Arnsberg. Der Ortsverband Arnsberg von Bündnis 90/ Die Grünen hat am Montag abend über die Listenaufstellung für die Kommunalwahl entschieden. Die Liste repräsentiert einen Mix aus Arnsbergern und Neheimern, aus Erfahrung und Innovation und aus Frauen und Männern. „Uns ist es besonders wichtig, breit aufgestellt zu sein, um so mit unserer Fraktion die Gesellschaft wiederzuspiegeln“, so OV-Sprecherin Verena Verspohl. Nicht nur Stadtteile und Verhältnis von Männern und Frauen werden hierbei berücksichtigt, sondern auch die Kompetenzen der Kandidaten. „Die Kandidaten stehen für die sieben Schwerpunktthemen, die unserer Wahlprogramm ausmachen und besonders wichtig sind für Arnsbergs Entwicklung“, ergänzt Verspohl..
„Solide Finanzen und Soziale Gerechtigkeit“
Auf Platz 1 kandidiert Hans Wulf, grünes Urgestein der Arnsberger und erfahrener Fraktionsvorsitzender. Er steht für die Grünen mit dem Schwerpunkt „Solide Finanzen“ kompetent bereit. Hans Wulf: „Wir haben in der vergangenen Legislatur Grundsteine gelegt, um nun nachhaltig haushalten zu können. Herausforderung wird es sein, zu entscheiden, wo effektiv gespart werden kann und wo einfach investiert werden muss, um Arnsberg zukunftsfähig zu gestalten.“ Auf Platz 2 tritt Isolde Clasvogt aus Neheim an und steht ein für soziale Gerechtigkeit und Vielfalt. Den Arbeitsmarkt gerecht zu gestalten und allen Arnsbergern zugängig zu machen ist für sie genauso zentral wie die Teilhabe von Menschen mit Handicap an allen Orten Arnsbergs
„Energiewende und Inklusion“
Mit Thomas Wälter auf Platz 3 setzen die Grünen auf eine weitere ihrer Kernkompetenzen: Die Energiewende. Lokale Lösungen zusammen mit souveränen Stadtwerken und Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung weisen für ihn die Energiewende in Arnsberg in die Zukunft. So profitieren Umwelt und Bürger. Auf Platz 4 kandidiert erstmals Verena Verspohl. Als Lehrerin für die Sekundarstufen steht sie für gemeinsames Lernen und will das große Thema der Inklusion erfolgreich mit Arnsbergs Schulen zusammen gestalten. Darüber hinaus will die Bildungsreferentin für nachhaltige Entwicklung nach eigenen Angaben vor allem für Qualität in der Bildung kämpfen und das geht, so Verspohl, nur durch die Bereitstellung von Geldern
„Nachhaltige Lösungen und offene Gesellschaft“
Auf Platz 5 tritt Thomas Schulte-Ladage an. Der naturverbunden Grüne bringt seine praktische Kompetenz in der Planung und im Umweltschutz ein. Auch Stadtentwicklung und Verkehr stehen auf seiner Agenda. „Nachhaltige Lösungen müssen in Zukunft unser Stadtbild prägen“, so Schulte-Ladage. Auf Platz 6 findet sich wieder ein Neuzugang. Sigrid Alberti stärkt das Grüne Team im Bereich „Soziales“. Alberti hat selbst ein Handicap und steht dazu: „Nur offen und gemeinsam können wir Arnsbergs Gesellschaft erfolgreich gestalten, so dass sie als eine Vielfalt, und nicht aus Haupt- und Randgruppen besteht. Ich möchte dabei helfen, die Perspektive zu wechseln.“
Auf die Listenplätze 7 bis- 12 wurden gewählt: Uwe Schwanke, Sina Humpe, Paul Wrede, Thomas Hahne, Dieter Glaremin und Jürgen Kaiser. Auch die Kandidatinnen und Kandidaten für alle 23 Wahlbezirke wurden am Montag in der OV-Versammlung der Arnsberger Grünen gewählt. In der Reihenfolge der Wahlbezirke von Voßwinkel bis Oeventrop treten zur Wahl an: Dietmar Oswald, Isolde Clasvogt, Thomas Schulte-Ladage, Susanne Ulmke, Wilhelm Bolle, Helma Busemann, Martina Müller, Detlef Rademacher, Brigitta Weber-Bange, Ulla Hoffmann, Heike Wiegand-Baumeister, Sina Humpe, Gabi Ennuschat, Klaus Diener, Uwe Schwanke, Jürgen Kaiser, Verena Verspohl, Sigrid Alberti, Thomas Wälter, Hans Wulf, Paul Wrede, Thomas Hahne und Dieter Glaremin.
Grüne Jugend wird in Fraktionsarbeit eingebunden
Darüber hinaus arbeiten die Arnsberger Grünen eng mit der Grünen Jugend Arnsberg zusammen. Zukunft gestalten geht nur mit der Jugend zusammen und nicht über deren Köpfe hinweg. „Unsere Zusammenarbeit mit der Grünen Jugend ist da genau der richtige Schritt. Sie stoßen uns auf wichtige Themen und machen uns ihre Perspektive deutlich. Wir lernen immer wieder von ihnen und werden sie auch in der konkreten Fraktionsarbeit mit einbinden“, so die OV-Sprecher Verspohl und Wälter am Ende eines anstrengenden aber erfolgreichen Abends.