Heimsieg: RC Sorpesee erkämpft sich drei Punkte gegen Hildesheim

Satz 1 sah eine ner­vö­se ers­te Damen aus Lang­scheid. Das Team um eine glän­zend auf­ge­leg­te Spiel­füh­re­rin Vanes­sa Vorn­weg brauch­te die ers­ten fünf bis sechs Punk­te, um den Wett­kampf­rhyth­mus vor hei­mi­scher Kulis­se wie­der­zu­fin­den. Schnell lag man mit 2:6 zurück und lief dem Vor­sprung bis zur Mit­te des inten­siv geführ­ten Auf­takt­sat­zes hin­ter­her. Dann bekam die Mann­schaft um Regis­seu­rin Ali­na Hustadt die PS bes­ser auf den Boden und vor allem der Mit­tel­block um Vanes­sa Vorn­weg und Fran­zis­ka Fin­ke stell­te sich immer bes­ser auf die indi­vi­du­ell cle­ve­ren Gäs­te ein. Über Außen wir­bel­ten die Lau­ra Kem­per und Youngs­ter Bon­nie Bas­tert nach Kräf­ten und Punkt für Punkt stei­ger­te sich das Team. Die Zuspie­le­rin auf RCS Sei­ten ergänz­ten sich vor­treff­lich und bis zum 25:22 hat­te der RCS die Big Points für sich ver­bucht. Ers­ten Satz in 2019 gesi­chert und den­noch viel zu bespre­chen beim Seitenwechsel.

Rabenschwarze Minuten

So zeig­ten sich die RCS Mädels zu Beginn des zwei­ten Sat­zes deut­lich wacher als noch zu Beginn von Satz 1. Michel­le Hen­kies setz­te im Zuspiel auf schnel­les Tem­po und fand ab Satz 2 immer wie­der dank­ba­re Abneh­mer vor allem auf den Außen­po­si­tio­nen. Kim Sprey­er setz­te sich im Angriff immer bes­ser in Sze­ne und Ali­na Hustadt und Leo­nie Bau­meis­ter sorg­ten mit einem Dop­pel­wech­sel für Ent­las­tung. Beim 17:13 hat­te der RCS einen klei­nen Vor­sprung hart erar­bei­tet. Aller­dings nur, um ihn in fünf raben­schwar­zen Minu­ten zum 17:19 ein­zu­bü­ßen und mit dem Rücken an der Wand zu ste­hen. Jetzt aber schlug die Stun­de des jun­gen Teams und mit star­ken Auf­schlä­gen von Lau­ra Kem­per setz­te das Heim­team unter dem Jubel der fan­tas­ti­schen Fans zum End­spurt an. Unwi­der­steh­lich zogen die Mädels in schwarz an und lie­ßen bis zum 25:21 nur noch zwei Hil­des­hei­mer Punk­te zu. 2:0 die Satz­füh­rung und damit der ers­te Punkt des Jahres.

Clevere Aufschläge

Beim Sei­ten­wech­sel erin­ner­te sich manch einer auf RCS Sei­te an das Hin­spiel, als Hil­des­heim nach 2:0 Satz­füh­rung noch unter­le­gen war: „ Das gibt´s heu­te aber nicht!“ die Aus­sa­ge von Scout Katha­ri­na Schal­low und unter den Trom­meln der Blau­en Wand mach­te sich das Team an die Mis­si­on Heim­sieg. Nicht ohne Rück­schlä­ge, hat­te doch Hil­des­heim mit der auf Außen gewech­sel­ten Katha­ri­na Culav, Anna Beh­len und der star­ken Anna-Lena Grü­ne in Satz 3 mäch­tig Durch­schlags­kraft auf dem Feld. Gut, dass Lau­ra Kem­per und Kim Sprey­er die Posi­tio­nen im Außen­block immer bes­ser fan­den und mit dem hell­wa­chen RCS Mit­tel­block star­ke Part­ne­rin­nen an ihrer Sei­te hat­ten. So sen­de­te der RCS Block den einen oder ande­ren Ball zurück ins Hil­des­hei­mer Feld und hielt das Spiel offen. Beim 17:17 schlug dann die Stun­de von Youngs­ter Marie Grütz­bach. Mit zwei cle­ve­ren Auf­schlä­gen unter Regie von Linus Tepe riss der RCS eine klei­ne Lücke und schaff­te es die zwei Punk­te Vor­sprung bis zum Ende zu trans­por­tie­ren. Beim 23:21 war die Chan­ce auf eine klei­ne Vor­ent­schei­dung da aber Zen­ti­me­ter fehl­ten dem Angriff über Außen. Den Sieg ließ sich das RCS Team an die­sem Abend den­noch nicht neh­men und mach­te beim 25:23 den 3:0 Heim­erfolg perfekt.

Drei Punk­te zum Auf­takt in 2019 und die Gewiss­heit sich auf die Blaue Wand auch im neu­en Jahr zu 100% ver­las­sen zu kön­nen: was will man mehr auf Sei­ten des RC Sor­pe­see. Viel­leicht die klei­ne Sie­ges­se­rie fort­set­zen und vor eige­nem Publi­kum den nächs­ten Erfolg anpei­len. Genau das ist der Plan der Mann­schaft und man hat noch lan­ge nicht genug vom auf­re­gen­den Kampf um Bäl­le und Punk­te in Liga Drei. Nächs­te Chan­ce schon in einer Woche im Schulzentrum.

Für den RCS aktiv: Bon­nie Bas­tert, Leo­nie Bau­meis­ter, Fran­zis­ka Fin­ke, Marie Grütz­bach, Michel­le Hen­kies, Ali­na Hustadt, Lau­ra Kem­per, Kim Sprey­er, Vanes­sa Vorn­weg, Vic­to­ria Vorn­weg, Scout Katha­ri­na Schal­low, Phy­sio Anne Schmitz, Co-Trai­ner Linus Tepe und Trai­ner Juli­an Schallow.

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