinlegearbeit im Boden mit dem „Satz des Pythagoras“ und anderen Spielmöglichkeiten für Jung und Alt.
(Quelle: Pressemitteilung Bezirksregierung)