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Haushalt freigegeben – Neues aus dem Rathaus

Sun­dern. Haus­halt, Gute Schu­le 2020, Sport­hal­le Sto­ckum, Ame­cker West­ufer, neue Flücht­lin­ge und Brief­wahl, in der Monats­pres­se­kon­fe­renz der Stadt­ver­wal­tung gab es eine Rei­he Neuigkeiten.

Haushalt 2018 soll zügiger genehmigt sein

Stadt­käm­me­rin Ursu­la Schnel­le hat mit­ge­teilt, dass sie am Mitt­woch den Haus­halt 2017 frei­ge­ge­ben habe. Damit könn­ten die dort fest­ge­leg­ten Maß­nah­men nun plan­mä­ßig aus­ge­führt wer­den, nach­dem mit einem Schrei­ben des Krei­ses vom 10. April die Geneh­mi­gung des Haus­halts­plans vor­lie­ge. Schnel­le kün­dig­te auch an, dass sie das Plan­ver­fah­ren für den Haus­halt 2018 zügi­ger aus­rich­ten wol­le. Ziel sei, dass bereits Anfang des neu­en Jah­res ein geneh­mig­ter Haus­halt vorliege.

372.000 Euro für die Schulen

Fach­be­reichs­lei­ter Wer­ner Hustadt kün­dig­te an, dass mit der Haus­halts­frei­ga­be jetzt auch die Mit­tel aus dem Lan­des­pro­gramm „Gute Schu­le 2020“ inves­tiert wer­den könn­ten. Sun­dern bekommt in die­sem und in den drei fol­gen­den Jah­ren jeweils 372.000 Euro aus Düs­sel­dorf. In die­sem Jahr fließt das Geld in vier Maß­nah­men. Für alle städ­ti­schen Schu­len im Stadt­ge­biet wird in die­sem Jahr ein Kon­zept zur Breit­band­an­bin­dung erar­bei­tet. Für die drei wei­ter­füh­ren­den Schu­len im Schul­zen­trum soll das schnel­le Inter­net bereits in die­sem Jahr ver­wirk­licht wer­den. Ziel sei hier die Glas­fa­ser­an­bin­dung von Gym­na­si­um, Haupt­schu­le und Real­schu­le, so Hustadt, doch falls in die­sem Jahr noch kei­ne Lehr­roh­re der Netz­be­trei­ber zur Ver­fü­gung stün­den, müs­se eine Über­gangs­lö­sung gefun­den wer­den. Jeweils rund 100.000 Euro wer­den zudem in neue Fens­ter für die Grund­schu­le Allen­dorf und die Johan­nes­schu­le inves­tiert. Der­zeit wer­de aus­ge­schrie­ben, die Arbei­ten sol­len in Abspra­che mit den Schu­len zum größ­ten Teil in den Som­mer­fe­ri­en erfol­gen, könn­ten da aller­dings nicht ganz fer­tig wer­den, so Hustadt.

Sporthalle Stockum ab 8. Mai wieder nutzbar

Die Turn­hal­le in Sto­ckum. (Foto: oe)

Gute Nach­rich­ten gibt es für die Schü­ler und Sport­ver­ei­ne in Sto­ckum. Die kön­nen die Sport­hal­le ab 8. Mai wie­der nut­zen. Die Hal­le, die zwi­schen­zeit­lich als Not­un­ter­kunft für Flücht­lin­ge gebraucht wur­de, sei reno­viert wor­den und habe einen neu­en Schwing­bo­den erhal­ten, so Hustadt. Jetzt feh­le nur noch die Sicher­heits­ab­nah­me der Sport­ge­rä­te, die in der kom­men­den Woche erfol­ge. Hustadt dank­te allen Sto­cku­mern für ihre sehr posi­ti­ve Reak­ti­on, ins­be­son­de­re auch den Schüt­zen, die ihre Hal­le als Aus­weich-Sport­stät­te zur Ver­fü­gung gestellt hatten.

Zehn neue Flüchtlinge angekommen

Fach­be­reichs­lei­ter Ste­phan Urny berich­te­te, das just an die­sem Vor­mit­tag die ers­ten zehn von ins­ge­samt 120 neu­en Flücht­lin­gen ange­kom­men sei­en. In einer Ziel­ver­ein­ba­rung mit der Bezirks­re­gie­rung sei fest­ge­legt, dass die Stadt Sun­dern zwölf Wochen lang jeweils zehn Flücht­lin­ge auf­neh­me, um so die Zah­len des Ver­tei­lungs­schlüs­sels zu erfül­len. Urny sag­te, Sun­dern sei gut vor­be­rei­tet, zumal die Neu­an­kömm­lin­ge mit lan­gem Vor­lauf von einer Woche mit allen Zah­len, Daten und Fak­ten ange­mel­det wür­den. Unter­ge­bracht wür­den sie zunächst in den Unter­künf­ten in den ehe­ma­li­gen Schul­ge­bäu­den in Endorf und Wes­ten­feld sowie in der ehe­ma­li­gen Diet­rich-Bon­hoef­fer-Schu­le. Fami­li­en wür­den auch wei­ter­hin mög­lichst sofort in Woh­nun­gen unter­ge­bracht. Zum guten Start für alle Neu­an­kömm­lin­ge gehö­re eine Rund­tour, bei der Ärz­te und Apo­the­ken, Super­markt und Spar­kas­se, Inte­gra­ti­on Point und Klei­der­kam­mer gezeigt würden.

Werkstattgespräch in Amecke

Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del kün­dig­te an, dass es am Mon­tag, 29. Mai um 19 Uhr in Ame­cke ein Werk­statt­ge­spräch zum Ent­wick­lungs­kon­zept für das West­ufer des Vor­be­ckens geben wer­de. Er lud alle inter­es­sier­ten Ame­cker ein, über The­men wie Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­spiel­platz, WC-Anla­ge, Park­plät­ze und Wohn­mo­bil­stell­plät­ze mitzudiskutieren.

Schon 1850 Briefwähler

Der Bür­ger­meis­ter berich­te­te auch, dass bereits 1850 Sun­derner ihre Stim­me für die Land­tags­wahl am 14. Mai per Brief­wahl abge­ge­ben hät­ten. Das sei eine Zahl, die voll­kom­men im übli­chen Rah­men lie­ge und kei­nen Trend zu einer beson­ders hohen oder nied­ri­gen Wahl­be­tei­li­gung erken­nen lasse.

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