Hachen. Etliche treue Kunden konnten die Helfer des Eine-Welt-Ladens bei ihrer Verkaufsaktion zum Jahresauftakt in der Sauerlandklinik begrüßen. Schnell war der Verkaufsbereich im Zugangsbereich zum Speisesaal dicht von den Patienten umlagert. Rasch entwickelte sich ein lockerer Erfahrungsaustausch über die angebotenen Artikel.
Empathie und Offenheit
Angenehm überrascht wurden die Helfer des Eine Welt Laden über die Sympathie und Offenheit, die ihnen wieder bei dieser Aktion entgegengebracht wurde. Birgit Kurz aus Bochum, die im vergangenen Jahr viermal zu längeren Aufenthalten in der Hachener Klinik war, erzählte über ihre Erinnerungen an Hans Reinhardt, den Gründer der Aktion Canchanabury. Hans Reinhardt, der sich bereits in den 1950-er Jahren intensiv in der Flüchtlingshilfe im Lager Unna-Massen engagierte, baute anschließend über Aktionen zur Leprahilfe die heute in vielen Bereichen von Afrika tätige Aktion Canchanabury auf. Nach seinem Tod übernahmen viele Helferinnen und Helfer sein Werk und entwickelten es weiter. „Darüber hinaus“, so Birgit Kurz, „freue ich mich, dass die Klinikleitung die Aktionen des Eine-Welt-Ladens Sundern unterstützt und dass dadurch auch etwas Abwechslung in den Tagesablauf der Patienten kommt.“
Sichere Zukunft für Kinder, Farmer und Arbeiter
Fair gehandelter Kaffee und die verschiedensten Schokoladensorten fanden neben vielen anderen Artikeln guten Absatz. Der Erlös der verkauften Artikel fliesst zurzeit unter anderem in ein Projekt für Aids-Waisenkindern in Uganda. Viele Kinder bekommen dort, auch durch die Unterstützung vom Eine-Welt-Laden Sundern, eine nachhaltige, neue und sichere Zukunft geschenkt. Darüber hinaus wird vielen Farmern und Arbeitern in vielen Ländern Südamerikas und Asien eine sichere berufliche Perspektive gegeben.
Klaus Plümper